Zwei sündige Herzen: Roman (German Edition)
finden. Nein, er wollte hier in dieser Suite verbleiben, keine zehn Pferde hätten ihn von hier fortbringen können. Er wollte sie berühren, liebkosen, küssen, streicheln und herzen und ihr die ganze Nacht lang himmlische Wonnen schenken. Sobald seine Manneskraft zurückkehrte.
»Du hattest recht«, sagte er eine kurze Weile später, seinen Blick immer noch auf die Decke geheftet. »Das Deckenfresko ist wirklich bemerkenswert.«
Sie lachte und neigte sich vor, um ihm einen Kuss auf die Wange zu hauchen.
Er setzte sich mit einem entschlossenen Ruck auf. »Komm, lass uns aus der Wanne steigen.«
Neben dem Zuber standen zwei Krüge mit frischem Wasser, um den Schaum abzuspülen. Er stand auf und hob einen über seinen Kopf, duschte sich eilig ab, um sich dann wie ein nasser Hund zu schütteln.
»Rhys!«, kreischte sie, die Hände wie einen Schutzschild vor ihren Körper haltend, als er den zweiten Krug über ihr leeren wollte.
»Was denn? Du bist bereits nass.« Er stieg aus der Wanne, winkte ihr, sich in die Mitte zu stellen. Den zweiten Krug mit einer Hand hochhebend, wies er sie an: »So, jetzt drehst du dich um, mit dem Rücken zu mir. Halt deine Haare hoch und bleib still stehen.«
Sie tat wie ihr geheißen, und er spülte sie behutsam ab, indem er einen dünnen Wasserstrahl aus dem Krug Meredith’ Schultern und Nacken herunterlaufen ließ. Als das Wasser über den zarten Schwung ihres Rückgrats floss, erschauerte sie und lachte. Er goss das kühle Nass über die festen blassen Rundungen ihrer Kehrseite, beobachtete, wie sich eine Gänsehaut über ihr zartes Fleisch schob.
»Dreh dich um.«
Lächelnd wandte sie sich zu ihm herum. Er spritzte Wasser über ihr Dekolleté. Dann lenkte er mit höchster Aufmerksamkeit ein feines Rinnsal abwechselnd auf jede ihrer Brüste. Sorgsam mit dem Strahl zielend, goss er Wasser direkt über ihre Knospe. Angesichts der Kühle des Bades und dieser neuen Stimulation verhärtete sich die kleine Spitze mehr als je zuvor. Zweifelsohne war es genau das von ihm erhoffte Ergebnis.
Den halbleeren Krug auf eine Hüfte gestützt, senkte Rhys den Kopf und saugte jene reizende rosige Spitze in seinen Mund. Als sie überrascht zusammenfuhr, schlang er seinen freien Arm um Meredith’ Taille, damit sie nicht ausglitt.
Er hatte eine gefühlte Ewigkeit gewartet, bis er dies endlich erleben durfte. Dank ihrer selbstlosen Bemühungen im Badezuber konnte er sich jetzt alle Zeit der Welt lassen. Er saugte und herzte voller Hingabe ihre köstlichen Knospen, presste sein Gesicht in die weiche Kluft zwischen ihren Brüsten, sog den frischen, reinen Duft ihrer Haut ein.
Ihre Finger um seine Schultern verschränkt, entwich ihren Lippen ein leise gehauchtes Stöhnen. Obschon er keine fünf Minuten zuvor einen erfüllenden Höhepunkt erfahren hatte, spürte Rhys, wie es in seinen Lenden erneut zu pochen begann.
Widerstrebend ließ er von ihren Brüsten ab. Ihre Spitzen waren dunkler und härter als sonst. Sie muteten wie zwei frisch knospende Rosenblüten an, die vom Tau glitzerten. Er hielt den Krug über ihren Bauch und lenkte den Wasserstrahl direkt auf ihren Nabel. Das Wasser flutete sogleich die kleine Mulde, rann über ihren Schoß und zwischen ihre Schenkel.
Sie japste auf und versteifte sich. Ihre Fingernägel gruben sich in seine Schultern.
Ganz offensichtlich gefiel ihr das.
Behutsam brachte er die geschwungene Tülle der Kanne an ihren Venushügel, direkt über das dunkel gelockte Dreieck, das ihre Scham verbarg. Millimeter um Millimeter neigte er das Gefäß vornüber, bis das Wasser in einem feinen Strahl direkt über ihre intimste Zone lief.
Dieses Mal schrie sie auf.
Er neigte den Krug ein wenig mehr und verstärkte damit den Wasserfluss. Sie bog ihr Becken vor, spreizte ihre Beine, bis der dünne Strahl zwischen die weichen Falten ihrer Scham rann. Ihre kehligen Schreie der Lust hallten von den Kacheln wider.
»Fühlt es sich gut an?«, fragte er. Zwar wusste er um die Antwort, dennoch war er begierig darauf, es von ihr zu hören. Nicht nur einmal, sondern immer wieder.
»Es fühlt sich so …«, sie japste, als er den Krug noch steiler hielt, »ich vermag es nicht zu beschreiben.«
Ihm schwoll die Brust vor männlichem Stolz. »Das Wasser ist leer«, bekannte er schließlich und stellte den Krug beiseite.
»Oh.« Ihr Seufzer der Enttäuschung währte nur kurz. »Vielleicht ist es besser so. Mir wird kalt. Ich denke, die Badetücher liegen da im …«
»Noch
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