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Zum Glück verführt: Roman (German Edition)

Zum Glück verführt: Roman (German Edition)

Titel: Zum Glück verführt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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hektisch mit dem Reißverschluss seiner Hose kämpfte.
    Er kam zu ihr ohne Vorspiel, gleichwohl war ihr Körper bereit für ihn. Sie schenkte sich ihm, nahm ihn ganz in ihre feuchte Spalte auf, linderte seinen Schmerz und seine Trauer. Mit jedem Stoß verlor sich ein wenig von seiner Verbitterung und seinem Selbstmitleid. Sie akzeptierte es. Wenn ihr Körper ihm diesen Trost spendete, dann war sie gern Balsam für seine geschundene Seele. Das hatte nichts mit Sex zu tun, das war Liebe. Und nachher war sie dankbar für
die Chance, dass sie ihn bedingungslos hatte lieben dürfen. Sie hatte ihm alles gegeben und im Gegenzug nichts dafür erwartet.
    Reglos, schweigend hielt sie ihn umschlungen, derweil sein Kopf gleichsam einer himmlischen Last an ihrer Schulter ruhte. Hingerissen lauschte sie seinen aufgewühlten Atemzügen. Spürte das Pulsieren seines Herzens, das mit ihrem im Gleichtakt schlug.
    Er hob den Kopf. Dabei entdeckte er die Tränen, die aus ihren Augenwinkeln in ihr Haar rollten, und er hatte plötzlich ein schlechtes Gewissen. »Gute Güte, Andy. Es tut mir leid. Es tut mir wahnsinnig leid«, sagte er kopfschüttelnd. Er richtete sich auf und versuchte verschämt, ihr den Rock hinunterzuziehen. Die Geste war einfach süß, fand Andy. Dann kuschelte er ihren Kopf an seine Brust und strich ihr die Haare zurück.
    »Ich weiß nicht, was plötzlich in mich gefahren ist. Ich hab dich nicht mal geküsst, bevor … Mann, bin ich ein Idiot. Jetzt weinst du, und das alles nur meinetwegen. Klar, dass du dich total überrumpelt fühlst. Und missbraucht. Großer Gott, ich komm mir so schäbig vor«, presste er hervor.
    Sie hob den Kopf und umschloss sein Gesicht zärtlich mit beiden Händen. »Ssst, hör auf damit. Ich weine doch nur, weil ich glücklich bin, dass du mich brauchst.«
    »Ja. Ich brauche dich. Jetzt weiß ich, was mir in den letzten beiden Tagen gefehlt hat.«
    Milde lächelnd zeichnete sie mit dem Finger seine dunklen Brauen nach. »Du warst völlig beansprucht von dem Gedanken an den Tod und dem ganzen Drumherum. Irgendwie brauchtest du die Gewissheit, dass du selbst noch lebst. Wie schön und erfüllend das Leben sein kann.«
    In seinen graphitgrauen Augen erkannte sie ein schwelendes Feuer. »Kann es sein«, grinste er spitzbübisch, »dass ich mich trotz allem, was zwischen uns gewesen ist, den Empfindlichkeiten, dem ganzen Ärger, dem Misstrauen, in dich verliebt habe, Andy Malone?«
    »Keine Ahnung. Möglich wär’s. Ich hoffe es jedenfalls. Weil ich dich nämlich wahnsinnig liebe, Lyon.«
    »Andy.« Ihr Name war ein gehauchtes Flüstern, derweil seine Daumen ihre Lippen kosten. Dann schmunzelte er. »Andy. Offen gestanden hätte ich nie gedacht, dass ich mal eine Frau lieben könnte, die so heißt. Andererseits würde ich verrückt vor Sehnsucht, wenn ich diese Andy hier nicht auf der Stelle küssen würde.«
    Er brachte seine sinnlich geöffneten Lippen auf die ihren. Übte sich in Wiedergutmachung für den leidenschaftlich enthemmten Quickie, indem er seine tiefe Zärtlichkeit in diesen einen Kuss legte.
    Mit seiner Zungenspitze glitt er lasziv über ihre Lippen, schmeckte die Süße ihrer Haut. Er küsste ihre Mundwinkel, bis sie sich ihm bebend vor Verlangen öffneten. Seine Zunge schob sich zwischen
ihre Zähne, spielte mit ihrer, lockte sie in seinen Mund. Ihr Zungenspiel war derart erotisierend, dass sie sich wie eine Ertrinkende an Lyon klammerte.
    Sie saugten sich aneinander fest, probierten den köstlichen Nektar, bis er sich behutsam von ihren Lippen löste. Er hauchte federnde Küsse auf ihren Hals, ihre Schulter und schweifte schließlich zielsicher zu ihrem Ohrläppchen.
    »Wann hast du denn so küssen gelernt?« Sie stöhnte leise auf, da seine Zähne hingebungsvoll an ihrem Ohrläppchen knabberten.
    »Gerade eben. Küssen schien mir früher nie so wichtig.«
    »Aber inzwischen schon?«
    »Sehr sogar.«
    »Wieso?«
    »Damit du weißt, wie sehr du begehrt wirst.«
    Er küsste sie erneut. Diesmal eroberte er ihren Mund, indem seine Zunge sich besitzergreifend zwischen ihre Lippen drängte und dann tief in der feuchten Höhle verharrte. Er hielt sie fest an sich geschmiegt, und sie fühlte das Pulsieren in seinen Lenden, worauf ihr Becken mit einem lustvollen Ziehen reagierte.
    »Kannst du mir noch einmal verzeihen, dass ich so egoistisch und unsensibel war? Kommst du mit mir nach oben?«
    Sie nickte, und gemeinsam erhoben sie sich von
dem Ledersofa. Schweigend sammelten sie ihre

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