Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
01 - Suche bissigen Vampir furs Leben

01 - Suche bissigen Vampir furs Leben

Titel: 01 - Suche bissigen Vampir furs Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kimberly Raye
Vom Netzwerk:
mit meinen Nachrichten.
    „Dann werde ich jetzt mal gehen“, sagte sie. „Vergessen Sie bitte die Kundin in Raum A nicht.“
    „Alles klar. Passen Sie auf sich auf.“ Evie verschwand. Ich schob die Nachrichten meiner Mutter auf die Seite, während ich Francis' Nummer wählte. Sein Anrufbeantworter meldete sich. „Ich weiß, dass Sie da sind. Ich kann Sie atmen hören“, sagte ich. Nichts. „Wenn Sie nicht abnehmen, werde ich einfach immer wieder anrufen, und wenn das nichts nützt, werde ich mein Lager vor Ihrer Haustür aufschlagen. Sie können mir nicht für immer aus dem Weg gehen.“ Nichts. „Wenn Sie nicht abheben, rufe ich Ihre Kabelfirma an und sorge dafür, dass die Ihnen den Spielshow-Kanal abklemmen.“
    Klick.
    „Das würden Sie nicht wagen“, sagte er.
    „Nein, das würde ich nicht wagen, aber immerhin hat es ausgereicht, um Sie ans Telefon zu holen. Also, was ist los?“
    „Haben Sie schon mit Melissa gesprochen?“
    „Ich wollte erst mal mit Ihnen sprechen.“ Ich verriet ihm nicht, dass sie schon angerufen hatte. Zweimal. Kein gutes Zeichen.
    „Ich bin bei so was einfach vollkommen unfähig“, sagte er nach einer langen Pause, während der ich ihn vor mir sah, wie er jede Schattierung von Rot, von Koralle bis Blut, annahm. „Nicht dass ich etwas Unpassendes getan hätte“, beeilte er sich fortzufahren. „Ich habe an alles gedacht, was Sie mir geraten hatten, von wegen nicht beißen und niemanden ansaugen. Also darüber müssen Sie sich keine Sorgen machen. Nicht dass ich so was getan hätte, selbst wenn Sie mir die Regeln nicht erklärt hätten. Ich esse einfach nicht gerne in Gesellschaft, aber -“
    „Sie schweifen ab. Kommen Sie mal auf den Punkt.“
    „Es war grauenhaft. Ich war grauenhaft. Ich kann das einfach nicht.“
    „Was genau ist denn passiert?“
    „Nichts. Ich saß einfach nur da und es war grauenhaft. Alle starrten mich an.
    Außer Melissa. Sie hat nicht ein einziges Mal in meine Richtung gesehen. Ich habe sogar versucht, mir ihr zu reden.“
    „Nein!“
    „Ich weiß ja, ich sollte der starke, schweigsame Typ sein, aber es war so still und wir haben nicht getanzt oder so, deshalb musste ich irgendwas tun. Ich dachte, lieber reden als Walzer tanzen. Ich tanze nicht besonders gut.“
    „Darauf wäre ich nicht gekommen. Also, worüber haben Sie denn geredet?“
    „Ich hab ihr von meinem neuesten Sammelalbum erzählt.“
    Kabuummmm! „Oh nein!“
    „Mir fiel nichts anderes ein. Wir saßen da so rum und alle anderen hatten Spaß, nur wir haben überhaupt nichts gemacht. Ich hab den Mund aufgemacht, und dann kam es einfach so raus.“
    Das war nicht das Ende der Welt. Es war ganz egal, dass Melissa einen furchtbaren Abend gehabt hatte. Das Einzige, was zählte, war, dass sie ein Date gehabt hatte. Mit einem äußerst attraktiven Mann, wie ich mir ins Gedächtnis rief. Er hatte wirklich ziemlich heiß ausgesehen, selbst wenn er die passende Geisteshaltung noch nicht so richtig draufhatte. Und sie hatte einen Vertrag für ein Date abgeschlossen. Irgendein verfluchtes Date. In ihren eigenen Worten: einfach ein Mann, Hauptsache, lebendig.
    „Es tut mir leid“, sagte er. „Ich wollte Ihnen keinen Ärger machen. Ich wette, sie hasst mich.“ „Ich bin sicher, sie hasst Sie nicht.“ „Aber ganz sicher mag sie mich nicht.“
    „Sie sollte Sie auch gar nicht mögen, wissen Sie nicht mehr?“ „Ich weiß. Ich dachte ja nur ...“ Er verstummte. „Sie haben recht. Es ist ganz egal, ob sie mich mag. Oder ob ich sie mag. So was mache ich nie wieder.“
    „Aber sicher tun Sie das - Sie mögen sie?“ „Sicher. Sie ist nett.“
    „Sie ist ein Mensch und vollkommen ungeeignet. Lassen Sie nicht zu, dass dieser kleine Fehlschlag Sie aus der Bahn wirft. Beruhigen Sie sich erst mal“, brachte ich trotz des Klingelns in meinen Ohren und des panischen Herzklopfens hervor. „Alles wird gut.“
    „Nein, das wird es nicht. Darum mache ich so was auch nicht noch mal.
    Unsere Vereinbarung ... Vergessen wir's einfach. Ich bin wirklich schrecklich, wenn's um Frauen geht.“
    „Menschliche Frauen. Sie haben es doch noch gar nicht mit einem weiblichen Vampir versucht.“ Schon der Gedanke daran ließ mein Herz noch schneller schlagen.
    .Meinen Sie vielleicht, dass ich mich da besser anstelle?“ Aber sicher doch.“
    Hoffentlich. „Vor allem nach Samstagabend. Der Sinn des Ganzen war doch, dass, falls Sie es vermasseln, dies mit jemandem passiert, der keine potenzielle Ewige

Weitere Kostenlose Bücher