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Zyklus der Erdenkinder 02 - Ayla und das Tal der Pferde

Zyklus der Erdenkinder 02 - Ayla und das Tal der Pferde

Titel: Zyklus der Erdenkinder 02 - Ayla und das Tal der Pferde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jean M. Auel
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überhaupt nicht denken, sondern wartete einfach – worauf, wußte sie nicht. Er hatte Gefühle in ihr erweckt, von denen sie nicht geahnt hatte, daß ihr Körper imstande sei, sie zu haben, und hatte gleichzeitig ein unerklärliches Sennen in ihr wach werden lassen.
Er schenkte einen Becher mit Wasser voll und trug ihn zu ihr. »Ich möchte nicht, daß uns etwas unterbricht«, sagte er, »und dachte, vielleicht möchtest du etwas Wasser trinken.«
Sie schüttelte den Kopf. Er trank einen Schluck, stellte den Becher hin, nestelte den Riemen seines Lendenschurzes auf und sah sie dann im Vollbesitz seiner aufgerichteten Männlichkeit an. In ihren Augen las er nur Vertrauen und Verlangen und nichts von der Furcht, welche die Größe seines Gliedes oft in jüngeren Frauen und mancher der nicht so jungen Frauen hervorrief, wenn sie es das erste Mal sahen.
Er legte sich neben sie und ergötzte sich an ihrem Anblick. Ihr weiches, üppiges und schimmerndes Haar; ihre sehnsuchts- und erwartungsvollen Augen; ihr prachtvoller Leib – überhaupt die ganze wunderschöne Frau, die auf seine Berührung wartete, darauf, daß er in ihr jene Gefühle weckte, von denen er wußte, daß sie in ihr schlummerten. Er wollte, daß es für sie andauerte, dieses erste Gewahrwerden ihrer selbst. Er war erregter, als er es je zuvor bei irgendwelchen Riten der Ersten Wonnen einer unerfahrenen Frau gewesen war. Ayla wußte nicht, was sie erwartete; niemand hatte es ihr lebhaft und bis in die Einzelheiten gehend erklärt. Sie war bisher nur mißbraucht worden.
Ach, Doni, hilf mir, es richtig zu machen, dachte er und hatte im Augenblick das Gefühl, eher einer bösen Verpflichtung nachzukommen, statt einem lustvollen Vergnügen.
Still lag Ayla da. Kein Muskel rührte sich, und dennoch bebte sie innerlich. Sie hatte das Gefühl, seit Ewigkeiten auf etwas gewartet zu haben, das sie nicht benennen, er ihr jedoch geben konnte. Nur seine Augen vermochten sie im Innersten zu rühren; sie vermochte sich die pulsierende, bebende, schwindelerregende Wirkung seiner Hände, seines Mundes und seiner Zunge nicht zu erklären, konnte jedoch nicht genug davon bekommen. Sie hatte das Gefühl, unfertig und unvollständig zu sein ohne ihn. Bis er sie davon hatte kosten lassen, hatte sie von diesem Hunger in sich nichts gewußt; doch jetzt, wo er einmal geweckt war, mußte er auch gestillt werden.
Nachdem seine Augen sich an ihr sattgesehen hatten, schloß er sie und küßte sie noch einmal. Ihr leicht geöffneter Mund erwartete ihn. Sie saugte seine suchende Zunge in sich hinein und unternahm versuchsweise selbst Erkundungen mit der ihren. Er riß sich von ihr los und lächelte sie ermunternd an, hob eine dichte, schimmernde Strähne ihres Haars an die Lippen und rieb sich dann damit das ganze Gesicht. Er küßte sie auf die Stirn, auf die Augen, auf die Wangen, wollte alles an ihr kennenlernen.
Er fand ihr Ohr, und sein warmer Atemhauch schickte ihr wieder köstliche Schauder über den Rücken. Er knabberte an ihrem Ohrläppchen, saugte dann daran. Er fand die empfindsamen Stellen an Hals und Kehle, was wiederum Lustgefühle in ihrem Inneren auslöste, wo bislang niemand hingekommen war. Seine großen, ausdrucksvollen und empfindsamen Hände erforschten sie, ertasteten das Seidige ihres Haars, legten sich über Wange und Kinn, zogen die Umrisse ihrer Schulter und ihres Arms nach. Als er ihre Hand erreichte, führte er sie an seinen Mund, küßte die Handfläche, fuhr über jeden einzelnen ihrer Finger und folgte dann der Innenseite ihres Arms.
Sie hatte die Augen geschlossen und ergab sich ganz den gleichmäßig in ihr aufwallenden Gefühlen. Sein warmer Mund fand die kleine Narbe am Halsansatz, folgte dann der Bahn zwischen ihren Brüsten und fuhr im Bogen unter der einen entlang. Er beschrieb mit der Zunge immer enger werdende Kreise, und sie spürte, wie ihre Haut sich veränderte und zusammenzog, als er den Brustwarzenhof erreichte. Als er die Brustwarze in den Mund nahm, saugte sie vernehmlich Luft ein, und er spürte, wie die Glut in seinen Lenden aufglühte.
Was seine Zunge mit der einen Brust machte, tat seine Hand mit der anderen, und seine Finger fanden ihre Brustwarze hart und aufgerichtet. Zuerst nuckelte er sanft, doch als sie sich ihm entgegendrängte, saugte er immer heftiger. Sie atmete schwer und stöhnte leise. Sein Atem gab ihrem Verlangen Antwort; er wußte nicht, ob er es noch lange aushalten konnte. Daraufhin hielt er inne, um sie nochmals

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