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0007 - Ich und die Staatenbande

0007 - Ich und die Staatenbande

Titel: 0007 - Ich und die Staatenbande Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ich und die Staatenbande
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sich alle sehr lässig und überlegen.
    »Mr. Cotton vom FBI«, stellte Landen mich vor.
    »Hei«, grüßte ich.
    »Sollen wir abhauen?« fragte ein junge Mann und sah Landen an.
    »Warum denn?« fragte ein zweiter Junge. »FBI, das habe ich mir schon immer mal gewünscht.«
    »Soll ich sie wegschicken?« fragte Landen, der inzwischen wohl doch gefühlt hatte, daß es sich nicht um eine Kleinigkeit handeln konnte.
    »Es kommt darauf an, wie Sie es beurteilen«, gab ich ihm zu überlegen. »Immerhin handelt es sich um Mord, begangen an Margy Wilkens.«
    »Margy ist ermordet worden?« fragte Landen und Sah mich entsetzt an.
    »Sie und ein Beamter der Stadtpolizei«, sagte ich.
    »Das kann nur Strime getan haben«, zischte Landen da haßerfüllt.
    ***
    Die anderen Leutchen waren weggegangen.
    Landen hatte sich ans Dachfenster gestellt und sah zum Hafen hinunter. Die Nachricht von der Ermordung der Wilkens hatte er noch nicht verdaut.
    »Man kann sich auch totschweigen«, sagte ich schließlich zu ihm. »Wieso soll Strime den Mord begangen haben? Hat er denn was mit der Staaten-Bande zu tun?«
    »Staaten-Bande?« fragte Landen und drehte sich abrupt zu mir herum. »Wie kommen Sie denn darauf?«
    »Ihre ehemalige Freundin wollte zu uns kommen und uns etwas über die Staaten-Bande erzählen«, sagte ich.
    »Margy will etwas über die Staaten-Bande gewußt haben?« wunderte sich Landen.
    »Ist das so abwegig?«
    »Wie soll sie denn darangekommen sein?«
    »Sie hätte es uns bestimmt gesagt, wenn sie noch lebte«, antwortete ich. »Sagen Sie, Landen, Sie hatten mal einen riesigen Krach mit Margy, nicht wahr?«
    »Ach ja, damals, als sie mir den Laufpaß gegeben hat… Vielleicht habe ich da Dinge gesagt, die ich besser verschluckt hätte. Strime hatte sich damals in das Telefongespräch eingeschaltet.«
    »Sind Sie sicher?«
    »Margy hat es mir am Abend ja selbst gesagt«, erwiderte Landen. »Es war ihr sehr peinlich.«
    »Sie hatte Ihnen also den Laufpaß gegeben?«
    »Ich will über Margy nicht schlecht reden«, sagte Landen. »Aber sie war verdammt ehrgeizig. Sie wollte hoch hinaus, und ihr war jedes Mittel dazu recht. Sie sah ja gut aus, und sie versuchte daraus Kapital zu schlagen.«
    »Mit wem befreundete sie sich nach Ihnen?«
    »Na, mit Strime«, sagte Landen und verzog sein Gesicht.
    »Hatten Sie noch mit Margy Kontakt, nachdem Sie sich von ihr getrennt hatten?«
    »Wir sahen uns hin und wieder«, sagte Landen.
    »Sprachen Sie auch miteinander?«
    »Das ließ sich nicht vermeiden. Als sich damals meine erste Wut gelegt hatte, sah ich die Dinge anders. Sie tat mir nur noch leid.«
    »Wieso denn das? Ist Strime so ein schlechter Kerl?«
    »Ich wußte, daß er ihr früher oder später den Laufpaß gegeben hätte«, erwiderte Landen. »Einmal hat Margy sogar Andeutungen gemacht, sie könnte es bei Strime nicht mehr länger aushalten. Ich war natürlich neugierig und wollte mehr hören, aber sie schwieg dann plötzlich.«
    »Wie sind Sie damals eigentlich mit Ihrem Personalchef Wendell ausgekommen?«
    »Den hab’ ich kaum gesehen.«
    Ich hatte die Zigarette im Aschenbecher ausgedrückt und mich ans Fenster gestellt. Landen machte keinen ungünstigen Eindruck auf mich, aber darauf wollte ich mich lieber nicht verlassen. Ich unterhielt mich noch eine Weile mit ihm und versuchte, ihn vor allen Dingen über Margy Wilkens auszuholen. Ich erfuhr nur, daß sie eine Freundin namens Jane Ball hatte, die ganz in der Nähe wohnen mußte.
    »Meinen Sie, daß ich in die Sache verwickelt werden könnte?« fragte mich Landen, als ich gehen wollte. »Glauben Sie mir, ich habe damit nichts zu tun.«
    »Sie bleiben doch vorerst in der Stadt, oder?« fragte ich, ohne ihm direkt zu antworten.
    »Ich bin doch laufend mit dem Laster unterwegs«, sagte Landen. »Ich fahre einen Truck für die UTV-Transportgesellschaft. Morgen bin ich schon wieder auf Achse.«
    »Dann melden Sie sich zurück, wenn Sie wieder in der Stadt sind«, erwiderte ich. »Sollte Ihnen etwas einfallen, dann rufen Sie mich sofort in meinem Office an, klar? Landen, ich an Ihrer Stelle würde mir den Schädel zermartern und dafür sorgen, daß ich ein anständiges Alibi bekomme.«
    »Das wird kaum einen Sinn haben«, sagte er mit müder Stimme. Er brachte mich noch bis zur Tür, und dann kletterte ich die Treppen hinunter. Um einsteigen zu können, mußte ich erst einige Bengels von den Polstern hinunterjagen. Die Burschen spielten Rennfahrer und kurbelten am Steuer

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