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Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Titel: Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Fiss
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Namis liegen halb bewusstlos auf dem brennenden Sand. Die Rufe nähern sich. Gerade als auch Angar umkippt, springt Tugal ihm entgegen.
    ”Hier Angar. Wasser.”
    Das kühle Nass erfrischt, spendet wieder etwas Kraft.
    ”Gut eine Stunde von hier ist die Pukin-Oase.”
    Tugal gibt erst Dago und Namis etwas zu trinken, dann Cody und Davinor. ”Helft mir Cody auf mein Kamel zu hieven und mobilisiert eure Kräfte. Ihr müsst noch etwas leiden, dann sind wir da.”
    Als Cody wieder zu sich kommt liegt er unter eine Palme, im Schatten. Auch die Anderen sind wieder relativ wohl auf.
    ”Wie.. Wie lange war ich weg?”, will Cody wissen.
    ”Ruh dich noch etwas aus. Wir sind seit gut zwei Stunden hier und werden die Nacht und den nächsten Tag über hier bleiben. Das gibt uns genug Kraft um es bis zur nächsten Oase durchzuhalten.” Tugal scheint guter Dinge. ”Wenn du dich wieder besser fühlst, hilf uns Beeren zu sammeln und Wasserbehälter zu bauen.”
    Cody schaut sich um und entdeckt zwei Wasserlöcher. Er zieht sich seine Kleider aus, schleppt sich zu dem Kleineren und legt sich hinein. Einfach etwas treiben lassen. Nach dieser Erfrischung hat er sich seit sie die Steppe betreten haben gesehnt. Selbst die Hitze kann ihm jetzt egal sein.
    ”Gute Idee.”, lächelt Namis und steigt auch in das Wasser.
    Währenddessen sind Davinor und Tugal fleißig damit beschäftigt Wassertaschen aus allen möglichen Dingen zubasteln. Dago und Angar jagen kleinere Tiere, die sich hier tummeln, um ein stärkendes Abendessen zu ermöglichen.
    ”Ich hatte echt Angst.”, vertraut Cody Namis an. ”Angst, dass wir nie wieder aus der Wüste finden werden.”
    ”Das ging nicht nur dir so. Was glaubst du, wie es uns erging, als du von Jul gefallen bist und ohnmächtig warst. So hätte das einfach nicht enden dürfen. Aber für den weiteren Marsch sind wir wesentlich besser ausgerüstet. Mehr Wasser, mehr Beeren. Es ist zwar noch nicht überstanden, aber es wird sicher nicht mehr schwerer werden.”
    ”Denkst du eigentlich oft über Sija nach?”
    ”Andauernd, Cody. Ich hoffe, dass sie und die Venderianer besser durchkommen als wir. Am liebsten wäre ich bei ihr und würde sie beschützen.”
    ”Kann ich verstehen. Du scheinst sie wirklich sehr zu lieben.”
    ”Ja.” Ein fröhlicher, träumerischer Ausdruck erfüllt Namis Gesicht. ”Es ist schön jemanden zu haben, den man liebt, von dem man weiß, dass es sich für ihn zu kämpfen zu lohnt. Dago hat mir erzählt, dass du auch jemanden hast.”
    ”Ja, Jennifer.”
    ”Und, wie lange kennst du sie schon?”
    ”Schon lange, aber ich hatte mich nie getraut, sie anzusprechen. Ich bin einfach zu schüchtern.”
    ”Dazu besteht kein Grund Cody. Du hast Mut und ein gutes Herz. Das wird sie schon rausbekommen. Trau dich einfach und sei ehrlich zu ihr.”
    ”Wenn ich zurückkomme, dann werde ich das auch. Kurz bevor ich den Unfall hatte sind wir uns schon leicht näher gekommen.”
    ”Und sie hat dir keinen Anlass gegeben, deine Befürchtungen seien berechtigt, habe ich Recht?”
    ”Ja, hast du. Sie ist einfach wunderbar.”
    ”Behalte sie immer im Herzen, so wie ich Sija. Das gibt uns die Kraft, das hier durchzustehen. Für mich ist diese ganze Situation ja genauso ungewohnt, wie für dich.”
    ”Das werde ich.”
    Auch wenn Cody glaubt von Namis nicht viel lernen zu können, so ist er doch froh jemanden zu haben, mit dem er reden kann, der vieles ähnlich empfindet wie er.
    Inzwischen brennt ein kleines Feuer. Dago und Angar haben einige kleine Tiere fangen können. Seit Candeleria gibt es zum ersten Mal endlich wieder etwas Richtiges zu essen, etwas, das Kraft gibt. Außerdem spendet das Feuer Wärme für die Nacht. Tugal sagt, dass man es ausnahmsweise mal brennen lassen kann. In der Dichte der Oase könne man es aus der Ferne nicht so gut sehen und abgesehen davon dürften die meisten Kajiri noch entfernt von dieser Oase sein, also dürfte keine Gefahr bestehen. Nach dem Mahl sitzen alle noch etwas beisammen.
    ”Bis zur nächsten Oase, der Varai, werden wir sicherlich eine Woche oder länger unterwegs sein. Allerdings ist Vorsicht geboten. Sie führt uns bedrohlich nahe an das Gebiet der Kajiri. Lässt sich mit euren Pferden und der Größe unserer Gruppe leider kaum vermeiden.”
    Leicht beunruhigt von Tugals Worten fragt Cody, ”Könnte das nicht fatal enden? Du sagtest, dass sie nach dir suchen und auch Fremden gegenüber nicht gerade freundlich gesonnen sind.”
    ”Uns

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