Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)
Stadtbewohnern davon. Lasst uns nun aufbrechen.”
Ein unglaublicher Mensch, denkt Cody sich. Kein Wunder, dass er so hoch angesehen ist, selbst wenn alle Bielir diese Fähigkeit hätten. Der Weg führt die Gruppe, von Gorden geführt, zurück zum großen Versammlungsplatz. Langsam aber sicher finden sich dort alle Stadtbewohner an. Auch Jilia ist schon da. Cody schafft es nicht sie aus den Augen zu lassen. So rotzig ihre Art und ihr Auftreten sein mögen, irgendwas von dem Zauber den Jennifer hat, umgibt auch sie.
”Liebe Bielir, worum es geht hat sich nun ja schon rumgesprochen. Wächter sind unterwegs, um den Tod eines der Ihren zu rächen. Die Fremden haben den Auftrag allen nördlichen Völkern und Städtern davon Kund zu tun. Auchwir müssen uns für den Kampf rüsten und nach Sameria ziehen, sofern ihr mich fragt. So denn kein Ratsmitglied etwas dagegen einzuwenden hat rufe ich auf, euch vorzubereiten.”
Ein Raunen geht durch die Menge. Zögerlich tritt ein Mann hervor.
”Ja Draven?”
”Was ist mit den Underianern?”
”Ihnen werden die Fremden ebenfalls davon berichten und auch sie werden losziehen.”
”Und was wenn nicht? Sie werden uns aufhalten sobald wir bewaffnet an ihnen vorbeiziehen.”
”Sie sind zwar ignorant, aber nicht dumm. Wogar wird das nicht leichtfertig auf sich beruhen lassen, selbst, wenn er es nur für ein Gerücht halten könnte.”
Draven setzt sich wieder.
”Keine weiteren Bedenken?”
Keiner äußert sich mehr.
”Nun, dann machen sich jetzt die Boten auf, um die Bielir aus den anderen Städten hier her zu bringen. Und nun wird uns der Junge aus der anderen Welt noch etwas sagen.”
Cody schaut etwas überrumpelt.
”Keine Angst Junge. Es schien wichtig zu sein, was du mir eben sagen wolltest.”
Etwas unsicher tritt Cody hervor.
”Wie konnte dies geschehen?”, meldet sich Jilia plötzlich zu Wort.
”Das beantworte ich.”, meldet sich Davinor freiwillig. ”Ein Dämon hat den Wächter getötet.”
Damit hatten die Bielir nicht gerechnet.
”Wie ein Dämon?”, fragt Jilia ungläubig.
”Ein Dämon von Talon. Wir vermuten, dass er noch am Leben ist und plant, uns durch den Krieg gegen die Wächter entscheidend zu schwächen, so wahnsinnig es klingen mag.”
”War es das, was du uns berichten wolltest, Junge?”
Cody bestätigt das mit einem Nicken.
”Dann ist die Lage also noch bedrohlicher. … Die Sitzung ist gechloßen. Die Räte der Bielir und der Zentauren sollen sich bei meiner Hütte einfinden. Wir müssen einige Details abklären. Fremde, ihr kommt am besten mit. Ihr anderen, geht Heim und bereitet euch vor.”
Die versammelten Leute verstreuen sich in alle Richtungen. Jeder will alles, was ihm am wichtigsten ist zusammensuchen und packen. Es gilt keine Zeit zu verlieren. Cody und die anderen folgen Gorden indes zurück zu seiner Hütte. Sieben Zentauren und neun weitere Bielier sind ebenfalls dabei. Es handelt sich um die Ratsmitglieder.
”Was habt ihr nun vor Gorden?”, erkundigt sich Draven besorgt.
”Wonach sieht es aus Draven? Wir werden in den Kampf ziehen müssen. Und dafür nach Sameria. Es ist groß genug, um unseren Kindern und Frauen Schutz zu bieten und es ist am leichtesten zu verteidigen. Bedenkt, dass nicht nur unsere und Samerias Krieger da sein werden. Die mutigen Männer um den fremden Jungen herum werden vorrausziehen und den anderen Völkern Bescheid geben. So gering unsere Chancen sind, so sind sie am größten.”
”Wie steht ihr Zentauren dazu?”
Bevor noch irgendein anderer ein Wort sagen kann meldet sich Malesch zu Wort.
”Wenn kein anderes Ratsmitglied Einwände hat, dann werden wir Cody und den anderen folgen, auf das wir unsere Freiheit und unser Leben in Sameria verteidigen. Selbst wenn Talon einen Angriff auf den Sieger des Krieges plant und es aussichtslos scheint.”
”Es ist unsere Chance, einen vergangenen Fehler endgültig wieder gut zu machen, soweit dies möglich ist. Ich stimme Malesch zu!”
Auch die weiteren Ratsmitglieder der Zentauren bestätigen dies mit lauten, euphorischen Bekundungen.
”Desweiteren...”, fährt Malesch fort, ”... werde ich mich Cody und seinen Begleitern anschließen. Jede weitere helfende Hand ist von Nöten und ich bin bereit aufzubrechen. Vorausgesetzt, es ist der Gruppe recht.”
”Eure Hilfe und Gesellschaft soll uns sehr willkommen sein Malesch.”, nimmt Angar das Angebot stellvertretend für alle anderen an. Auch wenn er es den Zentauren wohl nie
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