Zurück in Virgin River (German Edition)
auch Liz Jacks Beziehungstipps befolgen würde.
Rick wusste nicht, wie Liz es geschafft hatte, in die Marinebasis hineinzukommen, aber als er eines Nachts die Augen öffnete, war sie plötzlich da und saß auf seinem Bett. An den Geräuschen ringsherum erkannte er, dass er wach war – überall ertönte das übliche Schluchzen, Stöhnen und Schnarchen.
„Was machst du denn hier?“, fragte Rick und spürte, dass er in Panik geriet, weil er befürchtete, dass Liz sich in Schwierigkeiten brachte. Vielleicht würde man sie sogar festnehmen.
Sie streckte eine Hand nach ihm aus und strich ihm mit den zarten Fingern über Schläfen, Wangen und Lippen. „Ich dachte, du brauchst mich vielleicht, Ricky. Und ich weiß, dass ich dich brauche.“ Dann beugte sie sich über ihn und küsste ihn auf den Mund. Er holte tief Luft und atmete ihren einzigartigen Duft ein. Sein Mädchen. Nein, sie war kein Mädchen mehr, sondern eine Frau, und sie sorgte dafür, dass er nicht vergaß, dass sie zu ihm gehörte – und er zu ihr. Bevor er Liz kannte, hatte er sich zwar ein paarmal mit anderen Mädchen getroffen, doch Liz war die Richtige für ihn. Sie hatten als zwei unbeholfene Teenager miteinander begonnen, aber inzwischen kannten sie den Körper und die Bedürfnisse des anderen so gut, dass ihr Sex überwältigend war.
Liz küsste ihn, und er schluckte ihre kleinen Seufzer. „Psst!“, sagte er. „Wir bekommen tierischen Ärger.“
„Es ist okay“, flüsterte sie. „Ich habe den Vorhang zugezogen.“
Er sah sich um und stellte fest, dass sie so alleine waren, wie man es in diesem Haus eben nur sein konnte. Dünne Trennwände stellten ein Minimum an Privatsphäre zwischen ihm und seinen Bettnachbarn her. Und Rick erkannte an den Geräuschen, dass sie schliefen. Er presste die Lippen auf ihren Mund. Ihren perfekten, weichen, runden Mund. Ihre vollen Lippen. Sie trug ein winziges Baumwollshirt. Oh, und diesen winzigen Rock. Alser seine Hand tiefer wandern ließ, fiel ihm auf, dass sie nichts drunter anhatte. Er tastete nach ihr, während sie nicht aufhörte, ihn zu küssen. Sein Baby. Sie war feucht und bereit für ihn. Doch das war keine gute Idee, dachte er. Nicht hier. Nicht solange er nicht auch bereit für sie war.
„Komm, Baby“, sagte er und rückte ein wenig zur Seite, sodass sie sich neben ihn legen konnte. Und sie antwortete mit diesem kleinen Stöhnen, das ihm so vertraut war. „Komm, ich brauche dich. Ich brauch dich so dringend.“ Sein Bett war etwas schmal für sie beide. Er stützte sich auf den Ellbogen, damit er sie besser betrachten konnte. Seine Liz. Seine wundervolle, süße, loyale Liz. Dann schlüpfte er mit der Hand unter ihr Shirt, um zärtlich ihre Brust zu liebkosen. Mit der anderen erkundete er die Stelle zwischen ihren Beinen. Sie stöhnte laut. Er küsste sie, ansonsten hätte ihr Stöhnen sicher das ganze Haus geweckt. Und dann schob er ihr das Shirt hoch und nahm ihre Brustspitze in den Mund. Nun war ihm ihr Stöhnen egal. Er war im siebten Himmel.
Manchmal reichte das schon. Liz war immer schon so unheimlich sexy gewesen. Er reizte ihren Nippel mit der Zungenspitze, sog ein wenig daran und streichelte sie zwischen den Beinen, bis sie ihren Orgasmus nicht länger zurückhalten konnte. „Warte nicht auf mich“, flüsterte er, während er sie immer weiter streichelte und leckte. Sie kam heftig und rang nach Atem. Er hörte sich leise lachen. Dann drang er in sie ein. Lieber Himmel! Es fühlte sich so gut an, dass er glaubte, sterben zu müssen.
Er beschleunigte seinen Rhythmus, stieß zu und hörte sie stöhnen. „Vergiss nicht“, flüsterte sie. Und seine Hand tastete noch einmal nach ihrer Klitoris und massierte sie. Er kannte seine Frau und wusste, dass sie das liebte.
„Falls wir nicht erwischt werden, mache ich stundenlang so weiter“, versprach er. „Ich kann einfach nicht genug von dir bekommen.“
„Bitte“, bat sie sanft. „Bitte, bitte, bitte, bitte …“
Und dann schien er regelrecht zu explodieren. Er ging ab wie eine Rakete und kam und kam. Er hielt die Augen geschlossenund lag schweißgebadet im Bett. Dabei fragte er sich, wieso er plötzlich auf dem Rücken lag. Als er schließlich die Augen öffnete, stellte er fest, dass er alleine war.
Liz war ihm nur im Traum erschienen. Himmel, und was für ein Traum! Er war Rick so echt erschienen, so perfekt. Genauso wie in seiner Erinnerung.
Er rang nach Luft und wartete darauf, wieder zu Atem zu kommen. Dann sah er
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