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Zu nah am Feuer: Roman (German Edition)

Zu nah am Feuer: Roman (German Edition)

Titel: Zu nah am Feuer: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis
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sein Mund, sie konnten nicht genug von ihr bekommen.
    »Hmmm.« Mit geschlossenen Augen stieß sie einen langen, tiefen Seufzer aus. Sie hatte die Hände unter sein Hemd geschoben, Haut berührte Haut. »Du küsst so toll. Wo hast du das gelernt?«
    Seine Finger gruben sich in ihre Hüften. Er wollte nicht reden, er wollte …
    Sie biss ihn sanft in die Unterlippe und saugte daran. Der nächste Kuss währte noch länger. Der Drang, sie in den Sand hinabzuziehen, brachte ihn wieder zu Verstand. Erschreckte ihn so sehr, dass er wieder einen klaren Gedanken fassen konnte. Auch wenn er keuchte wie verrückt; mit der einen Hand packte er ihren Hintern, mit der anderen umfasste er eine ihrer Brüste. Noch während er wieder zu Verstand kam, strich er über ihre erigierte Knospe, einmal, zweimal.
    Sie keuchte auf, und als sie den Kopf in den Nacken warf, sah er ihren schönen, verführerischen Hals. Er beugte sich vor, weil er sie dort küssen wollte, und plötzlich stöhnte sie leise, sexy auf. »Siehst du, es ist ganz leicht, alle Sorgen zu vergessen«, stieß sie keuchend hervor.
    Sein Mund war auf ihrem; er verstummte. Er war drauf und dran gewesen, sie auf der Stelle zu vernaschen, doch er schloss die Lippen und legte seine Stirn auf ihre. Er sollte seine Sorgen vergessen? Aber sie bereitete ihm diese doch!
    »Nach Hause.« Sie küsste ihn erst auf den einen, dann auf den anderen Mundwinkel. »Bring mich nach Hause, Joe.«
    Eine unbeschreiblich schlechte Idee; schweigend gingen sie über den weichen, nachgebenden Sand, während die Wellen ihnen hin und wieder über die Füße schwappten; Gott sei Dank liefen sie jetzt nicht, und als er neben seinem schicken, schwarzen, alten Camaro stehenblieb, der in der Nähe von »Creative Interiors II« parkte, lachte sie. »Das war damals das Auto meiner Träume! Wann hast du es gekauft?«
    Er hob, etwas verlegen, die Schultern. »Vor ein paar Jahren.«
    »Treibst du es darin auch?«
    »Red.«
    Sie lachte über seinen Gesichtsausdruck. »Also das hoffe ich doch. Dafür hast du so einen Wagen doch immer haben wollen, oder?«
    »Ich wollte ihn haben«, korrigierte er sie und musste über sie, über sich selbst lachen, »weil er einen so großen Motor hat.«
    »Ach ja, die Größe ist wichtig.« Ihre Augen blitzten fröhlich und voller Zuneigung. »Aber was hat es eigentlich damit auf sich, ich meine, mit Männern und der Grö ße ihres … Spielzeugs?«
    »Haha. Steig einfach ein.«
    Sie ergriff seine Hand und wollte ihm den Schlüssel abnehmen. »Nein, auf keinen Fall.«
    »Na, komm schon.«
    »Glaubst du, ich habe vergessen, wer dir das Autofahren beigebracht hat und dass du dich nicht besonders geschickt dabei angestellt hast?«
    »Ich versichere dir, dass ich keine Briefkästen mehr niedermähe.«
    Er hob den Autoschlüssel über ihren Kopf. Red war groß, aber nicht ganz groß genug; er fand es allerdings ziemlich abartig, wie sehr er sich daran erfreute, dass sie sich vergeblich bemühte, den Schlüssel zu fassen zu bekommen. »Du hast zwei Gläser Sekt getrunken.«
    »Viel zu lange her«, entgegnete sie.
    »Vielleicht beim nächsten Mal.« Aber es würde kein nächstes Mal geben, denn er würde zur Besinnung kommen und sich von Red fernhalten. Ab sofort. Er wartete, bis sie sich angeschnallt hatte, dann drehte er den Zündschlüssel. Der Motor sprang an, Red stieß einen Freudenschrei aus, als sie losfuhren.
    Das hatte sie schon immer gekonnt – sich des Augenblicks erfreuen. Er hatte das nie auch nur ansatzweise so gut gekonnt, dennoch durchfuhr ihn ein Gefühl der Freude, und wenn auch nur deshalb, weil der Wagen samtweich dahinschnurrte, der Wind ihm die frische Meerluft ins Gesicht blies und … Summer ihm zulächelte.
    Sie hatte ihn geküsst. Und er sie. Erstaunlich, hatte sie leise gesagt, und da musste er ihr zustimmen. Er spürte zwar ihren Blick auf sich, tat aber so, als bemerke er ihn nicht, tat auch so, als wäre er nicht supersteif. Was hatte er sich eigentlich dabei gedacht, als er einwilligte, sie nach Hause zu bringen? Sie war schlecht für ihn, schadete seiner geistigen Gesundheit.
    Aber er dachte nicht daran, mit zu ihr in die Wohnung zu gehen. Am besten, er kettete sich am Sitz an – nur für den Fall, dass er das vergaß …
    Sie zeigte ihm den Weg, bis er schließlich in eine Straße einbog, die von kleinen, schmalen Häuschen hoch über dem Meer gesäumt war. »Warum wohnst du eigentlich nicht bei deiner Mutter?«
    »Das habe ich am ersten Abend, aber

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