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Zombie-Lover

Titel: Zombie-Lover Kostenlos Bücher Online Lesen
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es sich allerdings recht, dann vielleicht lieber nicht.
    Das andere Ende des verscherzten Landes war nahe, und sie b e eilten sich, es zu erreichen. Da knurrte und bedrohte sie ein hässl i ches kleines Hundewesen, das immer wieder einen Salto schlug. »Beachtet ihn einfach nicht«, sagte Dolph. »Der tut uns nichts. Das ist nur ein Rollmops.«
    Sie eilten an dem Rollmops vorbei und brachen aus dem Streifen heraus. Nun waren sie in sehr schlechtem Zustand, ihre Kleidung stank und hing in Fetzen herab. Das Haar der drei Mädchen b e stand nur noch aus verfilzten Strähnen, und ihre Gesichter waren schmutzverschmiert.
    »Wir müssen uns unbedingt säubern«, sagte Fiona. »Da drüben sehe ich einen Teich.«
    »Warum sauber machen?«, fragte Dor. »Das ist doch nur ein Traum!«
    Die Mädchen ließen einen Blick kreisen, der deutlich schrie: »MÄNNER!« Dann sprach Fiona weiter. »Trotzdem wollen wir sauber sein – auch in einem Traum.«
    »Das da ist aber ein Froschteich«, sagte Dolph unschuldig, und er hatte Recht; der Teich quakte zustimmend.
    Fiona sah drein, als hätte sie noch eine Warze bekommen. Tipsy entdeckte jedoch etwas anderes, bevor sie zu schimpfen anfangen konnte. »Dort ist ein Brunnen.«
    Misstrauisch beäugten sie den Brunnen. »Was für ein Brunnen bist du?«, fragte Dor.
    »Ein Midasbrunnen«, gab der Brunnen widerwillig zur Antwort.
    »Meinetwegen«, sagte Dolph und senkte den Eimer hinein, um Wasser zu schöpfen.
    Doch Dor war vorsichtiger. »Was bewirkt dein Wasser?«
    »Wenn du es berührst, verwandelt es dich in Gold.«
    Plötzlich verloren die Mädchen alles Interesse an dem Brunnen. »Aber wir müssen uns säubern, bevor wir den Prinzen unter die Augen treten«, beharrte Fiona verzweifelt.
    Da erblickte Bink einen großen Bogen, der mit riesigen farbe n prächtigen Bandschlaufen verziert war. Daneben lagen einige lange Pfeile. »Ich glaube, das ist ein Regenbogen«, sagte er. »Damit müs s te es gehen.«
    Er hob den Bogen auf und legte einen weißen Pfeil auf. »Ich weiß nicht mehr, welche Farbe man nehmen muss«, gab er zu, »aber wir können sie alle ausprobieren.« Er blickte die Mädchen an. »Ihr braucht einen Zaun oder so etwas.«
    »Warum?«, fragte Davina.
    »Damit ihr uns nicht aus den Latschen haut, wenn ihr euch zum Waschen auskleidet.«
    Sie nickte. »Das klingt vernünftig. Wenn ihr aus den Latschen kippt, hängen wir hier vielleicht ohne Ausweg fest. Aber woraus können wir denn einen Zaun bauen?«
    »Was gibt es denn so?«, wandte Dor sich an die Umgebung.
    »Ähem«, hörten sie. Das Räuspern kam von einem ovalen Schild:

    »Beinhalter voraus? Oder soll das Bein-Halter heißen?«
    »Probiert’s doch aus«, meinte das Schild.
    Also gingen sie in die angegebene Richtung weiter und fanden einen weiten Ring aus lauter kleinen grauen Schreibtischen, die auf dem Kopf standen und die Beine hochhielten, genügend hoch und genügend dicht, dass die Frauen sich dahinter verbergen konnten. »Hoffentlich sind die nicht aus Papier«, sagte Bink, »denn beinha l ten ist schließlich Amtssprache.« Doch als sie die Beinlatten unte r suchten, stellten sie fest, dass sie aus Holz bestanden. »Ah ja«, meinte Bink und nickte beifällig, »es ist auch ein hölzerner Au s druck.«
    »Nur Wasser gibt es hier keins«, wandte Fiona ein.
    »Die Regenbogenpfeile sorgen schon dafür«, erklärte Bink. »Ich schieße sie über der Umzäunung in den Himmel. Sagt mir nur, wann.«
    Die drei Frauen traten in die Einzäunung, und nach wenigen Momenten hing ihre Wäsche über den Lattenbeinen. »Wann!«, rief Davina.
    Bink schoss den weißen Pfeil in den Himmel. Als er über dem Zaun war, tröpfelte ein bisschen Regen herunter.
    »Ist das alles?«, rief Fiona.
    Bink schoss den blauen Pfeil ab. Ein leichter Schauer regnete hernieder.
    »Das ist schon besser«, sagte Davina. »Aber ein bisschen mehr wäre viel besser.«
    Da ließ Bink den roten Pfeil von der Sehne schnellen. Ein wilder Platzregen brach daraus hervor. »Iiiih!«, schrieen die drei. »Das ist ja eiskalt!« Eine von ihnen sprang dabei so hoch, dass sie Binks linkes Auge vorübergehend ausschaltete. Dor und Dolph sahen ebenfalls zu, aber beide beschwerten sie sich nicht. Bink fragte sich, was sie erblickt hatten. Über so etwas stellte man jedoch keine Erkundigungen an.
    Es dauerte nicht lange, und die Frauen waren fertig. Ihre Kle i dung war zwar nass, aber sauber.
    »Jetzt seid ihr dran«, sagte Fiona. »Wir verschießen die Pfeile.«
    Und

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