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Zero Unit

Zero Unit

Titel: Zero Unit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nina Dorothea; Bruhns Kallfass
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Wahnsinniger.
    »Er kommt mir nicht wie ein professioneller Auftragsmörder vor«, sagte Kick.
    »Ist er auch nicht«, sagte Darcy. »Ich gehe gerade Hearns Kreditkartenabrechnungen durch. Er hat sie mehrmals am Tag eingesetzt, aber immer nur in Washington D.C., also war er weder in Norfolk noch auf der Allah’s Paradise . Falls es der Zünder war, den Rebel auf der Jacht gesehen hat, dann ist es nicht Hearn.«
    »Dann suchen wir vielleicht doch nach einem atomaren Zünder«, meinte Quinn und fluchte. »Und gar nicht nach einem Attentäter.«
    »Die Hunde sind bereits beim Kapitol. Wenn dort eine Bombe sein sollte, werden sie sie finden«, entgegnete Darcy.
    »Vergesst nicht den Mord an Gibran Allawi Bakreen im Krankenhaus«, erinnerte Rebel die anderen. »Der hängt definitiv auch mit dem Fall zusammen. Und Hearn war zum Todeszeitpunkt in einer Besprechung. Bakreen ist also von jemand anderem ermordet worden, folglich muss es ich bei unserem Zünder doch um einen Menschen handeln.«
    »Sehe ich auch so«, sagte Alex.
    »Greggs Fingerabdrücke sind am Tatort gefunden worden«, sagte Tara zögerlich. »Und jetzt ist er verschwunden.«
    »Die hat jemand dort angebracht«, sagte Marc. »Geht ganz einfach. Und da versucht doch schon lange jemand, ihm etwas anzuhängen. Außerdem ist da noch die E-Mail und das, was auf der Allah’s Paradise passiert ist. Non , van Halen ist nicht der Zünder.«
    »Es muss aber jemand sein, der an seine Fingerabdrücke kommt.«
    »Das trifft auf so gut wie jeden zu. Die könnten doch noch von damals stammen, als es Greggs Aufgabe war, Gina abzulenken und da schon klar war, dass ihm ihr Verschwinden angehängt werden sollte.«
    »Okay. Also haben wir es mit mindestens zwei Menschen zu tun«, fasste Tara zusammen. »Hearn ist ganz sicher der Verräter, auch derjenige, der alle Zeugen beseitigt hat, um seine Taten zu verschleiern und damit er verschwinden kann. Dann noch der Zünder, der wahrscheinlich angeheuert wurde, um den Präsidenten umzubringen.«
    »Trotzdem bleibt die Frage«, sagte Darcy, »warum einer von ihnen Gina entführen würde?«
    »Weil van Halen recht gehabt hat«, sagte Kick. »Sie ist in der Lage, den Zünder zu identifizieren.«
    »Das bedeutet, selbst wenn sie noch am Leben sein sollte, dann wohl nicht mehr lange«, sagte Kick grimmig. »Es sei denn, van Halen findet sie.«
    »Ich denke, der Mörder benutzt sie als Köder«, meinte Quinn. »Um an van Halen heranzukommen. Sie haben alles so arrangiert, dass der Verdacht auf ihn und Altos fällt. Jetzt nutzen sie seine offensichtlichen Gefühle für Gina aus, um ihn zur Pressekonferenz zu locken, damit er am Ende als Schuldiger dasteht, wenn es zum Anschlag kommt.«
    »Mist«, fluchte Alex. »Noch ein unabwägbares Risiko, das unseren Plan vereiteln könnte. Oh, Moment. Wir haben ja gar keinen Plan«, fügte er dann bissig hinzu.
    Stattdessen hatten sie vor, in voller Kevlar-Montur dort aufzutauchen, Hearn seinen Plan weiterverfolgen zu lassen und so hoffentlich den Zünder zu entlarven. Im besten Fall, bevor es zu einer Schießerei kam. STORM s Ass im Ärmel war, dass mittlerweile jeder Geheimdienstagent rund ums Kapitol die Gesichter des gesamten Teams sowie Bilder von Gregg und Gina kannte. So würde zumindest niemand sie für die Bösen halten und auf einenvon ihnen schießen. Denn das war zweifellos, was Hearn und der Zünder gewollt hatten, zumindest, so weit es Gregg und Gina betraf.
    »Gott sei Dank konnte der Geheimdienst den Präsidenten überzeugen, der Pressekonferenz fernzubleiben«, sagte Rebel dankbar.
    »Sobald sie ankündigen, dass er dort nicht sprechen wird, müssen wir die Augen offen halten«, sagte Quinn
    Kick fluchte leise. »Und wie verrückt beten, dass dieser unausgegorene Plan funktioniert.«

27
    »Bitte tun Sie das nicht.«
    Eine solche Angst hatte Gina nie zuvor verspürt. Weder während der Geiselhaft, als sie den Misshandlungen durch Terroristen ausgesetzt gewesen war, noch bei dem Angriff in New York mit dem Lauf einer Pistole vor Augen. Selbst dann nicht, als Alex sie vor der Eiswürfelmaschine bedroht hatte. Denn diese Angst war anders. Sie betraf nicht ihr eigenes Leben, sondern das des Mannes, den sie liebte.
    »Da wäre nur noch eine Sache, die ich erledigen muss«, verriet ihr Bruce Hearn mit väterlichem Lächeln und lenkte den Wagen zum Capitol Hill . »Dann können Sie gehen.«
    Er wirkte gelassen. Als hätten sie einen gemütlichen Spaziergang auf der Mall vor sich. Nur, dass

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