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Zerberus - Unsichtbare Gefahr (German Edition)

Zerberus - Unsichtbare Gefahr (German Edition)

Titel: Zerberus - Unsichtbare Gefahr (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefanie Ross
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mit Ihrer Auflistung überein.«
    Sven war irritiert. »Sorry, aber da stimmt doch etwas nicht. Wollen Sie mir ernsthaft erzählen, dass wir bei uns auf eine mögliche Giftgasfabrik stoßen und parallel Mark oder Sie an dem gleichen Thema dran sind?«
    »Da kann ich Ihnen nur zustimmen. Seitdem Ihr Name gefallen ist, glaube ich auch nicht an einen Zufall.« Der Admiral schwieg einige Sekunden. »Was halten Sie davon, dass Ihre Anfrage wenige Minuten, nachdem wir darauf gestoßen sind, zurückgezogen wurde? Wir wissen nicht genau, von wem, die Spur endet in Berlin. Wenn einer unserer Mitarbeiter die Seiten nicht ausgedruckt hätte, stünden wir mit leeren Händen da.«
    »Das gefällt mir immer weniger. Sagt Ihnen der Begriff ›Zerberus‹ etwas?«
    Es folgte ein Schweigen. »Woher haben Sie diese Auflistung?«
    So einfach würde er es dem Admiral nicht machen. »Sage ich Ihnen, sobald Sie mir erklärt haben, was es mit ›Zerberus‹ auf sich hat. Ich habe nichts dagegen, offizielle Wege abzukürzen, aber daneben halte ich auch viel von ›Quidproquo‹. Alternativ kann ich auch Mark danach fragen.«
    Die Drohung wirkte, der Admiral fluchte leise. »Also gut. Seit einiger Zeit kursiert der Name ›Zerberus‹ in sogenannten interessierten Kreisen, angeblich soll es sich um eine neuartige, einfach zu bedienende und extrem tödliche Waffe handeln. Nach Informationen der Geheimdienste ist das Zeug fast marktfähig.«
    Langsam nickte Sven, bevor ihm einfiel, dass sein Gesprächspartner das kaum sehen konnte. »Dann vermuten Sie, dass sich hinter ›Zerberus‹ das Giftgas verbirgt, das gegen Ihr Team eingesetzt wurde.«
    »Richtig. Also?«
    Den Tonfall kannte er von Mark. »Wir haben einige Daten zugeschickt bekommen. Das Ergebnis der Auswertung kennen Sie. Wenn Sie Details wissen wollen, fragen Sie Dirk. Der hat die Daten auseinandergenommen und ist besser im Thema drin.« Sven zögerte kurz, aber es war noch nie seine Art gewesen, Fehleinschätzungen zu verschleiern. »Er hätte sich am liebsten sofort in der Firma umgesehen, aber ich wollte sichergehen, dass seine Auswertung stimmt. Nachdem das nun feststeht, wird er sich nach seiner Rückkehr sofort mit einem entsprechenden Cover in der Firma umsehen.«
    Wieder schwieg der Admiral kurz. »Sie konnten nicht wissen, auf was Sie gestoßen sind. Wir werden uns den Laden zusammen ansehen. Ist der Name ›Zerberus‹ in Verbindung mit der Firma gefallen?«
    »›Zusammen‹ heißt dann wohl, dass Mark hier kurzfristig auftaucht, oder?«
    »Gehen Sie davon aus, auch wenn ich Ihnen jetzt noch nichts versprechen kann, die Sache ist komplizierter, als es aussieht. Aber noch einmal: Woher kennen Sie den Namen ›Zerberus‹?«
    Sven verzog den Mund, als sein Ablenkungsmanöver keinerlei Wirkung zeigte. Nach der Offenheit des Admirals war es nur fair, dass er auch mit offenen Karten spielte. »Die Antwort wird Ihnen nicht gefallen. Ein bekannter und ziemlich teurer Strafverteidiger hat den Namen ins Spiel gebracht. Sein Mandant hat einen Deal vorgeschlagen: Informationen über Zerberus gegen seine Freiheit. Der Herr besteht allerdings darauf, die deutschen Behörden zu umgehen und …« Sven fluchte leise, als ihm einfiel, dass seine Anfrage aus dem internationalen System gelöscht worden war.
    Marks Vater hatte den gleichen Gedanken. »Die Löschung Ihrer Anfrage … Anscheinend hat er auch allen Grund, den deutschen Behörden nicht zu trauen. Sagen Sie mir bitte, dass es nicht um Kranz geht.«
    »Doch, tut es. Ich sollte einen Kontakt zu Mark herstellen, den er für einen Ermittler des Schatzamtes hält. Wie kommen Sie auf ihn?«
    »Weil ich das seit gestern befürchte, genauer gesagt, seitdem ich auf Ihren Namen gestoßen bin. Lauras Mann ist die einzige offizielle Verbindung zwischen uns.«
    »Exmann.«
    »Meinetwegen auch das. Hören Sie, Sven. Hinter dem Ganzen steckt mehr, als Sie im Moment ahnen. Geben Sie mir einen Tag Zeit.«
    »Was soll das heißen?«
    »Kein Kontakt zu Mark oder Dirk, die wissen noch nicht, dass wir am gleichen Thema dran sind. Ich übernehme das von hier aus.«
    Das ergab überhaupt keinen Sinn. »Sie verlangen verdammt viel, und das ohne Erklärung. Ich denke, dass Sie unsere Hilfe brauchen und wir zusammenarbeiten sollten.«
    »Das habe ich auch vor, aber das wird nur funktionieren, wenn wir nach meinen Regeln spielen, sonst können Sie die Zusammenarbeit mit Mark vergessen. Sehen Sie sich die Fakten an: Kranz bringt Zerberus ins Spiel, und seine

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