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Zu nah am Feuer: Roman (German Edition)

Zu nah am Feuer: Roman (German Edition)

Titel: Zu nah am Feuer: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis
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ihre Hand weg. »Du musst nicht bleiben«, sagte er. »Kenny kommt später hierher. Ich komme schon klar bis dahin.«
    »Du glaubst, ich möchte nicht hier sein?«
    Darauf gab er ihr keine Antwort, und das machte sie wütend. Sie beugte sich über ihn, legte ihm noch einmal die Hand auf die Brust und wartete, bis sie spürte, wie sich jeder Muskel spannte als Erwiderung auf ihre Berührung. »Gerade du solltest wissen, dass ich nichts tue, was ich nicht will.«
    »Ich bin nicht in der Stimmung für so etwas, Summer.«
    Summer . »Na, wenn das nicht prima ist, weil ich nämlich nicht in der Stimmung bin zuzuschauen, wie du diese ganzen Schmerzen erträgst und ganz hilflos daliegst – obwohl ich verdammt gut weiß, wie gern du das hast.«
    Eine langer Augenblick verstrich. Joe kam nicht aus sich heraus.
    »Hör auf, mich so anzusehen«, sagte er schließlich. »Es ist so klar, was du denkst, dass ich das sogar durch den angenehmen Nebel der Medikamente erkenne.«
    »Du nimmst keine Medikamente mehr.«
    »Dann kannst du mir sogar die Schmerzen nehmen, eine bewundernswerte Leistung. Warum gehst du eigentlich nicht joggen?«
    »Weil ich hierbleiben will.«
    »Seltsam, als ich noch nicht angeschossen war, wolltest du nämlich gehen.«
    »Vielleicht hat sich ja etwas verändert dadurch, dass ich gesehen habe, wie saudumm du dich anstellst.«
    »Was verändert?«
    Ihr war klargeworden, wie labil das Gleichgewicht in ihrem Leben war. Dass es vielleicht nicht genügte, nur für den Augenblick zu leben. Dass sie möglicherweise auch eine nährende Liebe brauchte. Bis zu diesem Zeitpunkt waren alle Männer in ihrem Leben wie Fast Food gewesen. Sie hatten Spaß gemacht, waren aber nicht unbedingt gut für sie gewesen. Joe war nährende Liebe. Sehr gut für sie. Sie strich mit dem Finger seine Brust hinunter, dann tiefer, zu seinen Bauch, umkreiste schließlich seinen Bauchnabel.
    » Red. «
    Das Wort, das als leise Warnung gemeint war, ließ sie erschauern. »Lass mich dir etwas zu essen holen.«
    »Hör auf, das Thema zu wechseln. Was hat sich verändert?«
    »Pssst.« Sie richtete den Blick weiter auf ihn, während sie mit dem Finger ein wenig weiter hinabstrich, bis zum Bund seiner kurzen Jogginghose.
    Er stöhnte leise. Es konnte daran liegen, dass er Schmerzen hatte, aber sie hätte wetten können, dass dem nicht so war. Langsam löste sie das Band an der Hose. »Du bist schlecht drauf«, murmelte sie. »Ich weiß, du hast einen guten Grund dafür, aber ich fühle mich verpflichtet, dich aufzumuntern.«
    »Das kann niemand.«
    Kenny hatte Summer erzählt, dass Joe glaubte, es sei allein seine Schuld gewesen, dass er angeschossen wurde, was nicht passiert wäre, wenn er schneller reagiert hätte. Aber das glaubte außer Joe selbst niemand, außerdem hatte der Arzt gesagt, dass seine reuevollen, selbstmitleidigen Gedanken den Heilungsprozess verzögern konnten.
    Aber sie würde ihm diese Gedanken schon austreiben
    Sie hatte den Knoten gelöst. Ihre Blicke trafen sich, während sie ihre Finger langsam unter den Bund seiner Jogginghose schob. »Du trägst nichts drunter?«, flüsterte sie, als sie nichts anders spürte als weiches, heißes, hartes Fleisch.
    Er hatte die Augen erneut geschlossen. »Das wird nicht klappen.«
    »Meinst du?« Sie schlang die Finger um mehr heißes, hartes Fleisch. »Es scheint da nämlich alles in absolut super Verfassung zu sein.«
    »Ich kann nicht … ich werde nicht in der Lage sein, dir den Gefallen zu erwidern …«
    »Aber das ist ja gerade das Schöne.« Sie zog ihm die weiche Jogginghose über die Hüften, so dass er hervorschnellte, und lächelte über den Beweis seiner Lust, ganz gleich, was er sagte. »Ich schulde dir einen.«
    »Red …«
    Sie strich mit dem Atem über ihn.
    Er stöhnte und schob ihr die Finger ins Haar, hob dabei leicht die Hüften an.
    »Siehst du?« Sie leckte ihn wie einen Lolly. »Ist doch schön, wenn man sich hin und wieder auf jemanden stürzen kann, oder?«
    Seine Antwort war nicht zu verstehen.
     
    »Ich mache dir jetzt Suppe und Tee«, sagte Summer sehr viel später, als Joe flach auf seinem Bett lag wie ein grätenloser Fisch. »Warte hier.«
    »Anstatt aufzuspringen und dir zu helfen?«, fragte er missmutig.
    »Hey, ich habe hart gearbeitet, damit du besser draufkommst. Mach das nicht kaputt.«
    Sie hörte nichts als eine nachdenkliche Stille, als sie in die kleine Küche ging. Dann rief er: »Vielleicht brauche ich mehr Arbeit.«
    Ein Lächeln umspielte

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