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017 - Invasion der Kyphorer

017 - Invasion der Kyphorer

Titel: 017 - Invasion der Kyphorer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STAR GATE - das Original
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hervorragend zusammengearbeitet habe, sondern der mir auch – ich glaube, dies gestehen zu dürfen – zum persönlichen Freund geworden ist«, – scheinbar unwillkürlich legte er die Hand auf sein Herz – »wollte, um seine eigene Haut zu retten, gemeinsame Sache mit den Invasoren machen und die Erde an die Kyphorer verraten! Natürlich konnte ich das nicht zulassen und so kam es zu einer Auseinandersetzung, in deren Verlauf sich ein Schuss löste, der ihn tötete.« Ein tiefer Seufzer entrang sich des neuen Konzernchefs Brust und ein feuchter Schimmer trat in seine Augen. »Glauben Sie mir: Ich bedauere das zutiefst und werde es niemals verwinden! Er war kein schlechter Mensch, nein, ich denke, die Überstürzung der Ereignisse war einfach zuviel für ihn.« Erneut seufzte er und fügte mit zitternder Stimme hinzu: »Ich habe einen Freund verloren!«
    Der Bildschirm wurde dunkel.
    »Tot!« Volpone war aufgesprungen. »Tot!«, wiederholte er ungläubig. »Er hat ihn umgebracht!«
    »Na und?«, gluckste Parisi. »Wir haben ja noch einen …«
    »Aber der nutzt uns nicht mehr so viel, Schafskopf, auch wenn der erschossene Frascati das Duplikat war, das wir mit Hilfe unseres Star Gates erzeugt haben und wir den echten noch im Keller sitzen haben! Verstehen Sie nicht? Für die Weltöffentlichkeit ist er seit diesem Moment tot und das bedeutet, dass er nicht so einfach mir nichts, dir nichts wieder auftauchen kann! Meine Güte, was hätte er uns in dieser Position noch nutzen können …«
    »Wenigstens haben wir die zehn Milliarden Verrechnungseinheiten!« Francesco Rosario dachte praktisch. »Er hat sie gestern Abend noch auf das Konto in der Schweiz überwiesen; das muss er getan haben, kurz bevor ihn Fisher krrrchg …« Er machte eine beziehungsvolle Geste mit dem rechten Zeigefinger an seiner Kehle entlang.
    Mit einem unwirschen Tastendruck schaltete Volpone den 3D-Fernseher aus und begann, in dem großen Büro auf und ab zu wandern. Parisi und Rosario folgten ihm mit den Blicken, wagten aber nicht, ihn zu stören.
    Schließlich hielt der ›Don‹ inne und fixierte seinen Sicherheitschef. »Holen Sie ihn her!«
    Parisi stand auf. »Frascati?«
    »Wen sonst?«
    Zehn Minuten später stand Lino Frascati – das Original, das von MAFIA in Troja entführt worden war(siehe Band 15: ›Der Schatz des Poseidon‹) – vor Volpone. Die beiden musterten sich eine Weile, dann wies der MAFIA-Boss auf einen der Ledersessel. Schweigend nahm Frascati Platz. Seit fünf Tagen befand er sich nun bereits in der Gewalt des italienischen Konzerns, ohne dass in dieser Zeit irgend etwas Nennenswertes geschehen war – sah man einmal von einem in Frascatis Augen ziemlich lächerlichen Angebot zur Zusammenarbeit von MAFIA und Mechanics ab.
    »Mein lieber Signor Frascati«, begann Volpone endlich mit seiner üblichen Einleitung. »Statt dass ich viele Worte mache ist es vielleicht besser, Sie sehen sich eine Aufzeichnung einer Rede ihres ehemaligen Sicherheitschefs an, die vor kurzem über alle Sender gegangen ist.« Volpone gab seinem Sekretär einen Wink und dieser schaltete das Fernsehgerät wieder ein.
    »Meines ehemaligen Sicherheitschefs?«, echote Frascati. »Und was ist er nun?«
    »Warten Sie’s ab!« Der ›Don‹ grinste von einem Ohr zum anderen in der Vorfreude auf die Überraschung, die Fishers kurze Ansprache seinem Gefangenen bereiten würde.
    Frascatis Miene versteinerte, als die Sprecherin den ›Konzernchef von Mechanics Inc.‹ ankündigte.
    Hat er es also doch getan! , fuhr es ihm durch den Kopf. Er hat meine erzwungene Abwesenheit eiskalt ausgenutzt! Oder – steckt er vielleicht mit Volpone unter einer Decke?
    Doch was Fisher dann zu sagen hatte, hätte sich Frascati nicht in seinen schlimmsten Alpträumen vorgestellt. Natürlich war ihm und seinen engsten Mitarbeitern bereits seit dem vierzehnten September, als die ersten Nachrichten über die Kyphorer via SG von Phönix auf der Erde eingetroffen waren, die theoretische Möglichkeit einer Invasion der Fremden bekannt gewesen und einige Wissenschaftler hatten auch Berechnungen darüber angestellt, wie lange es bis zu einer Invasion dauern könnte, wenn die Position der Erde den Kyphorern erst einmal bekannt war, aber dass diese so bald schon auf die Spur der Menschen stoßen würden, hatte niemand ernsthaft angenommen.
    Irgend etwas muss verdammt schief gelaufen sein …
    Schweigend hörte er Fishers Rede zu. Nur bei dessen Eingeständnis, ihn, Frascati,

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