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Zombie-Lover

Titel: Zombie-Lover Kostenlos Bücher Online Lesen
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sollte dir gut genug passen.«
    »Ich gehe eins holen«, sagte Wira sofort und eilte hinaus.
    »Und bestimmt bist du hungrig«, fuhr die Gorgo fort. »Ich habe ein wenig Gorgo-n-zola für dich.« Sie reichte ihr einen Teller, der auf dem Tisch stand.
    Breanna bedankte sich und nahm ein Stück. Als sie hineinbiss, schmeckte der Käse ihr sehr gut.
    »Was dieses Racket angeht«, fuhr die Gorgo fort, »so ist es mir völlig ernst damit. Ralph gehört zu der Sorte von Mistkerlen, die der Erwachsenenverschwörung keine besondere Beachtung schenken.«
    »Nicht protestieren« , riet ihr Justin. »Frag sie, wie sie das meint.«
    Das klang vernünftig. »Wie meinst du das, Gorgo?«
    »Du siehst aus wie fünfzehn, deshalb kann ich nicht in die Ei n zelheiten gehen. Aber manchen Leuten ist es egal, ob ein Mädchen noch minderjährig ist. Er könnte versuchen, mit dir den Storch zu rufen.«
    Da brauchte sie wohl kaum genauer zu werden. »Das würde mir nicht gefallen«, pflichtete Breanna der Gorgo bei. »Aber du sagst, dass dieses kleine Racket mich beschützt?«
    »Das wird es, meine Liebe, aber nur, wenn du es am Leib trägst. Pass gut auf, dass du es nicht verlierst.«
    Ein kluger Rat! »Ich will darauf Acht geben«, versprach Breanna.
    Wira kam mit einem hübschen blauen Kleid zurück. Breanna zog es sich über den Kopf, und obwohl es hier und da etwas spannte, saß es gut genug. Zudem hatte es Taschen mit Reißverschlüssen, und Breanna schob das kleine Racket hinein.
    »Vielleicht glaubst du noch nicht daran, dass es dich schützt«, sagte die Gorgo. »Du solltest das Racket ausprobieren.«
    Tatsächlich, in ihr regten sich Zweifel. »Es ausprobieren?«
    »Versuche, dir selbst wehzutun.«
    Breanna gehorchte und versuchte, einen ihrer Finger abzukn i cken. Er ließ sich nicht nach hinten biegen. Sie boxte zaghaft gegen die Wand. Kein Schmerz. Sie boxte fester. Noch immer kein Schmerz. Also schlug sie mit aller Kraft zu. Ihre Faust trieb ein Loch in die Wand, aber Breanna spürte keinen Schmerz, und ihre Hand war unverletzt. »Das ist ja toll«, sagte sie anerkennend.
    »Wenn es sein muss, kannst du auch jemand anderen schlagen«, erklärte Wira. »Aber wahrscheinlich brauchst du das gar nicht, denn dein Feind wird dich ja nicht schlagen können. Jedenfalls nicht mit Wirkung.«
    »Danke«, sagte Breanna noch einmal. Nun wusste sie das Schut z racket wirklich zu schätzen.
    »Allerdings könntest du langsam missbraucht werden; verlasse dich also nicht allzu sehr auf deinen Schutz«, warnte die Gorgo sie. »Das Racket dient dir nur im Notfall.«
    »Langsam missbraucht?«, fragte Breanna, doch sie erhielt keine Antwort.
    »Ich glaube, sie meint verführt«, sagte Justin.
    »Oh.« Nun, da sie begriff, war ihr klar, weshalb die Gorgo nicht weitergesprochen hatte. Die Einstweilige Ehefrau des Guten M a giers konnte nicht wissen, dass Breanna bereits in die Erwachs e nenverschwörung eingeweiht war.
    »Aber ihr musst müde sein«, fuhr die Gorgo fort. »Wenn ich recht verstanden habe, wart ihr die ganze Nacht unterwegs.«
    »Ja, ich reise gern bei Nacht. Ich habe das Talent, im Dunkeln zu sehen, deshalb schlafe ich gewöhnlich am Tag.«
    »Du kannst in meinem Zimmer schlafen, wenn du willst«, bot Wira ihr an. »Tagsüber brauche ich es nicht.«
    Breanna war wirklich rechtschaffen müde. Sie bedankte sich noch einmal, dann führte Wira sie in ein Zimmer.
    Sie legte sich auf Wiras gemütliches Bett und sank in Schlaf.
    Am späten Nachmittag weckte sie Justins Stimme. »Vielleicht möchtest du dich vor dem Abendessen waschen« , schlug er diplomatisch vor.
    Nicht nur das, Breanna quoll auch fast über. Sie eilte zum Bad. Vor der Tür aber verharrte sie. »Muss ich dich wirklich die ganze Zeit bei mir haben?«
    »Ich glaube, ich kann mein Bewusstsein zeitweilig wieder in meinen Baum versetzen, sollte dir das lieber sein.«
    »Ohne Mähre Imbris Hilfe? Und wenn du dorthin gehst, kön n test du hierher zurückkehren?«
    » Da bin ich mir nicht sicher «, sagte er unsicher.
    Sie dachte noch einmal nach. »Riskier das lieber nicht, Justin. Wenn du bis jetzt noch nicht weißt, wie ein Mädchen es tut, dann wird es wohl Zeit, dass du es lernst. Bleib nur bei mir.« Sie ging ins Bad. Schließlich war er ja gar nicht körperlich anwesend, beruhigte sie sich.
    Danach fand sie ein Becken und eine Kanne voll Wasser, daneben einen Schwamm, also kleidete sie sich aus und wusch sich. Nach der anstrengenden Nacht und dem nicht weniger erschö p

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