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0130 - Mr. Mondos Monster

0130 - Mr. Mondos Monster

Titel: 0130 - Mr. Mondos Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Waschbrett bekam. »Es wäre vielleicht besser für Sie und unsere Zusammenarbeit.«
    »Wer sagt Ihnen, daß ich bereit bin, mit Ihnen zusammenzuarbeiten?«
    Er nickte. »Das ist richtig. Nur wird Ihnen nichts anderes übrigbleiben. Ich habe Mittel, Sie zu behandeln und Sie zu zwingen, das mal vorweggenommen. Verstehen wir uns?«
    »Natürlich.«
    »Gut, dann sagen Sie mir endlich Ihren Namen.«
    »Ich heiße John Sinclair.«
    »Aha.« Mehr sagte er vorerst nicht. Aber er überlegte. »Müßte ich ihn schon gehört haben?«
    »Kaum.«
    »Irgendwie kommt er mir bekannt vor. Ich werde mich schon erinnern. Was sind Sie von Beruf?«
    »Polizist!«
    Seine Augen weiteten sich ein wenig. Sonst sah ich keine Reaktion in dem glatten Gesicht mit der leicht rosig schimmernden Haut.
    »Polizist?« Er lachte plötzlich. »Und so etwas haben mir meine beiden Lieblinge angeschleppt. Nicht zu fassen. Wie ist es dazu gekommen?«
    »Eine ältere Frau rief mich an. Sie sprach von einem Einbrecher. Als ich erschien, rückte sie mit der Sprache heraus und sagte, es wäre ein Werwolf. Ich lachte sie aus, wurde jedoch eines Besseren belehrt und sah das Tier.«
    »Was geschah?«
    Jetzt log ich. »Er flüchtete.«
    Würde er das schlucken? Lange schaute er mich an. »Ja, es kann sein, denn gegen einen Werwolf wären Sie niemals Sieger geblieben. Ich hatte den beiden den Auftrag gegeben, den Werwolf wieder einzufangen, nachdem er mir entwischt ist. Jetzt wird er sich natürlich in London herumtreiben, dabei ist seine Zeit noch gar nicht reif. Dumm, sehr dumm, aber nicht zu ändern.«
    »Darf ich auch mal eine Frage stellen?« erkundigte ich mich.
    »Bitte.«
    »Wer sind Sie?«
    »Mein Name ist Marvin Mondo. Man nennt mich auch den Monster-Macher…«
    ***
    Ich erschrak, aber ich zeigte es nicht. Monster-Macher nannte er sich. Sollte man das jetzt im wahrsten Sinne des Wortes auffassen, oder hatte er den Namen nur so einfach in die Diskussion geworfen? Daran glaubte ich nicht, doch wenn er der Monster-Macher war, hatte er dann auch den Werwolf erschaffen?
    Mondo lachte. »Sie sagen ja gar nichts.«
    »Eigentlich kann ich mir darunter schlecht etwas vorstellen«, erwiderte ich.
    »Dann will ich es Ihnen erklären, Sinclair!« Marvin Mondo schob seinen Ledersessel zurück und stand auf. Ich mußte ein Grinsen unterdrücken, denn Mondo war eine Sitzgröße. Das heißt, im Stehen war er kaum größer. Doch wenn man den brutalen Ausdruck in seinen Augen sah, verging einem das Grinsen.
    Er schritt um seinen Schreibtisch herum und ging auf mich zu.
    »Kommen Sie, Sinclair, kommen Sie!«
    »Und wohin?«
    »Sie brauchen sich nur umzudrehen.«
    Das tat ich auch, und ich spielte bereits mit Fluchtgedanken, wollte aber noch abwarten.
    Marvin Mondo blieb stehen. »Nummer eins«, sagte er.
    Einer der vier Aufpasser trat vor. Er war auch in dem Haus der Sarah Goldwyn gewesen.
    »Wer bist du, Nummer eins?« fragte Mondo.
    »Ein Monster.«
    »Wieso?«
    »Du bist mein Herr. Und du hast mich zu dem gemacht.«
    »Dann bist du kein Mensch?« fragte Mondo.
    »Nein.«
    »Auch kein Zombie?«
    »Nein.«
    Mondo schaute mich an und lächelte hintergründig. »Sie sehen, Sinclair, er hält sich für ein Monster. Glauben Sie daran, daß er eins ist?«
    Ich dachte an meine Auseinandersetzung und daß ich keinen Atem gespürt hatte. Trotzdem wollte ich es nicht so einfach zugeben. »Ein Monster? Ich weiß nicht. Monster habe ich mir immer ganz anders vorgestellt. Mehr wie in den Kinofilmen.«
    Mondo fixierte mich scharf. Die Augen hinter den Brillengläsern funkelten. »Entweder halten Sie mich hier für dumm, oder Sie verstellen sich.«
    »Nein, Mr. Mondo. Ich habe wirklich von einem Monster immer ein anderes Bild gehabt.«
    »Natürlich, natürlich, entschuldigen Sie. Ich werde Ihnen den Rest der kleinen Demonstration auch noch zeigen. Schauen Sie genau hin, Sinclair. Sie werden jetzt etwas Einmaliges erleben.« Er wandte sich wieder an seinen Diener. »Nummer eins. Bist du bereit?«
    »Ja.«
    »Dann zeige ihm, daß du ein Monster bist!«
    Nummer eins ließ sich nicht lange bitten. Er hob beide Arme, bog die Hände nach innen und faßte mit allen zehn Fingern in seine Haare. Mit einem Ruck riß er sich dann den eigenen Kopf vom Rumpf!
    ***
    Ich bekam Stielaugen!
    Plötzlich lief ein kalter Schauer über meinen Körper, die Haare hinten im Nacken stellten sich aufrecht, und ich hatte Mühe, ein wildes Zittern zu unterdrücken.
    Das gab es doch nicht.
    Dieser Kerl hatte

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