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0148 - Die Stadt der Ungeheuer

0148 - Die Stadt der Ungeheuer

Titel: 0148 - Die Stadt der Ungeheuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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hoch, löste den Strahler aus. Mitten hinein in die Flugbahnen der Schwerter!
    Weiß zuckte es aus der Mündung und fächerte blitzschnell zu jenem magischen Fangnetz auf. Die beiden Schwerter, die auf Claudia und Peter gezielt waren, trafen mitten in die Entladung. Ihr Flug wurde gestoppt, sie verfingen sich in den sich jäh ausbreitenden Maschen des Netzes, mit welchem sie zu Boden stürzten. Es klirrte metallisch.
    Die drei anderen Schwerter konnte Zamorra nicht mehr stoppen, ihnen aber ausweichen. Er ließ sich einfach zur Seite fallen und konnte doch nicht verhindern, daß eine Klinge seine Hand mit der Waffe traf und ihm den Strahler wegprellte!
    Er stöhnte unterdrückt auf. Der Schmerz tobte durch seine Hand. Blut sickerte aus der Wunde hervor.
    Die beiden Menschen neben ihm schreckten aus ihrem Schlaf auf. Im gleichen Moment hatten die fünf heranstürmenden Vampire, die wie Schatten aufgetaucht waren, erkannt, daß ihre Attacke fehlgeschlagen war. Plötzlich lagen die Strahler in ihren Fäusten und flammten auf.
    Energienetze prallten gegen das Schirmfeld des Amuletts!
    Zamorra stöhnte abermals auf, als er spürte, wie ihm die Silberscheibe jäh Energien entzog, um den Schirm stabil zu halten. Grelle, furchtbare Entladungen zuckten auf, als sich die fremdartigen Energien miteinander vermischten. Das Amulett schien auf Zamorras Brust zu brennen. Er schrie auf. Doch das Chaos wurde noch größer. Schuß auf Schuß jagte aus den Waffen der Vampire, verstärkten noch das entsetzliche Chaos. Und dann - brach der Schirm zusammen…
    Die Kraft einer entarteten Sonne war schwächer gewesen als die Energien, die die Vampire zu entfesseln vermochten…
    Von einer Sekunde zur anderen standen die drei Menschen ihren unheimlichen Feinden gegenüber…
    ***
    Die Vampire zögerten nicht. Sie griffen sofort wieder an, stürzten sich auf ihre Opfer. Krallen schoben sich aus Fingerkuppen, Hände streckten sich vor.
    Doch die Opfer waren nicht wehrlos. Zamorra zog mit der unverletzten Hand das Schwert und ließ es wirbeln. Auch Peter und Claudia hatten ihre Klingen in den Fäusten und hieben damit auf die Bestien ein. Die Vampire wichen überrascht zurück. Zwar schlossen sich ihre Wunden sofort wieder, dennoch war es aber riskant und schmerzhaft für sie, getroffen zu werden. Vor allem Zamorra wußte nur zu genau, wie er die Waffe einzusetzen hatte.
    Die Bestien, deren Pistolen im Nahkampf nicht einzusetzen waren, ergriffen plötzlich die Flucht. Zamorra verzog das Gesicht. Er schleuderte sein Schwert und setzte gleichzeitig das Amulett ein. Ein silbriger Strahl markierte die Flugbahn der Waffe und ließ das Schwert wirksam werden. Kaum hatte es einen der fliehenden Vampire erreicht, als dieser, noch im Laufen, zu Staub zu fallen begann.
    Doch das Schwert fiel nicht zu Boden.
    Der Meister des Übersinnlichen wuchs über sich selbst hinaus. Mit seinen durch das Amulett verstärkten parapsychischen Fähigkeiten hielt er es in der Luft und lenkte es weiter, bis es auch den fünften Vampir niedergestreckt hatte.
    Stille trat ein.
    Nach einer Weile räusperte sich Peter Kirst. »Ich muß schon sagen«, brummte er. »Sie haben eine recht spektakuläre Art, sich in Szene zu setzen, Zamorra! Ich dachte, der grüne Lichtschirm halte die Ungeheuer der Stadt fern!«
    Zamorra zuckte mit den Schultern. Er hatte das Schwert aus dem Griff entlassen und nahm sich jetzt eine der Waffen, die die Vampire geworfen hatten. Dann erst nahm er sich die Zeit, seine verletzte Hand zu begutachten. Es war eine ungefährliche Schnittwunde, die nur dadurch erschreckend wirkte, daß sie stark blutete. Zamorra ging dorthin, wo der erste Vampir zerfallen war, riß dessen Uniformjacke in Streifen und verband die Hand damit. Dann deutete er auf die in den Staubhäufchen liegenden anderen violetten Kombinationen.
    »Ziehen Sie die an«, forderte er die beiden Menschen auf. »Ihre Kleidung hat doch ein wenig gelitten… außerdem fallen Sie dann weniger auf.«
    Claudia nickte. Sie war jetzt wieder hellwach. Sie begann sofort, eine der Uniformen überzustreifen. Und obgleich die Vampire eine erheblich größere Körperlänge besaßen, paßte die Kleidung dennoch wie angegossen. Genau wie bei Zamorra. Es schien, als passe sich die Uniform dem jeweiligen Träger an.
    Zamorra lächelte. »Auf den ersten Blick sehen wir jetzt von weitem wie eine Vampir-Patrouille aus. Vielleicht hilft uns das weiter, wenn wir den Palast aufsuchen…«
    Peter Kirst furchte die

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