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Zwei Maenner fuer Miss Darcy

Zwei Maenner fuer Miss Darcy

Titel: Zwei Maenner fuer Miss Darcy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ali McNamara
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bei dir ist das etwas anderes. Wir könnten tatsächlich eine Party machen!«
    »Eine Mottoparty?«, ruft sie begeistert. »Mit Kostümen und allem Drum und Dran?«
    »Kostüme kann ich dir nicht versprechen, dafür haben wir hier auf der Insel nicht die Mittel.«
    »Es muss ja nichts Aufregendes sein. Wir können doch einfach Kostüme aus den Sachen machen, die wir in den Cottages herumliegen haben oder die wir uns von den anderen borgen können!«
    »Ja, das ist eine gute Idee …« Ich schiele zu Dermot hinüber. »Aber ich bin mir immer noch nicht sicher, ob sich auch wirklich jeder verkleiden will.«
    » Bitte , Darcy!« Sie blinzelt mich flehend an. »Ich habe noch nie eine richtige Geburtstagsparty gehabt. Es sei denn, Mum hat etwas in einem angesagten Restaurant arrangiert.«
    »Oh, na gut«, seufze ich und gebe nach. »Ich schätze, dass sich jeder irgendein Kostüm zusammensuchen kann.«
    »Abgefahren!«, jubelt Megan und klatscht in die Hände. »Dad, Dad!«, ruft sie, springt von der Mauer herunter und eilt zu ihm. »Weißt du was? Darcy sagt, ich darf eine Kostümparty zu meinem Geburtstag veranstalten!«
    »Das ist toll, Liebes!« Dermot schlingt seine Arme um Megan und umarmt sie. Mich lächelt er über ihren Kopf hinweg schief an und verdreht die Augen.
    »Bist du fertig?«, frage ich Dermot, als die beiden zu mir herüberkommen.
    »Yep«, erwidert Dermot und rollt seine Pläne zusammen. »Es sieht ganz gut aus, Darcy. Das wird ein eindrucksvolles Gebäude, wenn es fertig ist.«
    »Daran habe ich keine Sekunde gezweifelt.«
    Dermot lächelt mich an, und einen Moment lang halten wir Blickkontakt. Ich wünsche mir für ihn wirklich sehr, dass es endlich vorwärtsgeht, mehr als alles andere. Er hat so viel Zeit darin investiert, die Restaurierung bis ins kleinste Detail zu planen. Alles ist so ausgewählt worden, dass das neue Zentrum rein äußerlich von den Ziegelsteinen bis hin zu den schmiedeeisernen Beschlägen ein ziemlich exakter Nachbau des Originalgebäudes ist. Nur von innen wird es sich unterscheiden; es wird deutlich luxuriöser und gemütlicher sein als früher, obwohl überall noch Andeutungen des originalen Baustils zu finden sein werden.
    »Was habt ihr an Dads Geburtstag gemacht?«, erkundigt sich Megan, die ganz versessen darauf scheint, das Geburtstagsthema wieder zur Sprache zu bringen, als wir langsam wieder ins Dorf hinunterwandern.
    »Du hattest noch gar nicht Geburtstag, seit wir hier sind, nicht wahr, Dermot?«
    Dermot schweigt.
    »Dad hat am ersten Mai Geburtstag«, informiert mich Megan. »Er ist ein Stier.«
    »Dermot«, rüge ich verdrossen. »Du hast gar nicht erzählt, dass du Geburtstag hattest! Warum nicht?«
    »Ich wollte keinen Wirbel machen, außerdem waren wir zu dem Zeitpunkt noch nicht so lange hier.«
    »Trotzdem hättest du etwas sagen müssen.« Traurig stelle ich mir vor, wie Dermot seinen Ehrentag mutterseelenallein verbracht hat.
    »Wir können uns meinen Geburtstag teilen, Dad«, bietet Megan großzügig an und schiebt ihre Hand in seine. »Es geht doch nicht, dass du deinen Geburtstag nicht feierst.«
    »Das ist lieb von dir, Megan. Aber meinen Geburtstag mit einer Kostümparty zu feiern ist mein schlimmster Alptraum. Es war schon schlimm genug, dass die Leute immer um Maibäume herumgetanzt sind, als ich noch jung war.«
    Ich muss lachen. Es ist unfassbar, dass Dermot an einem Feiertag geboren ist, der für seine Freude und die Ankunft des Frühlings bekannt ist.
    »Ursprünglich war der Maifeiertag ein keltischer Feiertag«, erklärt Megan. »Damit wurde die Mitte des Jahres gekennzeichnet. Mein Geburtstag ist an Samain, ein weiteres keltisches Fest, mit dem das neue keltische Jahr beginnt. Samain fängt am einunddreißigsten Oktober an und endet am ersten November, dem Herbstende.«
    Dermot und ich starren Megan sprachlos an.
    »Woher um alles in der Welt weißt du all diese Sachen, Megan?«, fragt Dermot mit einer Mischung aus Fassungslosigkeit und Bewunderung.
    »Hauptsächlich aus dem Internet«, erwidert Megan. »Und aus Büchern.«
    »Wie du merkst, kommen die Bücher erst an zweiter Stelle«, wendet sich Dermot an mich und schüttelt den Kopf.
    »Ist Samain dann mit Halloween zu vergleichen?«, frage ich Megan. Jetzt hat sie mein Interesse geweckt.
    »Ja, ich glaube, die beiden gehören irgendwie zusammen. Obwohl ich Halloween gar nicht mag; das hat mir immer meinen Geburtstag kaputtgemacht.«
    »Das war bestimmt nicht einfach, in Amerika zu leben

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