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Zwischen den Zeilen

Zwischen den Zeilen

Titel: Zwischen den Zeilen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rona Cole
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an meinen Haaren aus seinem Schoß, lässt seine Hand in meinem Haar, während er sich mit der anderen selbst anfasst und nach ein paar fahrigen Bewegungen kommt. Ich sehe ihn an dabei. Seinen Schwanz, sein Becken, seinen Bauch, auf dem sich für einen Moment sein Sperma verteilt, bevor das Wasser es wegspült. Sehe, wie die Spannung aus seinem Körper weicht und er sich erschöpft wieder gegen die Wand lehnt. Seine Finger krallen sich immer noch in mein Haar.
    »Wow«, sagt er kaum hörbar, ohne die Augen zu öffnen, als ich mich schließlich aus seinem Griff befreie, aufrichte und an ihn schmiege. Matt schließt er seine Arme um mich und küsst träge meine Wange.
    »Zufrieden?«, frage ich albern und stippe mit meiner Nase gegen seine. Und eigentlich erwarte ich, dass er mir sagt, dass ich gefälligst aufhören soll zu quatschen. Aber das tut er nicht. Er nickt einfach und ich mag diesen Ausdruck dabei in seinem Gesicht.
    »Und du?«, raunt er dann mit schuldbewusster Miene. Seine Augen wandern zwischen uns zu meinem immer noch harten Schwanz.
    »Wüsste da was«, sage ich. Auffordernd drehe ich ihm den Rücken zu, lehne mich gegen ihn, greife nach seiner Hand und führe sie zwischen meine Beine. Lege sie auf meinen Schwanz und zeige ihm, wie ich es mag.
    Er lernt schnell. Mit leichtem Druck gleitet er über meine Länge, während ich die Augen schließe und meinen Kopf träge gegen seine Schulter lehne. Ich lasse mich fallen, genieße seine Bewegung und greife nach meinen Nippeln. Während ich seine Zähne sanft an meinem Hals spüren kann, spiele ich an den Piercings, was mir ein Stöhnen entlockt. Ich erhöhe den Druck und reibe das Metall zwischen meinen Fingern.
    Mein Becken bewegt sich gegen seine Hand und es dauert nicht allzu lange, bis auch ich so weit bin und mit einem erlösten Laut auf meinen Lippen komme. Das Wasser spült meine Spuren weg und dann stehen wir einfach unter seiner Dusche. Völlig erledigt und so befriedigt, dass man sich beinahe betrunken fühlt. Das flaue Gefühl in meinem Magen weicht langsam aber sicher dem Hunger. Ich hoffe, er hat jede Menge Brötchen mitgebracht…
     
     

Wenn du aus Bremen kommst...
     
    Ben
     
     
    »Und es ist echt in Ordnung?«, frage ich und arrangiere eine Blüte, die nicht ganz am richtigen Platz zu sein scheint, neu im Tischgesteck.
    »Hab ich doch gesagt«, entgegnet Daniel und nickt, während er mit der Rosenschere einen Stiel abknipst.
    »Ist kein Problem, ich kann dir bei den Stehtischen noch helfen«, biete ich mit einem Blick auf die Uhr an.
    »Ben, ich krieg das hin. Jetzt hau schon ab!« Er lacht.
    »Na schön.« Ich lege das Cuttermesser auf dem Tisch ab und mache mich daran zu verschwinden.
    »Viel Spaß«, wünscht Daniel mit einem süffisanten Grinsen.
    Es ist fast zwei, wenn ich Josh noch pünktlich abholen will, muss ich mich echt beeilen. Offiziell schließen wir den Laden an Samstagen zwar schon um vierzehn Uhr, aber so langsam merkt man deutlich die beginnende Hochzeitssaison. Spätestens in vier Wochen wird der Bär richtig steppen und wir werden jedes Wochenende beschäftigt sein. Aber was soll's. So ist eben das Geschäft.
    Heute hatten wir nur zwei Hochzeiten. Auch da ist schon gut zu tun. Mehr als drei schaffen wir, auch wenn wir schon Freitag alles vorbereiten, nicht. Die erste war um elf, unspektakulär und, was die Blumendeko angeht, ziemlich geschmacklos. Die zweite, hier im Michel, beginnt gleich um zwei. Wir müssen in der Regel mindestens eine Stunde vorher raus sein. Dann heißt es meist nichts wie los zur Location, wo wir im Eiltempo dekorieren, um damit fertig zu sein, bevor die ersten Gäste nach dem Gottesdienst eintreffen.
    Daniel meinte zwar, er macht es alleine, aber ich wollte ihn nicht hängen lassen. Also bin ich mit meinem Wagen gefahren, damit ich auf jeden Fall pünktlich abhauen kann. Jetzt bin ich trotzdem zu spät.
    »Danke«, sage ich tapfer. Denn eigentlich würd ich mir heute viel lieber einen ruhigen Abend mit Josh machen, als ihn zu diesem HSV-Spiel zu begleiten. Allerdings glaube ich, er wäre enttäuscht, wenn ich ihm das sagen würde. Denn Josh ist dann wohl das, was man einen echten HSV-Fan nennt.
    Ich steh, wenn es unbedingt ein Hamburger Verein sein soll, eher auf St. Pauli. Aber es ist jetzt nicht so krass. Ich weiß nicht mal, wo sie aktuell in der Tabelle sind. Und eigentlich bin ich nur für Pauli, weil man, wenn man in Hamburg wohnt, eben für die einen oder die anderen ist und sich, egal ob

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