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Zwielichtlande - Kellison, E: Zwielichtlande

Zwielichtlande - Kellison, E: Zwielichtlande

Titel: Zwielichtlande - Kellison, E: Zwielichtlande Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Kellison
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entspannten Nerven vibrierten nervös. Als die kühle Luft über ihre nackte Haut strich, überzog eine Gänsehaut ihre Beine bis hinauf zu ihrem Bauch und richtete ihre Nippel auf.
    Bei ihrem Anblick löste sich ein Stöhnen aus Adams Kehle, das tief aus seiner Seele kam.
    Talias Hals schmerzte von einem Ton, der aus ihrer eigenen Seele drängte, aber sie hielt ihn zurück. Was sie empfand, klang wahrscheinlich vollkommen wirr – harte Vorwürfe wurden von Sorge hinweggespült, eine Angstwelle weckte die Sehnsucht nach dem festen Halt seiner starken Arme, Lust strömte viel zu schnell auf einen Abgrund zu, den sie allein nicht überlebte.
    Aber wie konnte sie irgendetwas davon sagen, wenn sie nicht sprechen durfte, damit sie gesund wurde? Sie würde gesund werden und dann schreien, als wenn sein Leben davon abhinge. Nein, sie würde schreien, weil sein Leben davon abhing.
    Verzweiflung lastete schwer auf ihrem Herzen, während Adam sie anstarrte – er wirkte schon halbtot. Er war ihr Kraftzentrum, ihr Boden, der Fels dieser Welt, aber er wankte.
    Der Mann brauchte Schlaf, keinen Sex. Vielleicht war das doch keine so gute Idee. Talia setzte sich unsicher auf.
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    Was von Adams Willenskraft geblieben war, löste sich vollends auf, als Talia ihren nackten Körper aufrichtete. Ihre Brüste zeigten sich in ganzer Fülle, ihre Beine waren leicht gespreizt, und als ihre Füße den Boden berührten, bildete sich ein verführerisches dunkles Dreieck. Der Morgenrock lag ausgebreitet hinter ihr, und ihre Haare fielen in dichten Locken über ihre Schultern. Seine schlafende Schöne war nun hellwach.
    Sein Mund wurde trocken, während sein Körper seinen Verstand verriet, die Lust seine Willenskraft verdrängte. Ich komme hier jetzt nicht unbemerkt weg , sein Blut war aufgewühlt und spülte eine Lawine des Verlangens aus den zerklüfteten Felsen seines Verstandes.
    Er sollte gehen, irgendeinen Vorwand nutzen, um ein paar Stunden zu gewinnen. Gehen war das Klügste, was er tun konnte, und daher das Richtige . Er durfte Talia nicht noch mehr verwirren, als er es schon getan hatte. Und sich selbst auch nicht.
    Doch seine Erschöpfung und seine Lust zwangen ihn in die Knie, und er zog sich an ihr hoch. Mit aller Kraft klammerte er sich an die gepolsterte Bank, kämpfte mit sich selbst und lockte sie zugleich. Während seine Brust sich schwer hob und senkte, neigte er den Kopf in ihren Schoß und spürte ihre weiche kühle Haut an seiner heißen Wange.
    Die Verspannungen in seinem Nacken lösten sich, während sich ein anderer Teil unerträglich spannte. Dass er Talia berührte, war ein weiterer Fehler. Seine Fehler türmten sich um ihn herum, Stein auf Stein. Er hätte so vieles anders machen müssen, hätte vieles schon viel früher begreifen müssen. Seinen Kopf in Talias Schoß zu legen, war mit das Dümmste, was er tun konnte, denn wie konnte er ihr so nah sein, ohne von ihr zu kosten?
    Er ließ seine Hände an den Außenseiten ihrer schlanken Schenkel bis zu der festen Rundung ihres Hinterteils hinaufgleiten, umfasste ihre Pobacken und zog sie an den Rand des Diwans. Sie ließ die Hände auf seinen Kopf sinken, strich mit den Fingern durch seine Haare und trieb eine elektrisierende Lustwelle durch seinen Körper, die ein wildes Feuer in ihm entfachte.
    Er vergrub kurz sein Gesicht in ihrer Hüftbeuge, direkt über ihren krausen Locken – sie hatte geduscht und roch himmlisch, wie frischer Frühlingsregen. Sicher war sie auch feucht.
    »Ich kann mich einfach nicht dagegen wehren«, sagte er mit dem Mund an ihrer Haut und strich mit den Lippen über ihren Bauch hinauf zu ihrer Brust.
    »Dann lass es«, flüsterte sie zurück, denn sie sehnte sich danach, seinen Körper auf ihrem zu spüren, seine Haut auf ihrer.
    Talia griff die Ärmel seines T-Shirts und zog es ihm über den Kopf. Er hob kurz Hände und Arme, mit denen er gerade dabei war, seine Hose abzustreifen.
    Mit einer lustvollen Bewegung drang er in sie ein.
    Schatten entströmten Talias Lust und waberten zwischen ihnen wie dunkler Dampf aus Wasser und Feuer. Ausnahmsweise wehrte sie sich nicht gegen ihre reflexartige Reaktion. Sie ließ zu, dass die Schatten den Raum füllten, während Adam in sie eindrang, in ihren Körper, ihre Seele.
    Eine Woge der Lust erregte ihre Sinne derart heftig, dass sie sich ihm entgegenbog. Sie schlang die Beine um seinen Körper und zog ihn dichter an sich, sie wollte alles geben, um seine Lust zu stillen.
    Er hatte sie schon einmal so

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