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Zombie-Lover

Titel: Zombie-Lover Kostenlos Bücher Online Lesen
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Ohren, einer großen Brille und vier Fingern an jeder Hand. Nur aus Zufall hatte es sie nach Xanth verschlagen, als sie zwölf war und eine Art Loch im Gefüge von irgendetwas erschien. Seitdem steckte sie im magischen Land fest. Das war vor knapp neun Jahren geschehen, kurz vor Dolphs und Electras Hochzeit.
    »Das ist aber ein großer Stoß Papier«, sagte Dolph mitfühlend. »Kann ich dir irgendwie dabei helfen?«
    Das war eine gute Seite seines Sohnes, fand Dor: seine mitfü h lende Natur. Wenn jemand ein Problem hatte, war Dolph stets hilfsbereit. Er und Jenny waren befreundet, seit sie sich kannten.
    »Das wäre schön, Dolph«, antwortete Jenny. »Aber in den A n weisungen heißt es ausdrücklich, dass die Einladungen alle von derselben Hand geschrieben sein müssen, und zwar meiner. A u ßerdem müssen sie in zwei Tagen erledigt sein, deshalb muss ich mich eilen.« Sie schüttelte die rechte Hand, und kleine Strahlen der Müdigkeit schossen heraus.
    »Einladungen?«, fragte Bink.
    Jenny blickte ihn erstaunt an. »Nanu, das ist ja Bink!«, rief sie. »Ich hab dich zuerst gar nicht erkannt.«
    »Chamäleon und ich haben das Elixier getrunken, sobald wir auf unserem Zimmer waren«, sagte Bink. »Es hat gewirkt.«
    »Ja, das sehe ich.« Jenny dachte angestrengt nach und fand die Frage wieder, die ihr entschlüpft war. »Das sind Hochzeitseinl a dungen.«
    »Eine Hochzeit?«, fragte Dor überrascht. »Wer ist der Bräut i gam?«
    »In der Einladung steht nur, dass es niemand ist, den wir kennen. Aber es ist ein Prinz oder König, der eine Bürgerliche heiratet und sie zur Prinzessin oder Königin macht. Das Ganze soll in nur einer Woche hier auf Schloss Roogna stattfinden, und bis dahin muss alles fertig sein. Die Einladungen müssen rechtzeitig heraus, damit alle Gäste sie früh genug erhalten.«
    »Wer ist denn eingeladen?«, fragte Bink.
    »Alle, glaube ich. Natürlich habe ich mir noch gar nicht alle N a men auf der Liste ansehen können.« Sie wies auf eine lange Schrif t rolle. »Einige davon haben sogar Aufgaben.«
    »Aufgaben?«, fragte Dor.
    »Brautführerin zum Beispiel – so etwas. Das macht Electra.«
    »Stehen welche von uns auf der Liste?«, fragte Dolph.
    »Das weiß ich nicht.«
    Da bewegte Kater Sammy die Pfote. Sie landete auf einem A b schnitt der Liste. »Oh. Danke, Sammy«, sagte Jenny. Ihr Kater besaß das Talent, alles zu finden – außer nach Hause. Zum Teil aus diesem Grund saß Jenny in Xanth fest. Sammy hatte sie hierher geführt, aber er fand den Rückweg nicht.
    Jenny blickte auf die Liste, wo die Pfote lag. »Ja, da steht es: K ö nig Dor ist stellvertretender Brautvater.«
    »Aber meine Tochter Ivy ist doch schon verheiratet!«, protestie r te er.
    »Stellvertretend«, wiederholte Bink. »Das heißt, an dessen Stelle. Vielleicht kann ihr echter Vater nicht kommen, und du vertrittst ihn.«
    »Ach so.« Im Nachhinein leuchtete es ihm ein.
    Jenny las weiter. »Bink soll Trauzeuge sein.«
    »Aber ich kenne den Bräutigam doch gar nicht!«, rief Bink.
    »Und Dolph ist Zeremonienmeister.«
    »Okay«, sagte Dolph. »Ich denke, das lässt sich machen.«
    »Und was ist mit dir, Jenny?«, fragte Dor. »Du hast schließlich die meiste Arbeit.«
    Die Augen des Mädchens weiteten sich überrascht. »Ich habe gar nicht daran gedacht nachzuschauen. Sammy?«
    Der Kater hob die Pfote – und stellte sie neben der Liste wieder auf den Tisch.
    »Aber du findest doch alles«, erinnerte Jenny ihn.
    Peinlich berührt warf Dor ein: »Nicht, wenn du nicht auf der Gästeliste stehst. Ich fürchte, du bist nicht eingeladen, Jenny.«
    »Nicht eingeladen!?«, rief Dolph zornig aus. »Sie hat diesen Berg Arbeit zu tun und ermüdet ihre arme kleine Hand – und dann wird sie nicht mal eingeladen?«
    »Es ist schon gut«, wiegelte Jenny ihn rasch ab. »Ich habe an dem Tag Geburtstag. Da können Sammy und ich wenigstens ungestört feiern.«
    Ein Blick zuckte zwischen den drei Männern hin und her. »Das ist nicht fair«, beharrte Dolph. »Sie ist doch keine Sklavin. Sie sollte wenigstens eingeladen werden.«
    »Da muss ein Irrtum vorliegen«, sagte Dor. »Wir sollten uns an den Guten Magier wenden.«
    »Nein, bitte behelligt ihn nicht damit«, bat Jenny. »Wirklich, es macht mir nichts aus, bei der Hochzeit zu helfen. Das wird b e stimmt eine schöne Feier.«
    Noch ein Blick fuhr vom einen zum anderen. Dann ergriff der Schreibtisch das Wort. »Das will ich aber auch sehr hoffen.«
    Dolph war noch immer nicht

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