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0125 - Retter des Imperiums

Titel: 0125 - Retter des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Jahre später hier aussehen würde. Zur Zeit war das Heer der arkonidischen Raumfahrer unübersehbar. Die Städte wimmelten von Soldaten aller Waffengattungen. Obwohl die Blütezeit des Reiches schon vorüber war, konnten wir noch immer hunderttausend bemannte Fahrzeuge in den Raum schicken.
    Hilfsvölker wurden auf dem Kriegsplaneten nicht geduldet. Man verwendete sie bestenfalls auf Kolonialwelten.
    Gucky und Ras Tschubai waren soeben zurückgekehrt. Sie hatten die Lage erkundigt. Der dritte Teleporter war noch mit dem Suggestor unterwegs. Kitai Ishibashi sollte versuchen, den Wissenschaftler Epetran zu testen.
    Meine Vorsprache war erfolglos gewesen. Epetran bewohnte keinen Trichterpalast, sondern nur ein Offiziersquartier, wie es auch mir zugestanden hätte. Ich war von seinen Untergebenen höflich, aber bestimmt abgewiesen worden. Epetran hatte augenblicklich keine Zeit für die Vorschläge eines Frontoffiziers.
    Ich war um die schriftliche Niederlegung meiner Ideen gebeten worden.
    Abwehrchef Mercant hatte nach meiner Rückkehr nur genickt und gemeint, so hätte er sich die Sache auch vorgestellt.
    Logischerweise hätte der größte Wissenschaftler der Arkoniden andere. Dinge zu tun, als mit einem Kapitän Zweiter Klasse zu diskutieren.
    Nach unserer Umrechnungstabelle schrieb man auf der Erde den 13. Februar. Wir durften nicht mehr lange zögern.
    Gucky hatte sich erschöpft auf einem Konturlager zusammengerollt. Auch Ras Tschubai atmete schwer. Wir ahnten, daß der Einsatz nicht einfach gewesen war.
    Wir mußten warten, bis sich die beiden Mutanten erholt hatten.
    Währenddessen besuchte ich die vier akonischen Wissenschaftler.
    Der Zeitwandler lief ununterbrochen. Da wir uns nach wie vor in der Epoche des Imperators Tutmor VI. befanden, konnte an der Betriebssicherheit der Maschine nicht mehr gezweifelt werden.
    Artol von Penoral überwachte das Gerät. Zwei Telepathen des Korps beobachteten ihn. Auris befand sich auch im Laderaum. Sie hatte es seit zwei Tagen vermieden, die Zentrale aufzusuchen. Ich erkundigte mich nach ihrem Befinden.
    „Den Umständen entsprechend. Wann werdet Ihr handeln?"
    Ich konnte die Frage nicht beantworten. Wir wechselten noch einige Worte, aus denen ich entnahm, daß sie beunruhigt war.
    Als ich wieder in der Zentrale ankam, herrschte dort Hochbetrieb.
    Tako war mit dem Suggestor zurückgekommen. Gucky berichtete, das Robotgehirn sähe bereits so aus, wie wir es aus der Jetztzeit kannten. Das bedeutete, daß es praktisch vollendet war.
    „Wie wird der Regent bewacht?" erkundigte sich Quinto.
    „Sehr stark, Sir", erklärte Tschubai. „Wir mußten pausenlos springen, um einer Entdeckung zu entgehen. Zweimal hat eine Alarmanlage angesprochen, und einmal wurde auf mich geschossen."
    „Womit?"
    „Desintegrator, Sir."
    „Mit einer tödlich wirkenden Waffe?"
    „Jawohl. Man meinte es ernst. Wir haben das wissenschaftliche Team gesehen. Etwa hundert Spezialisten sind damit beschäftigt, die Endschaltung zu überprüfen. Man wird nur eingelassen, wenn man Spezialausweise vorzeigen kann. Sie enthalten ein Individual- Schwingungsmuster, das in den Wachstationen regelmäßig kontrolliert wird. Ein unbefugtes Eindringen dürfte unmöglich sein.
    Auch wenn der Energieschirm noch nicht existiert, haben die Arkoniden doch alles für die Sicherheit des Robots getan."
    Ich blickte mich um. Die Gesichter der Männer waren verkniffen.
    Mercants Fingerspitzen trommelten auf dem Rechentisch. Rhodan stellte fest: „Also bleibt keine andere Wahl, als mit Hilfe der Teleporter einzudringen. Welche Erfolge haben Sie aufzuweisen, Kitai?"
    Der hagere Mann wischte sich den Schweiß von der Stirn. Der biologisch lebende Haarersatz, der den Schöpf des Arkoniden vortäuschte, glänzte feucht.
    „Nichts, Sir, oder fast nichts. Wir haben Epetran in der mathematischen Abteilung getroffen. Seine Wohnung liegt nebenan. Wahrscheinlich fertigte er Programmierungsfolien mit Spezialbefehlen an."
    „Er konstruierte die Sicherheitsschaltung A-1", warf Quinto ein.
    „Es mag sein, daß er sich soeben damit beschäftigt", bestätigte der Mutant. „Ich habe versucht, ihn zu beeinflussen, jedoch weiß ich nicht, ob es mir gelungen ist. Epetran besitzt einen extrem starken Willensblock. Außerdem behauptet Tako, wir wären trotz der Deflektorschirme von Epetran erkannt worden."
    Eisiger Schreck durchfuhr mich. Wenn niemand sonst unsere Maske durchschauen konnte, der greise Wissenschaftler war dazu fähig. Er besaß

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