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Zero Unit

Zero Unit

Titel: Zero Unit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nina Dorothea; Bruhns Kallfass
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    »Sag jetzt nichts«, knurrte er, drückte ihre Beine auseinander und drang tief in sie ein.
    Nach dem stundenlangen Liebesspiel von vorhin waren sie vollkommen aufeinander eingespielt; sofort passte sie sich seinem Rhythmus an, und ihre Körper schienen zu verschmelzen, während sie sich den mit rauer Stimme geflüsterten Anweisungen hingab. Auch Alex hatte ihren Körper kennengelernt: was sie zum Stöhnen und Erzittern brachte, was ihr einen Schauer über die samtig weiche Haut jagte, und welche schmutzigen Worte sie erregten.
    Gemeinsam erklommen sie ungeahnte Höhen der Lust. Während die Stormy Lady im Wasser schaukelte und sich die Wellen der Bucht an den Seiten brachen, steuerten sie zusammen in seligem Vergessen auf den erlösenden Höhepunkt zu.
    Und tatsächlich gelang es Alex, für kurze Zeit an nichts zu denken. Die Qualen der Vergangenheit und die unsichere Zukunft lösten sich in der Vergebung des Moments auf, in dem es nichts bis auf diese überwältigende Sehnsucht gab, sie wieder und wieder und wieder zu besitzen.

10
    Wie vermutet, schlug Rebel sich während der Auffrischungstauchgänge hervorragend. Alex hatte also keinerlei Bedenken, anschließend bei Quinn anzurufen, damit der ihnen die entsprechenden Zertifikate zufaxte, für den Fall, dass die Behörden vor Ort ihre Tauchlizenzen sehen wollten.
    Commander Quinn war allerdings überraschenderweise aus New York in Richtung Washington abgereist.
    Stattdessen nahm Darcy ab, zu deren Leitung im Hotel Alex umgeleitet worden war. »Im Ernst?«, fragte er sie. »Was zum Teufel ist los?«
    »Die Cousine eines unserer Terroristen ist heute Morgen ermordet dort aufgefunden worden.« Darcy schilderte ihm kurz, was geschehen war. »Quinn vermutet einen Zusammenhang. Er hat Tara Reeves mit nach Washington genommen«, fügte sie noch hinzu und versuchte, es unbeteiligt klingen zu lassen, was ihr jedoch nicht gelang.
    Oh-oh. Wenn Bobby Lee davon ausging, dass er damit bei seiner heißblütigen Verlobten durchkommen würde, ohne ordentlich Federn lassen zu müssen, tat er Alex jetzt schon leid. Darcy Zimmermann war eindeutig nicht die Art Frau, mit der man es sich verscherzen wollte. Schon gar nicht, wenn dabei eine andere Frau im Spiel war.
    »Marc kann sich bestimmt kaum halten vor Begeisterung«, bemerkte Alex. Marc Lafayette und Tara Reeves hatten kurz nach dem Louisiana-Einsatz geheiratet und waren seitdem unzertrennlich. Genau wie Bobby Lee und Darcy. Wahrscheinlich war dies das erste Mal seit damals, dass beide Paare getrennt waren.
    »Offenbar wird die Untersuchung von einer weiblichen Beamtin geleitet«, sagte Darcy. Sie klang verärgert. »Quinn geht davon aus, dass Tara von uns allen den besten Draht zu ihr finden wird.«
    »Zweifellos«, stimmte Alex dem zu. Ehe Tara sich STORM angeschlossen hatte, war sie Louisiana State Trooper gewesen und wusste genau, wie schwer es ein weiblicher Cop hatte. »Und was hofft er in Washington zu finden?«
    »Wer weiß schon, was in Quinns Kopf vorgeht«, murmelte Darcy.
    Alex musste lachen. »Du bist echt niedlich, wenn du eifersüchtig bist«, sagte er. Sofort schossen Rebels Augenbrauen in die Höhe, die ihm in der kleinen Küche gegenüber am Herd stand und ihnen einen kleinen Snack zubereitete. Alex zwinkerte ihr besänftigend zu. »Schätze, Quinn hat keinen blassen Schimmer, was ihn erwartet, sobald er zurückkommt.«
    »Ahnungslos wie gehabt«, bestätigte Darcy unwirsch.
    »Aber auf seinen Instinkt ist immer Verlass«, erinnerte sie Alex. »Ich bin mir sicher, dass er da einer heißen Sache auf der Spur ist. Und vertrau mir, Darce, so wie er dich ansieht, hat er vermutlich nicht einmal bemerkt, dass Tara eine Frau ist.«
    Das entlockte Darcy nur ein wenig weibliches Schnaufen, jedoch klang sie ein wenig besänftigt, als sie sagte: »Wie auch immer. Was kann ich für dich tun, Zane?«
    Er erklärte ihr die Sache mit dem Tauchschein für Rebel, die sich wieder ihren Töpfen zugewandt hatte.
    »Kein Problem«, sagte Darcy. »Ich faxe die Papiere gleich durch. Also … wie läuft’s denn sonst so bei euch?«
    Anscheinend wusste die ganze Welt über seine Gefühle für Rebel Bescheid.
    »Gut«, sagte er. Aber irgendetwas in seiner Stimme musste seinen inneren Aufruhr verraten haben.
    Darcy lachte. »Hm. Irgendwie glaube ich dir nicht so recht. Das dürfte ein neuer Rekord sein. Was hast du in der kurzen Zeit bloß mit ihr angestellt?«
    Daraufhin brannten ihm doch tatsächlich die Wangen. »Gar nichts«,

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