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Zuckersueßes Chaos

Zuckersueßes Chaos

Titel: Zuckersueßes Chaos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miranda J. Fox
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Cola herauszunehmen.
Merke: keine Cola-Dosen mehr kaufen!
Ich verschränkte misstrauisch die Arme vor der Brust.
    »Was ist das zwischen dir und Vicky? Habt ihr irgendeine verkorkste Bettgeschichte am Laufen?«, fragte ich, denn ich konnte mir einfach nicht erklären, warum sie sich sonst mit diesem Chaoten abgeben sollte.
    »Nein, wieso? Bist du eifersüchtig?«, fragte er und nahm einen großzügigen Schluck.
    »Ganz sicher nicht«, stieß ich angewidert hervor, was ihn schmunzeln ließ. Gott, dieser Typ war einfach zum Erschießen!
    »Also, Rotschopf«, begann er, nachdem er die Cola, wie auch immer das so schnell ging, ausgetrunken hatte.
    »So sehr ich unsere Gespräche auch schätze, aber ich habe leider noch was vor.« Damit stieß er sich von der Theke ab und marschierte in Richtung Tür.
    »Zu schade«, sagte ich laut vernehmlich und folgte ihm.
    »Kann ich davon ausgehen, dass du unser kleines Missverständnis bei Vicky richtig stellst?«, fragte er, als er über die Schwelle getreten war. Ich wollte ihm einfach die Tür vor den Kopf knallen, doch er hielt sie auf – leider.
    »Claire?«, hakte er nach.
    »Ja verdammt, ich stell das klar«, stieß ich hervor, dann, endlich, ging er. Als ich die Tür geschlossen hatte, lehnte ich meine Stirn dagegen und atmete tief durch. Ich musste irgendetwas gegen diesen Kerl unternehmen, er würde mich sonst in den Wahnsinn treiben. Und als wäre meine Laune nicht schon schlecht genug, musste ich mir nochmal die Haare anfeuchten und föhnen, damit ich nicht wie ein explodierter Pudel aussah und sie in alle Himmelsrichtungen abstanden. Als ich das erledigt hatte, ließ ich mich erschöpft ins Bett fallen und überlegte, was ich gegen Jason unternehmen konnte.
    Nach eingehender Überlegung kam ich allerdings nur auf zwei Möglichkeiten: Entweder würde ich ihn umbringen müssen oder aus dem Weg gehen.
Dein Glück, dass ich mir im Moment keinen Auftragskiller leisten kann
, dachte ich missmutig und fiel in einen traumlosen Schlaf.

Kapitel 13
    »Wo bist du? Wo bist du? Wo bist du?«, murmelte ich vor mich hin, während ich mein Zimmer nach dem Textilbuch absuchte.
    »Ich habe es doch gestern Nachmittag aufs Bett gelegt«, sprach ich zu mir selbst und blieb grübelnd davor stehen. Doch so lange ich das Bett auch anstarrte, es wollte das Buch einfach nicht ausspucken. Ich bückte mich zum gefühlt hundertsten Mal unter das Gestell und tastete mit meinen Fingern danach, doch alles, was ich fand, waren ein Stift, leeres Kaugummipapier und Chips-Krümel.
    »Das gibt’s doch nicht!«, rief ich frustriert und warf einen Blick auf die Uhr. Ich hatte mir gestern Abend extra die Haare gewaschen, um heute mehr Zeit zum Lesen zu haben und dann wache ich heute Morgen auf und was finde ich vor? Nichts! Es war halb zehn. Ich hatte also noch eine halbe Stunde, um mich anzuziehen, zur Arbeit zu fahren und den Laden zu öffnen. Also stieß ich einen frustrierten Seufzer aus und machte mich fertig. Es half ja alles nichts. Ich würde einfach heute Nachmittag noch einmal danach suchen. Als ich mich angezogen und zum Frühstück meinen Kaffee getrunken hatte - für feste Nahrung reichte mir einfach nicht die Zeit - sprang ich in meinen Wagen und fuhr zur Arbeit
    Eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen, erst zum Monatsende wieder zu fahren, wenn ich mein erstes Gehalt bekam, aber ich hatte heute Morgen zu viel Zeit mit Suchen verschwendet, so dass ich es mit dem öffentlichen Nahverkehr nicht mehr rechtzeitig zur Boutique geschafft hätte. Ich hatte Glück, dass sich Juliette selbst um einige Minuten verspätete, doch dass ich meine mangelhaften Stoffkenntnisse heute Morgen nicht aufgefrischt hatte, wurde mir zum Verhängnis, als mich Juliette eines Warentests unterzog.
    Naja, so schlecht schnitt ich dann doch nicht ab, aber ich musste ihr versprechen, mich noch einmal gründlich mit der Materie zu beschäftigen. Da ich es ihr aber trotzdem morgen wieder zurückgeben musste - sie wollte es noch an jemand anderen verleihen - musste ich es heute finden. Meine ganze Schicht dachte ich angestrengt darüber nach, wo ich das Buch nur abgelegt haben könnte, als mir ein unglaublicher Gedanke kam.
    »Nein!«, sagte ich laut und hätte beinahe das Kleid fallen gelassen, das ich soeben auf den Bügel hängen wollte.
    Was ist, Liebes?«, fragte Juliette und schaute von der Kasse auf.
    »Äh nichts«, winkte ich ab und starrte auf das Kleid. Das würde er nicht wagen, oder? Andererseits hatte sich Jason

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