Zum Tee in Kaschmir
Weiteres verdoppeln. Servieren Sie dazu einfach gedämpften Reis oder Chapatis aus Weizenvollkornmehl. In Kombination mit schwereren Fleischgerichten verlieren die Pilze etwas von ihrem charakteristischen Aroma. Schwarze Morcheln sind eine Delikatesse, die in südasiatischen Spezialitätengeschäften angeboten wird. Sie haben jedoch ihren Preis.
2 Esslöffel Pflanzenöl
1 Pfund schwarze Morcheln
1 mittelgroÃe Zwiebel, fein gehackt
1 ca. 3 cm langes Stück frischer Ingwer, fein gerieben
4 Knoblauchzehen, durchgedrückt
1 Teelöffel getrocknetes Korianderpulver
1 Teelöffel schwarze Kreuzkümmelsamen
½ Teelöffel Cayennepfeffer
2 Tomaten, blanchiert und püriert
¼ Tasse Wasser
½ Teelöffel gehackter frischer Bockshornklee
½ Teelöffel Garam Masala
2 Teelöffel gehackter frischer Koriander
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Das Ãl in einer groÃen Pfanne erhitzen und die Morcheln bei mittlerer Hitze braten, bis sie weich sind. Die Morcheln herausnehmen und beiseitestellen. Die Zwiebel in die Pfanne geben und bei mittlerer Hitze dunkelbraun anbraten. Ingwer, Knoblauch, Korianderpulver, Kreuzkümmel und Cayennepfeffer dazugeben und unter ständigem Rühren eine Minute lang braten. Die pürierten Tomaten dazugeben und 4 bis 5 Minuten mitbraten. Die Morcheln und das Wasser hinzugeben. Das Ganze aufkochen lassen, dann die Hitze reduzieren und den Bockshornklee und das Garam Masala untermischen. Vor dem Servieren mit gehacktem frischem Koriander garnieren.
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Ergibt 4 Portionen.
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Tante Shaad serviert ihren berühmten Fisch mit Kohl
KAMST UNGEBETEN UND EILENDS - WOHER?
GINGST UNGEBETEN UND EILENDS - WOHIN?
EIN BECHER, EIN ZWEITER, UM DIE ERINNâRUNG
AN DIESE FRECHHEIT DARIN ZU ERTRÃNKEN.
- Omar Chaijam, Rubaijat
Unsere Familienlimousine kam vor einem hölzernen Tor mit einem kleinen Schild zum Stehen, auf dem in akkuraten Buchstaben »29 C, Model Town, Lahore« stand. Dies war die Höhle der Löwin, in die wir uns gleich begeben würden, denn in diesem Haus lebte meine Tante Shaad. Sie hatte uns zum Abendessen eingeladen, was ein höchst seltenes Ereignis war.
Meine Eltern befanden sich in bester Laune, da sie sich auf das kaschmirische Essen freuten, das ihnen meine Tante versprochen hatte. Meine Geschwister und ich waren von diesem Besuch jedoch weit weniger angetan. Eine Begegnung mit Dil-Shad Mahmud, die von allen Familienmitgliedern Shaad genannt wurde, verlief niemals entspannt. Sie war zunächst Direktorin einer Mädchenschule gewesen und hatte später als Schulinspektorin gearbeitet, was sich ohne jeden Zweifel sehr auf ihre Persönlichkeit ausgewirkt hatte. Schlechte Tischmanieren, schmutzige Fingernägel oder lose Haarsträhnen, eine nicht ordentlich zugeknöpfte Jacke oder ein Rest auf dem Teller wurden von ihr auf der Stelle scharf getadelt. Für die groÃzügigen Geschenke, die meine Mutter für ihre jüngere Schwester gekauft hatte, würde sie sich allenfalls mit einem Vortrag über Geldverschwendung bedanken. Darüber hinaus würde mein Vater noch eine Rüge erhalten, weil er solche Extravaganzen überhaupt duldete. Das grimmige Wesen meiner Tante, die spartanische Bescheidenheit ihres Zuhauses und im Gegensatz dazu ihre Fünf-Sterne-Küche, das war für mich als junges Mädchen mehr, als ich verkraften konnte.
Tante Shaad war mit einem pedantischen Akademiker verheiratet, der sich in aller Regel in seinem mit Büchern vollgestopften Arbeitszimmer versteckte und stets wie auf ein Stichwort sein Refugium verlieÃ, um uns vor ihrem Zorn zu retten. Seine Bemühungen waren allerdings in den seltensten Fällen von Erfolg gekrönt. Tante Shaad war Mutter von drei Söhnen, deren akademische Leistungen geradezu legendär waren, genauso legendär allerdings auch ihre Gabe, bei jedem gesellschaftlichen Anlass ein einziges Chaos auszulösen. Selbst die drakonischen MaÃnahmen, mit denen ihre Mutter auf das rebellische Verhalten ihrer Söhne reagierte, vermochten sie nicht zu zügeln. Meiner Ansicht nach waren die drei jedoch ohne Frage die tapfersten Jungen in unserer Familie, da es ihnen gelang, in der Höhle der Löwin zu überleben. Diesen Mut angesichts auch noch so schwieriger Umstände sollten sie später auch in ihrem ebenso bemerkenswerten wie unkonventionellen Leben als Erwachsene nicht verlieren.
Eine zusätzliche Last war für mich das Wissen, dass es
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