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Zu nah am Feuer: Roman (German Edition)

Zu nah am Feuer: Roman (German Edition)

Titel: Zu nah am Feuer: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis
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bei dir gemeldet?«
    »Eigentlich nicht.«
    »Könntest du dich etwas präziser ausdrücken?«
    »Darauf komme ich gleich.« Drei Knöpfe. Vier. Sie trug keinen BH. Der Stoff rutschte zwar ein wenig herunter, blieb aber an ihren Brustwarzen hängen.
    Fünf Knöpfe. Sechs. Ihre Blicke trafen sich. In ihrem lag ein solches Verlangen, eine solch tiefe, unerschütterliche Zuneigung, dass ihm das Herz aufging. Ihr Bauchnabel glitzerte im Mondlicht, und als das Kleid schließlich bis zur Taille fiel, stöhnte er auf. Sie war das Schönste, was er je gesehen hatte, als sie dann die Hände hob und ihre nackten Brüste umfing, stockte ihm der Atem.
    Sieben Knöpfe. Acht. Das Kleid rutschte ihr bis auf die Hüften, die voll gerundet waren und so angenehm in der Hand lagen.
    »Red.« Seine Stimme klang selbst in seinen Ohren rau. »Du trägst ja nichts unter dem Kleid.«
    Sogar im Dunkeln fand sie sofort seinen Blick. »Überhaupt nichts.«
    Und dann ließ sie alle Hüllen fallen.
    Sie kam näher, stellte ein Knie aufs Bett und kroch zu ihm hinüber, bis sie auf ihm hockte. »Wie war dein Tag?«, fragte sie so, als würden sie zusammen Tee trinken.
    Er nahm ihre Brüste in beide Hände. Ihre Knospen richteten sich auf in seinen Handflächen. »Schlecht – bis jetzt.«
    Sie legte den Kopf in den Nacken. »Meiner auch. Wir haben einige Unregelmäßigkeiten in der Buchführung von ›Creative Interiors‹ gefunden.« Dann rutschte sie ein wenig zur Seite und zog die Bettdecke von ihm herunter.
    »Was meinst du damit – Unregelmäßigkeiten?« Er trug nur eine weite Jogginghose. Sie spielte mit dem elastischen Bündchen.
    »Es gibt da ein paar Fragen hinsichtlich der Einnahmen«, sagte sie schließlich, während sie ihn zum Zucken brachte.
    »Fragen?« Es wurde langsam mühselig, dem Gespräch zu folgen.
    »Der Betrag, der auf das Bankkonto eingezahlt wurde, stimmt nicht immer mit dem in der Kasse überein.« Sie zog ihm die Shorts herunter. Mit einem leisen, kehligen Summen schlang sie die Finger um ihn.
    »Red.« Er stöhnte und hob leicht die Hüften an. »Ich versuche mich hier zu konzentrieren.«
    »Ich auch.« Sie strich lange und langsam, so wie er es gern hatte, dann griff sie in die Schublade seines Nachttischs, um ein Kondom herauszuholen.
    »Wie viel Geld fehlt denn?«, fragte er.
    »Weiß ich noch nicht.«
    »Wer …« Er unterbrach sich, als sie das Päckchen mit den Zähnen aufriss und sie beide schützte, wobei sie sich Zeit ließ und an ihm herumspielte. »Verdammt – wer hat Zugang zu dem Konto?«
    »Alle.« Sie hob das Becken an und hockte sich so auf ihn, dass er tief in sie eindringen konnte.
    Er packte ihre Hüften, als er spürte, wie sie ihn umfing, heiß und nass. »Beweg dich nicht«, flehte er und hielt sie fest. »Himmel, beweg dich nicht.«
    »Ich kann nicht anders.« Sie wand sich, dann strich sie seine Arme hinauf, bis ihrer beider Hände an jeder Seite seines Kopfes verschlungen waren. Sie beugte sich vor und küsste ihn sanft, tief. »Du fühlst dich so gut an, Joe. So verdammt gut.«
    Er zog seine Hände weg und wälzte sich und Summer herum, dann lag sie unter ihm, er spannte die Hüften und drang tief in sie ein. »Und wie fühlst du dich?«
    Sie wölbte sich ihm entgegen und umschlang ihn mit den Beinen. »Wenn ich mit dir zusammen bin? Als könnte ich auf Wolken gehen.«
    Ihre Antwort ähnelte schon fast einer Liebeserklärung und führte ihn rasch zum Höhepunkt. Dann sorgte er dafür, dass auch sie einen hatte.
     
    Eine Stunde später lag Joe auf dem Rücken, alle viere von sich gestreckt; Summer hatte sich an ihn gekuschelt, die kühle Nachtluft strich über ihre nackten, immer noch schweißnassen Körper.
    Ashes hatte sich zu ihnen gesellt und lag zu ihren Fü ßen.
    Summer strich träge über Joes Brust, wobei sie gelegentlich an seinem Brusthaar zupfte. Er liebte es, wie sie ihn berührte. Liebte es, wie sie seinen Namen keuchte, wenn er tief in ihr war. Liebte es, wie ihr Leben das seine erhellte. Und er liebte es, wie er sich fühlte, wenn er mit ihr zusammen war.
    Sie drängte sich etwas näher an ihn und strich mit dem Mund seinen Hals hinauf. Das Leben kann nicht schöner sein, dachte er.
    »Deinem Fuß geht’s ganz gut?«, sagte sie leise.
    Klar, außer er stand länger als eine Minute. »Wenn du dir deswegen Sorgen machst, kannst du mich jederzeit verhätscheln. Andauernd.« Er hob den Kopf und stützte ihn in die Hand. »Zieh doch zu mir aufs Boot.«
    Ihre Finger verharrten.

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