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Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Titel: Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Fiss
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beugen. Wenn die Mehrheit für das Verharren in unseren Gefilden stimmt, so werde ich mit den Fremden nach Sameria ziehen und hoffen, dass ich falsch liege, dass meine vielgerühmte Weisheit, meine Fähigkeit in die nähere Zukunft unseres Berges und die Gedanken anderer Menschen schauen zu können, dass all jenes nicht mehr das wert ist, was es einmal wert war. Und nun entscheidet nach bestem Wissen und Gewissen. Hört auf eure innere Stimme.”
    Stille. Gordens Worte schweben mit einiger Nachwirkung im Raum. Warum die Bielier ihn und seine Weisheit so schätzen ist klarer denn je. Nicht nur Hilfsbereitschaft, sondern gründliche Überlegungen, was für sein Volk am besten wäre, liegen Gordens Ansicht zu Grunde. Auch diejenigen, die Cody und den Anderen skeptisch gegenüber stehen sind gezwungen diese Argumente mit einzubeziehen.
    ”Es behagt mir nicht wirklich, aber ihr werdet wohl richtig liegen Gorden.” Meldet sich letztendlich Draven zu Wort.”Wenn keiner mehr etwas dagegen sagt, so stimme auch ich nun zu, aufzubrechen.”
    Schweigen.Letzten Endes nicken selbst die Zweifler zustimmend.
    ”Gut. Ich wusste, dass ihr Vernunft zeigen werdet.”, sagt Gorden, sichtbar erleichtert. ”Aber nun genug der Worte. Wir haben schon viel Zeit verloren. Cody, ihr zieht am besten möglichst bald los.”
    ”Sehr wohl, Gorden”
    Auf Stichwort erscheint Jiia dann auch.
    ”Was geht hier vor Gorden? Weshalb wurde nach mir gerufen?”
    ”Du wirst die Fremden, zusammen mit Adon und Malesch begleiten.”
    ”Was? Ihr und der Rat glaubt diesen Fremdlingen?”
    ”Genau so ist es. Wir werden alle nach Sameria aufbrechen. Ihr reist zur Unterstützung gleich mit ihnen mit.”
    ”Das hat mir noch gefehlt. Ich traue ihnen nicht. Sie führen etwas im Schilde!”
    ”Nichts, was sie vorhaben könnten, wäre so schlimm, wie das, was sie uns als die Wahrheit verkaufen. Und nun keine Widerworte mehr.”
    ”Auf das ihr euch nicht irrt Gorden.”
    Cody wird ganz mulmig, wenn er bedenkt, dass diese Jilia sie begleiten wird. Die Reise ist eh schon anstrengend genug, als dass eine solche Querulantin es noch schlimmer gestalten müsse.
    "Ihr werdet am Besten gleich bei Anbruch des Morgengrauens losziehen.", wendet sich Gorden an Angar, "Wir folgen dann einen oder zwei Tage später, so dass ihr genügend Zeit habt die Underianer zu überzeugen."
    "So sei es Gorden."
    Die Ratsmitglieder verweilen noch im Gebäude, um weitere Details über den baldigen Aufbruch zu besprechen. Cody und die Anderen begeben sich wieder nach draußen.
    "Mich wundert es, dass ihr die Ratsmitglieder überzeugend konntet Fremde.", wirft Jilia ihnen unverhohlen an den Kopf.
    "Ihr wollt die Gefahr noch nicht wahrhaben Jilia.", entgegnet Angar, bemüht seine Geduld zu bewahren.
    "Es wird sich ja zeigen, was an eurer Geschichte dran ist. Aber behagen tut mir dies alles nicht."
    Cody kann seine Augen immer noch nicht von Jilias Antlitz abwenden, die im leicht durchschimmernden Glanz der Sterne erst recht überwältigende Schönheit Fengerias entgeht ihm bei ihrem Anblick total. Sie geleitet die Gruppe noch bis zu der ihnen bereitgestellten Hütte, in der ersten Etage des beeindruckenden Naturkomplexes.
    "Seid morgen früh bereit, ich habe keine Lust ewig auf euch zu warten."
    "Wir werden bereit sein, Jilia.", versichert ihr Davinor.
    Schon ist sie verschwunden. Alle legen sich nieder und schlafen recht schnell ein. Nur Cody findet keine Ruhe. Müde schleppt er sich nach draußen, um noch etwas seine Gedanken zu sortieren. Er setzt sich vor der Hütte auf die Balustrade und schaut verträumt vor sich hin, den Frieden dieses Ortes genießend. Das Abenteuer nimmt seinen Lauf und trotz all der drohenden Gefahren, gewöhnt er sich langsam an diese Welt, so seltsam ihm dies erscheinen mag. Doch lange sitzt er nicht alleine dort.
    "Kannst du auch nicht schlafen, Cody?"
    "Nein, Namis. In meinem Kopf geht gerade zu viel vor sich, als dass ich beruhigt schlafen könnte."
    "Jilia?"
    "Ja. Ich komme irgendwie nicht damit klar, wie ähnlich sie Jennifer ist, und wie unterschiedlich doch zugleich."
    "Sie weckt in dir Erinnerungen, richtig?"
    "Irgendwie schon. Wenn ich sie sehe, würde ich sie am liebsten umarmen, erfreut, dass ich endlich meine Jennifer sehe, aber sobald ich ihre Worte höre, wünschte ich sie würde verschwinden. Alles was sie tut ist für mich so, als würde Jennifer es tun. Und das schmerzt und verwirrt mich."
    "Kann ich mir vorstellen, dass es schwer ist, sie als

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