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0147 - Invasion der Vampire

0147 - Invasion der Vampire

Titel: 0147 - Invasion der Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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es zwischen schwachen Störgeräten aus dem Empfänger. »Es gibt Trouble! Die Kontrolle hat bei Point Zero-Nine eine Bewegung gesehen und uns hingeschickt. Ein Unsichtbarer ist auf dem Gelände. Er schlug uns nieder. Hughes ist immer noch knock-out. Die Spur nach ist der Unsichtbare auf dem Weg zu euch!«
    Der spinnt ja total, durchzuckte es Owens. »Mann, Donnel, hier wird zwar ein Science-fiction-Film gedreht, aber die Fantasien vom ollen H. G. Wells sind dadurch der Realität immer noch keinen Meter näher gerückt! Unsichtbarer… Donnel, wieviel hast du getrunken?«
    »Keinen Tropfen, Owens… hier ist wirklich ein Unbekannter aktiv! Mann, hör doch! Wir kommen in Teufels Küche, wenn…«
    Owens unterbrach die Verbindung. »Nonsens«, brummte er und sah seine beiden Kollegen an. »Kommt, wir schnappen uns erst mal unseren speziellen Freund.«
    Warren Pelcoat blieb nachdenklich stehen.
    »Und wenn da wirklich was dran ist?« brachte er leise hervor. »Hier geschehen zuweilen seltsame Dinge. Owens, hast du dir mal die drei fliegenden Untertassen näher angesehen?«
    Owens’ Kopf flog herum. Seine Stirn furchte sich. »Was willst du damit sagen, Pel?«
    Warren Pelcoats Gesicht blieb völlig ausdruckslos, als er antwortete: »Die UFOs sind heiß!«
    ***
    Es war, als hätte der Blitz eingeschlagen.
    »Heiß?« flüsterte Owens und starrte Pelcoat an wie einen Wahnsinnigen. »Pel, du spinnst!«
    Der Mann schüttelte bedächtig den Kopf.
    »Nachdem ich vor ein paar Tagen längere Zeit in unmittelbarer Nähe dieser verdammten Dinger gestanden habe, wurde mir übel. Ich ging zum Arzt, der mir erklärte, ich hätte eine zwar nicht tödliche, aber immerhin starke Strahlendosis aufgefangen. Zufällig habe ich zu Hause einen Durchgangszähler herumliegen, den ich irgendwann mal irgendwo organisiert habe. Ich habe das Raumschiff damit ausgemessen. Es strahlt hochgradig radioaktiv, aber diese Radioaktivität verschwindet über eine Distanz von acht Metern völlig.«
    »Beta-Strahlung?« hauchte Owens bestürzt.
    »Es muß noch etwas anderes sein«, murmelte Pelcoat. »Es kommen andere Werte durch, Zahlen, auf die der Geigerzähler nicht direkt geeicht ist. Und deswegen möchte ich auch Donnels Behauptung glauben, daß ein Unsichtbarer sich im Camp herumtreibt!«
    »Das ist verrückt«, keuchte Owens fassungslos. »Aber die können doch keine radioaktiven Kulissen hierhin stellen!«
    »Wenn’s Kulissen sind«, murmelte Pelcoat und wandte sich zum Gehen, weil er glaubte, damit alles gesagt zu haben. Owens’ Zuruf stoppte ihn.
    »Da ist doch noch etwas, Pel! Was willst du damit behaupten? Hast du dir die UFOs näher angesehen?«
    Warren Pelcoat hob die Schultern. »Bin ich lebensmüde?« fragte er zurück. »Owens, die Strahlendosis, die ich aufgefangen habe, reicht mir fürs ganze Leben, und ich habe kein Interesse, jemals noch einmal näher als auf die kritischen acht Meter an eine von diesen Untertassen heranzukommen! Wie ist das jetzt mit unserem Kostümklauer?«
    ***
    Der Kostümklauer bog in diesem Augenblick um die letzte Kulissenecke, die das Ende des konstruierten Stückes Zukunftsstadt bildete. Vor ihm eröffnete sich eine weite Ebene.
    Doch diese Ebene war nicht leer. Es gab Leben hier. Vampire bewegten sich hin und her. Zamorra sah Kamerawagen und starr montierte Kameras. In der Ferne stieg ein Helikopter auf.
    Offenbar wollte man auch Aufnahmen aus der Luft machen.
    Hier wurde in diesem Augenblick gedreht!
    Scharfe Kommandos des Regisseurs erklangen, wurden vom leichten Wind an Zamorras Vampirohren geweht. Rund fünfzig der schwarzgekleideten Bestien eilten dort unten hin und her.
    Die Kulisse war gigantisch.
    Zamorra schluckte.
    Drei der fliegenden Untertassen hatte man dort aufgestellt. Große, silbrige Scheiben, die auf gefederten Teleskopbeinen standen und verblüffend echt wirkten. So, als hätte dort jemand wirklich drei echte Raumschiffe gelandet. Sogar der Boden unter den Scheiben sah verbrannt aus.
    Warum arbeitete man hier nicht mit Trickaufnahmen? Warum wendete man derartig viel Geld und Material auf, um hier drei große, fliegende Untertassen aufzustellen?
    Langsam trat er näher, Schritt für Schritt. Doch noch waren die drei Raumschiffe mehrere hundert Meter von ihm entfernt. Seine Schritte knirschten im Sand.
    Die Filmkameras liefen. Sie zeichneten das Geschehen auf, das Verlassen der Raumschiffe durch die Besatzung und den Aufbau diverser Geräte rund um das Schiff. Es war eine Mammutszene, in

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