Zwischen den Zeilen
sich der Schmerz mit diesem wahnsinnig guten Gefühl mischt, nur ihn zu spüren.
»Shit, Josh… das…«, ächzt er zusammenhanglos, während er sich gegen meinen Widerstand weiterschiebt und beginnt, sich in mir zu bewegen. Ein paar Mal stößt er in mich, bevor er sich aus mir zurückzieht und eine unsagbare Leere in mir hinterlässt.
»Was?«, frage ich.
»Kondom«, murmelt er betreten, stemmt sich hoch und beugt sich zum Nachttisch.
Ich seufze ein wenig enttäuscht, weil es grade so schön war, und streichle seinen Rücken, während er zum Glück einen Gummi findet und rasch aus der Verpackung befreit. Mit einem schnellen Handgriff rollt er ihn über seinen Schwanz und kommt dann zu mir zurück. Einladend spreize ich meine Beine und ohne weitere Umschweife dringt er erneut in mich ein.
Ich stöhne und grabe meine Hände in seinen Rücken, während er sich langsam, Stück um Stück, in mich schiebt. Der Schmerz ist stärker als die Lust und ich muss meine Oberschenkel gegen seine Hüfte pressen, um ihn zu bremsen.
»Alles gut?«, fragt er liebevoll, zieht sich ein wenig zurück und richtet sich dann auf. Ich nicke verzagt, greife mit den Händen nach meinen Kniekehlen, ziehe die Beine an meinen Körper und beiße mir auf die Lippen, als er sich wieder in mich schiebt. Ich spüre das Gewicht seines Körpers, der mich in die Matratze presst, die Hitze in mir, seinen Schwanz und dieses harte, aber irgendwie geile Gefühl.
Meinen Schwanz, der beinahe wehtut und die Lust, die in jeder Zelle meines Körpers zu sein scheint. Mein Blut, das durch meinen Kopf rauscht, Nervenbahnen, die ich fühlen kann, irgendwo in meinem Rückgrat, die alles bündeln, irgendwo in meinem Gehirn. Da ist nur noch er... sanft… und fordernd… während seine Hände meinen Kopf halten und sein Daumen zärtlich über meine Wange fährt. Ich stöhne… laut… haltlos… winde mich unter ihm gegen dieses Gefühl, das überall in mir ist…
»So gut... ich…«, keuche ich und kann spüren, dass meine Knie zittern, während sein Schwanz sich immer und immer wieder in mich schiebt. Seine Hand gräbt sich in mein Haar, sein fester Bauch reibt rhythmisch gegen meinen Schwanz und ich kann spüren, dass ich es nicht mehr lange aufhalten kann.
»Ich auch…«, presst er gequält hervor und stößt dann mit einem erlösenden Stöhnen in mich. Beinahe kann ich spüren, wie er in mir kommt, und ich wünschte mir, ich könnte es wirklich. Und dann nimmt es mich einfach mit. Ich stöhne und komme… laut und heftig, während er noch ein paar Mal träge in mich stößt, bevor er schließlich erschöpft auf mich sinkt und mein Sperma zwischen uns verteilt.
»Wow!« Er braucht wohl einen Moment, bis er wieder hier ist. Jedenfalls kommt's mir so vor. Aber das macht nichts. Es ist schön, ihm so nah zu sein. Und es war so verdammt gut…
»Nicht«, bitte ich, als er Anstalten macht, sich aus mir zurückzuziehen, und bremse ihn mit meinen Schenkeln, die ich gegen seinen Hintern presse.
»Noch nicht genug?«, nuschelt er und sieht mich so erschöpft an, dass ich lachen muss.
»Doch!«, gestehe ich matt und streiche träge über sein Rückgrat. »Will dich nur noch ein bisschen spüren.«
»Okay«, sagt er, vergräbt seinen Kopf an meinem Hals und versucht, das Gewicht seines Körpers ein wenig von mir zu nehmen. Sanft streiche ich mit dem Finger über die warme, feuchte Haut seines Rückens, während meine Erregung langsam verebbt und diesem tiefen, zufriedenen Gefühl Platz macht. Es überrollt mich förmlich und breitet sich von meiner Brust ganz langsam in jeder einzelnen Zelle meines Körpers aus.
Da ist zu viel, viel zu viel... und ein Teil davon sucht sich den Weg über meine Wange. Ich sollte den Kopf zur Seite drehen, nur zur Sicherheit. Ich schlucke und kann das Gefühl in mir drin nicht beschreiben: Es ist schwer und schön. Ich liege einfach da. Verdammt, nur Mädchen heulen nach dem Sex… Manchmal sogar die unanständigen.
Uns bleibt immer noch Paris
Ben
»Alles okay?« Unsicher sitze ich auf der Bettkante und sehe ihn an. Er hat sich auf den Bauch gedreht und sein Blick ist irgendwie seltsam.
»Hm.« Er nickt und kurz tritt die Muskulatur seitlich seines Halses angespannt hervor, als er schluckt.
»Wirklich?«, hake ich nach.
»Ja.« Er nickt erneut, versucht es beiläufig klingen zu lassen, wischt sich mit der Hand über den Augenwinkel und beinahe wie in Zeitlupe breitet sich ein Lächeln auf seinem Gesicht
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