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Zuckersuesse Todsuenden

Zuckersuesse Todsuenden

Titel: Zuckersuesse Todsuenden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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die SALIGIA -Steine einsammeln musst, die die Wollust steigern. Dann wärst du dünner, und ich wäre glücklicher.«
    Bei dem Gedanken daran lief mir ein Schauer über den Rücken. Es fiel mir so schon schwer, mich bei Diesel zurückhalten – dazu brauchte ich keinen verzauberten Stein, der nachhalf. Und dass ich süchtig nach Sex werden könnte, wollte ich nicht einmal in Betracht ziehen. Ich meine, was wäre, wenn ich Diesel genauso gierig vernaschen würde wie einen mit Marmelade gefüllten Donut oder einen Schokoriegel? Ich würde ihn glatt zum Krüppel machen.
    Diesel grinste.
    »Das hast du nicht gehört, oder?«, fragte ich rasch.
    »Nein, aber du hast mich gerade angesehen, als wäre ich ein lecker gebratener Truthahn.« Er parkte den Wagen auf dem kleinen Hof hinter der Bäckerei, stellte den Motor ab und öffnete seinen Sicherheitsgurt.
    »Du musst nicht mit mir hineingehen«, sagte ich.
    »Natürlich. Ich bin der große, starke Unerwähnbare, der dich beschützt. Ich hänge an dir wie eine Klette.«
    »Ich habe meine Meinung geändert. Ich will dich nicht mehr in meiner Nähe haben. Ich möchte, dass du verschwindest. Weit weg von hier. Ich nehme an, es liegt daran, dass sich der Zauberstein noch zu sehr in meiner Nähe befindet. Vielleicht solltest du ihn in ein Bankschließfach bringen oder ihn mit einem Paketdienst deinem Boss zustellen lassen.«
    »Ich kann den Anhänger noch nicht an die MVU weiterleiten. Ich brauche ihn, bis wir alle Stücke eingesammelt haben und ich sicher sein kann, dass wir auch wirklich den Originalstein haben.«
    »Ich kann keinen klaren Gedanken mehr fassen«, stellte ich fest. »Ich muss ständig an Speck denken, aber wenn du weg bist, wird das hoffentlich ein Ende haben. Clara und Glo werden mich beschützen.«
    Ich sprang aus dem SUV , lief zur Ladentür und scheuchte Diesel mit ein paarmal Handwedeln weg. Diesel beobachtete mich eine Weile und fuhr dann davon.
    »Wir haben eine Bestellung über sechzig Cupcakes für eine Babyparty heute Mittag. Heller Teig mit pinkfarbener Glasur.«
    Ein warmes Gefühl durchströmte mich. »Ich liebe die hellen Cupcakes mit rosa Glasur.«
    »Du kommst mir heute irgendwie seltsam vor«, bemerkte Clara. »Alles in Ordnung?«
    »Mir geht es gut. Ich dachte nur gerade an die Kuchen.«
    Clara stellte die große Brotmischmaschine an. »Und vergiss nicht, dass Shirley ihre Bestellung erhöht hat.«
    Ich holte Butter und Milch aus dem Kühlschrank und ging an meinen Arbeitsplatz. »Bin schon dabei.«
    Zehn Minuten später stand eine große Schüssel mit Kuchenteig vor mir.
    »Was tust du?«, rief Clara von der anderen Seite des Raums.
    »Ich backe Kuchen.«
    »Nein, das tust du nicht. Du isst. Ich habe dich beobachtet. Du hast die Hälfte des Teigs aufgegessen.«
    Ich starrte in die Schüssel. Clara hatte recht. Ein Großteil des Teigs fehlte.
    »Ich habe noch nie gesehen, dass du eine solche Menge rohen Teig verschlungen hast«, sagte Clara. »Was ist los?«
    Ich berichtete ihr von den SALIGIA -Steinen, von Shirleys Marienkäfer und meiner Gier nach Essen.
    »Die Sache mit den Unerwähnbaren kann ich ja noch nachvollziehen«, sagte Clara. »Ich weiß, dass es Menschen gibt, die Fähigkeiten haben, die über das Normale hinausgehen. Das mit den SALIGIA -Steinen ist etwas anderes. Das ist schwer zu begreifen.«
    »Es klingt ein wenig nach Indiana Jones.«
    »Genau. Vielleicht hat Diesel sich diese Geschichte ausgedacht. Ich könnte mir vorstellen, dass er versucht, irgendeinen wertvollen Gegenstand in die Hände zu bekommen. Es fällt mir schwer, an dieses Für-immer-vom-Pech-verfolgt-Sein zu glauben.«
    Ich nickte zustimmend. Ich fühlte mich zwar zu Diesel hingezogen, hielt es aber für durchaus wahrscheinlich, dass er mich belügen würde, wenn es seinen Zwecken diente.
    »Was soll ich deiner Meinung nach tun?«, fragte ich Clara. »Ich kann ihn nicht aussperren. Er marschiert einfach wieder zur Haustür rein. Und ich habe ihm gegenüber ein besseres Gefühl als bei Wulf. Zumindest muss ich in Diesels Gegenwart nicht befürchten, mir eine Brandwunde einzuhandeln.«
    Außerdem sieht er wahnsinnig gut aus – mit und ohne Klamotten, dachte ich. Und ich mag dieses Kribbeln in meinem Bauch, wenn er in meiner Nähe ist.
    »Sei vorsichtig und überleg genau, was du tust«, riet mir Clara. »Und wenn dir die Sache über den Kopf wächst, kannst du jederzeit zu mir in die Wohnung kommen. Und nun hör um Himmels willen auf, den Teig zu essen.«
    »Ich

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