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Zerberus - Unsichtbare Gefahr (German Edition)

Zerberus - Unsichtbare Gefahr (German Edition)

Titel: Zerberus - Unsichtbare Gefahr (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefanie Ross
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Frau manipuliert wurde, aber das BKA kommt zum gleichen Ergebnis wie unsere eigenen Kriminaltechniker: technisches Versagen, unglückliches Zusammentreffen von Gegenverkehr und Straßenverhältnissen. Fremdverschulden ausgeschlossen.« Sven sah nachdenklich aus dem Fenster. »Einiges wird allmählich klarer, vieles bleibt noch völlig verschwommen. Es würde uns vielleicht weiterhelfen, wenn wir an Kranz rankämen, aber ich bin sicher, den hat sich Stephan Reimers geschnappt.« Sven stutzte und schlug sich gegen die Stirn. »Mensch, das wollte ich doch vorhin überprüfen, als Tannhäuser dazwischengefunkt hat.«
    »Was meinst du?«, fragte Dirk.
    »Sekunde, nur ein vager Verdacht, aber vielleicht finde ich eine Verbindung zwischen Kranz und der Kiebig.« Sven tippte rasend schnell auf der Tastatur. Neugierig ging Dirk um den Schreibtisch herum und blickte ihm über die Schulter. »Google?«
    »Ja, manchmal ist das besser und schneller.« Sven schickte mit einem Tastendruck die Suchanfrage ab und schlug heftig mit der Faust auf den Schreibtisch. »Bingo.«
    Statt sich hinter Svens Schreibtisch zu drängeln, drehte Mark den Monitor, bis er den Bildschirminhalt erkennen konnte, und pfiff durch die Zähne, als er Kranz’ Namen zusammen mit dem der Buchhalterin vor sich sah. »Du bist ein Genie, darauf wäre ich nie gekommen.«
    Sven lächelte zufrieden. »Eigentlich war das ein Schuss ins Dunkle. Na ja, nicht ganz. Mir war aufgefallen, dass Kiebig und Kranz gleichaltrig waren. Deshalb wollte ich das überprüfen, denn ich hatte mir überlegt, dass Kranz davon profitieren würde, wenn wir uns
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genauer angesehen hätten. Der Tipp kommt damit eigentlich von ihm, mit dem Umweg über die Kiebig. Ich kann mir gut vorstellen, dass er die Karte als Nächstes gespielt hätte, um seine Behauptung zu beweisen, dass er Informationen über Zerberus hat. Er konnte kaum ahnen, dass wir mit den Amerikanern zusammenarbeiten und so von alleine auf die Verbindung zwischen
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und Zerberus kommen. Das hätten wir ja auch nie, wenn es diesen Anschlag aufs SEAL-Team nicht gegeben hätte, den ich nicht richtig einordnen kann. Aber zurück zu Kranz. Wir wissen leider noch nicht, wo er jetzt steckt. Ich vermute, dass Stephan ihn irgendwo sicher untergebracht hat. Also, Kranz nennt uns den Begriff ›Zerberus‹ und will uns dann etwas später mit dem Hinweis auf
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einen Beweis liefern, dass er wirklich weiß, wovon er spricht. Für ihn wäre das die ideale Basis für einen Deal gewesen. Leider kommen ihm erst der Unfall der Kiebig und dann auch noch Stephans Einmischung dazwischen, der verhindert, dass er mit uns weiter verhandelt. So weit meine Theorie.«
    Das klang zwar schlüssig, aber überzeugt war Mark noch nicht. »Kennen denn diese Kiebig und Kranz sich wirklich?«
    Während ihres Gesprächs hatte Sven weiterhin ab und zu auf der Tastatur getippt und nickte nun. »Ich kann bieten: Eltern wohnten in der gleichen Straße, gleicher Abschlussjahrgang am Gymnasium, und beide hatten zur selben Zeit Assistentenstellen an der Hamburger Uni. Mehr bekomme ich so schnell nicht heraus, aber das ist schon einiges. Dazu passt doch auch, dass die Kiebig den Job über Beziehungen bekommen hat. Ich wette, das hängt mit Kranz zusammen, der wiederum die Eigentümer kennt. So wird das ganze Bild langsam rund.«
    Dirk nickte heftig. »Für mich passt das. Jetzt müssen wir nur noch herausbekommen, wer die Eigentümer sind und in welcher Beziehung sie zu Kranz stehen. Bisher führt jede Spur zu einer Finanzholding in der Schweiz, aber ich grabe weiter. Irgendwie müssen sie an ihr Geld rankommen.«
    »Und ich nehme die Familie Kranz auseinander. Mal sehen, ob wir nicht auf eine Verbindung stoßen.« Sven sah Mark ironisch an. »Außer Laura, die überlasse ich noch genau einen Tag dir, dann will ich endlich ein Ergebnis sehen, oder ich muss leider andere Saiten aufziehen. Uns läuft die Zeit weg, Mark.«
    Mark spürte, wie sich bei Svens durchaus berechtigter Forderung seine Nackenhaare aufstellten. »Nimm die Familie auseinander, gründlich. Ruf Jake an, wenn du Hilfe brauchst, oder benutze Dirks neue Programme.«
    Überrascht runzelte Sven die Stirn. »Irgendetwas, das ich wissen müsste?«
    »Einerseits ein Gefühl, und zwar kein gutes, und andererseits immer noch die Mutter. Um Laura kümmere ich mich und –«
    Weiter kam er nicht, Sven und Dirk brachen in Gelächter aus, und Dirk winkte ab. »Hast du denn auch wirklich verstanden,

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