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0147 - Invasion der Vampire

0147 - Invasion der Vampire

Titel: 0147 - Invasion der Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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ihnen!
    ***
    Die äußere Tür flog auf. Zamorra sah, wie große Gestalten in schwarzen Kombinationen und mit den grausamen Vampirköpfen eintraten. Owens stieß ein grimmiges Knurren aus. »Wer hat herein gesagt? Ihr fangt wohl an zu spinnen, Freunde…«
    Zamorra sprang auf. Sein Amulett erwärmte sich. Da wußte er, daß die Bestien diesmal keine Schauspieler waren. Die fünf Kreaturen, die eingedrungen waren, waren echt.
    Seine Gedanken überschlugen sich. Was sollte er tun?
    Die Hand des vordersten Vampirs flog auf den Griff der Waffe herab. Noch glaubten die drei Wachmänner an einen Scherz. Owens ging auf die Bestien zu, um sie hinauszuwerfen.
    »Vorsicht!« schrie Zamorra. »Nicht…«
    Die Waffe der Bestie kam hoch. Das flirrende weiße, engmaschige Netz legte sich um Prentiss Owens und hüllte ihn innerhalb von Sekundenbruchteilen ein wie eine Fliege in die klebrigen Fäden eines Spinnennetzes. Owens stieß einen Schrei aus.
    Jetzt begannen auch die beiden anderen zu begreifen, was sich abspielte, daß hier etwas nicht mit rechten Dingen zuging. Pelcoat zog seine Waffe und richtete sie auf die fünf Ungeheuer. »Zurück!« zischteer. »Zurück, oder ich schieße!«
    Einer der Vampire kauerte sich über den gefesselten Owens. Zamorra stöhnte auf und aktivierte das Amulett. Ein grünlicher Lichtschimmer ging von ihm aus und schob sich zwischen den Hals des Wachmannes und den Vampirschädel. Im gleichen Moment feuerten Pelcoat und der dritte Mann. Die Kugeln schmetterten in die großen Vampirkörper.
    Doch die Bestien ließen sich dadurch nicht stoppen. Sie griffen an. Pelcoat schrie in panischer Angst. »Ihr seid tot«, brüllte er.
    Der Hammer der Waffe schlug auf die leeren Kammern, doch Pelcoat bemerkte es nicht. Er wußte nichts von Vampiren, wußte nicht, daß sie mit normalen Waffen nicht zu bekämpfen wäre. Er starb schnell, wie auch seine beiden Gefährten. Der Anführer der fünf Vampire hatte vor dem schützenden magischen Feld nur kurz gezögert und es dann durchbrochen. Funken sprühten aus seinen Krallenfingern und zersetzten den Schirm, den Zamorra nicht schnell genug verstärken konnte.
    Dann drangen sie in die Zelle ein.
    Wieder flammte der Strahler auf. Zamorra fühlte, wie das weiße Netz ihn einhüllte und zur Bewegungslosigkeit verurteilte. Er konnte sich nicht mehr wehren. Es war, als seien nicht nur seine Gliedmaßen, sondern auch sein Geist gelähmt worden. Er war keines klaren Abwehrgedankens mehr fähig.
    Die fünf Ungeheuer packten zu und zerrten den gefesselten Parapsychologen mit sich.
    Und Zamorra mit seinem gehemmten, verlangsamten Denkvermögen fragte sich verzweifelt, warum die Vampire die anderen getötet hatten, ihn aber lebend entführten. Was wollten sie von ihm?
    Welches Schicksal erwartete ihn…?
    Er wußte es nicht Seine verlangsamten Gedanken vermochten sich das Bevorstehende nicht auszumalen. Und vielleicht war es gut so. Denn die Wirklichkeit war fantastischer als alles, was Zamorra sich jemals hätte vorstellen können…
    ***
    Nicole sah überrascht auf, als der große Mann eintrat. Sie sprang aus dem Sessel hoch, in dem sie gesessen und aus dem Fenster gesehen hatte. Die Unruhe in ihr, die Angst um das Schicksal des Mannes, den sie liebte, hatten sie zu keiner vernünftigen Tätigkeit kommen lassen. Ständig kreisten ihre Gedanken um das, was auf Zamorra in der Vergangenheit wartete.
    Würde er schaffen, was er sich vorgenommen hatte?
    War es überhaupt zu schaffen?
    Konnte er das Zeitparadoxon hervorrufen und die Entstehung des Films verhindern? Und wenn - würde man überhaupt etwas davon bemerken? Würde nicht auch die Erinnerung an die Geschehnisse schwinden und einer anderen Erinnerung Platz machen?
    Sie wußte es nicht.
    Und jetzt war er zurückgekehrt!
    »Zamorra!« schrie sie auf und lief auf ihn zu, um ihn in ihre Arme zu schließen, ihn zu küssen. Zamorra war wieder da, und wie es aussah, unverletzt. Doch er erwiderte ihren Kuß nicht, starrte nur an ihr vorbei.
    »Was ist passiert?« fragte sie befremdet. Jetzt erst bemerkte sie, daß er das Amulett nicht mehr trug.
    »Wo ist das Amulett?«
    »Ich habe es abgelegt. In den Tresor«, erwiderte er.
    »Hattest du Erfolg?« wollte sie wissen.
    Langsam schüttelte er den Kopf. »Nein, es ging nicht. Ich…« Langsam wandte er sich wieder ab und verließ das Zimmer.
    Sie sah ihm nach. So deprimiert, so niedergeschlagen hatte sie ihn noch nie erlebt. Zamorra war - verändert!
    Ein paar Momente blieb sie

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