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007 - Satans Bogenschütze

007 - Satans Bogenschütze

Titel: 007 - Satans Bogenschütze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Sie durch den Wolf drehe…«
    Er fiel mir zornig ins Wort: »Das versuchen Sie mal, Sie Halbstarker! Dann breche ich Ihnen sämtliche Knochen!«
    »Wohl heute die Kraftsportzeitung gelesen, wie? Sie und George Gabby haben Jane zunächst bei Jeremy Church abgeliefert, denke ich. Er wird ihr tüchtig die Leviten gelesen haben. Und danach? Wohin habt ihr das Mädchen denn gebracht? Mann, reden Sie. Was Sie getan haben, kann Sie für lange Zeit ins Zuchthaus bringen.«
    Er grinste mich höhnisch an. »Dazu müßten sie aber erst beweisen können, was Sie behaupten.«
    »Kein Problem.«
    »Wissen Sie was, Ballard? Sie kotzen mich an. Ich bin mit Ihnen fertig.« Bloom wollte mir die Tür auf die Nase schmettern, doch mein Fuß schnellte vor, die Türschlug dagegen und federte zurück.
    Sie traf den Gangster an der Schulter. Er verzog das Gesicht, weil es weh tat. Und dann verlor er den Verstand.
    Blitzschnell riß er seine Pistole aus der Schulterhalfter.
    Ich kickte sie ihm aus der Faust. Er stieß einen heiseren Schmerzensschrei aus. Die Waffe flog in hohem Bogen durch die Diele, schlug gegen die Wand und fiel zu Boden.
    Bloom stürzte sich schnaufend auf mich.
    Ich stoppte ihn mit einer Geraden und setzte mit einer Doublette nach. Er torkelte zurück. Mein Schwinger hätte ihn zur Vernunft bringen sollen, aber Bloom sah die Faust rechtzeitig kommen, duckte sich und rammte mir den Kopf in den Bauch.
    Ich klappte in der Mitte zusammen, riß das Knie hoch, der Treffer richtete den Gangster gerade auf, und ich streckte ihn mit einem Heumacher nieder. Er war groggy. Mit glasigen Augen versuchte er sich zu erheben. Er schaffte es nicht. Die Gleichgewichtsstörungen warfen ihn immer wieder um.
    Ich bückte mich und krallte meine Finger in sein Jackett, um ihn hochzuziehen.
    Dabei stellte sich heraus, daß Trevor Bloom mehr Glück als Verstand hatte, denn plötzlich war jemand hinter mir. Ein Freund von Bloom. Der Zufall schien ihn ausgerechnet jetzt hierher geführt zu haben. Ein gottverfluchter Zufall, der mir überhaupt nicht in den Kram paßte.
    Ich versuchte die Situation noch zu retten, ließ Bloom los und kreiselte herum.
    Nach einer Vierteldrehung passierte das, was ich befürchtete. Ein harter Schlag traf meinen Kopf. Vor meinen Augen regnete ein Feuerwerk herab. Und dann gingen für mich sämtliche Lampen aus.
    ***
    Jacqueline Skerritt stand wie erstarrt vor dem Bankier. »Craig!«
    preßte sie fassungslos hervor. »Mein Gott, Craig, was ist mit deinen Augen?« Ihre Stimme krächzte. »Deine Hände… kalt … wie … wie wenn du … tot wärst …!«
    Craig Hogan verzog das fahle Gesicht zu einem grausamen Grinsen. »Du hast es erfaßt, Jacqueline. Ich bin tot.«
    »Aber… aber …«
    »Du kannst nicht verstehen, daß ein Toter nach Hause kommt und sich mit dir unterhält.«
    »Ja, es ist mir unbegreiflich…«
    »Es ist das Geheimnis der Hölle, das mich am Leben erhält.« Hogan erhob sich. Wieder mit diesen marionettenhaften Bewegungen.
    Jacqueline Skerritt wich entsetzt zurück. Hatte das Leben denn nur Tiefschläge für sie? Zuerst eine Ehe mit einem wahnsinnigen Mörder. Dann eine Freundschaft mit einem Mann, der plötzlich zum Zombie wird…
    »Craig… Craig, was hast du vor?« fragte das Mädchen schaudernd.
    »Du warst zu neugierig.«
    »Ich… ich konnte doch nicht ahnen, daß du …«
    »Diese Neugier wird dir nun zum Verhängnis. Mein Geheimnis muß gewahrt bleiben!«
    »Craig… Craig, du willst mich doch nicht etwa …«
    »Es muß sein«, sagte der Bankier hart. Er machte einen raschen Schritt auf das verstörte Mädchen zu. Sie stieß einen schrillen Schrei aus, federte zurück, stieß mit der Hüfte gegen eine Kommode, ließ die Sonnenbrille fallen, die sie Hogan nicht hätte abnehmen dürfen.
    Aber wie hätte sie das wissen sollen? Wie hätte sie vorhersehen sollen, daß sich hinter den dunklen Gläsern der Brille das nackte Grauen verbarg?
    Ihr Herz trommelte wild gegen die Rippen. Sie wich nach links aus. Der Zombie folgte ihr. Sein Grinsen war teuflisch.
    »Du kommst hier nicht lebend raus, Jacqueline!« sagte er leise.
    »Craig… ich bitte dich …«
    Er lachte. »Willst du an mein Herz appellieren? Ich habe keines mehr, und ich kenne auch kein Mitgefühl mehr.«
    »Craig… ich flehe dich an, laß mich gehen. Ich … ich werde zu niemandem über dein Geheimnis sprechen. Ich schwöre es dir!«
    Der Bankier schüttelte den Kopf. »Alles Jammern und Betteln hilft nichts, Jacqueline. Du mußt

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