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02 - Heiße Nächte der Leidenschaft

02 - Heiße Nächte der Leidenschaft

Titel: 02 - Heiße Nächte der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eloisa James
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protestieren zu wollen. Ihre Lippen öffneten sich, als wäre
ihr diese eheliche Intimität seit Jahren vertraut, als hätte sie sich längst an
das heiße Brennen gewöhnt, das sich in ihren Beinen und anschließend in ihrem
ganzen Körper ausbreitete. Eine starke Hand presste ihren Kopf näher an den seinen.
Dann zog Patrick die Haarnadeln aus ihrer kunstvollen Frisur, warf sie auf den
Boden und zog an ihren honigblonden Locken, bis sie sich plötzlich mit einem
leisen Flüstern über Patricks braune Hand ergossen.
    Er zog sie noch
enger an sich und ihr leidenschaftlicher Kuss vertiefte sich. Seine Zunge
entlockte ihr kleine Schreie, während seine Hand ihren Ausschnitt nach unten
schob und ihre Brüste befreite. Sein Daumen strich ungestüm über ihre Knospen
und Sophies Körper schmiegte sich in hilflosem Verlangen an ihn. Ihre Hände
umklammerten seinen Nacken und sein Mund wurde zum Zentrum ihres Seins. Die
Welt verwandelte sich in einen Strudel der Sinne und ihr Körper schmerzte
beinah vor Lust.
    Sie presste sich
noch enger an Patrick, und als seine Hand ihren Kopf losließ und verführerisch
ihr Bein hinaufglitt, ließ sie es geschehen. Sie hielt die Augen geschlossen
und ihr Kopf fiel nach hinten, als er etwas an ihrem Hals flüsterte und seine
Zunge eine sengende Spur auf ihrer Kehle hinterließ.
    Als seine Hand plötzlich
innehielt, riss Sophie überrascht die Augen auf. War er schockiert? Mit einem
Mal bemerkte sie, dass er sie auf seinen Schreibtisch auf seine Papiere gelegt
hatte. Ihr Mann stand über sie gebeugt und sein weißes Hemd fiel an der Brust
auseinander - hatte sie seinen Kragen geöffnet? -, so dass unter
schwarzen gelockten Haaren seine muskulöse Brust zum Vorschein kam.
Unwillkürlich legte Sophie die Hand auf seine Brust und ihre Finger strichen
sanft über die harten Muskeln und verkrallten sich in seinem Haar.
    Patrick blickte
nachdenklich auf seine Frau hinunter, während seine Hand die Liebkosung
fortsetzte. Wo war das schmale, gekräuselte Band, unter das er normalerweise
seine Finger schob?
    Sophie ließ erneut
den Kopf nach hinten fallen und ein weiterer Schrei löste sich in ihrer Brust,
als er den trägen Tanz seiner Finger fortsetzte.
    »Keine Unterhosen?«
    Sophie schluckte
schwer, öffnete die Augen und schaute ihn an, ohne ihn richtig wahrzunehmen.
Wie konnte er so ruhig klingen, während er ... er ... Ihr Körper wand sich
unfreiwillig unter seinen Berührungen.
    »Nein.« Ihre Stimme
zitterte.
    »Warum nicht?«,
fragte Patrick und stellte stolz fest, wie gelassen er klang. Natürlich wusste
er längst, warum sie keine Unterwäsche trug. Heute war Donnerstag; heute war
Braddons Tag. Verdammt, wahrscheinlich trug Sophie an Donnerstagen nie
Unterhosen. Seine Hand verharrte erneut, und etwas an der unbehaglichen Stille,
die sich plötzlich über den Raum senkte, machte Sophie unruhig. Sie sah ihn an
wie ein Rehkitz, das ein unbekanntes Geräusch, nämlich das gefährliche Bellen
der Meute, näher kommen hört. Sophie schluckte.
    Patrick starrte auf
seine schöne Frau hinunter. Seine Frau! Seine, seine, seine. Das Wort
hämmerte ihm in den Ohren und sein Blutjagte ihm ungestüm durch die Adern. Sie
war nicht seine Frau.
    Seine Frau richtete
sich auf, schlang die Arme um seine Taille und barg ihr Gesicht an seiner Brust,
während ihre Lippen über seine harten Muskeln glitten.
    »Als ich noch ein
Kind war, hörte ich, wie meine Kinderfrau sich mit einer der Dienerinnen
unterhielt, die bald heiraten sollte. Ich hätte nicht zuhören dürfen, aber ich
tat es dennoch. Und meine Kinderfrau erzählte, dass sie, wenn sie ihren Mann
... verführen wollte, manchmal absichtlich vergaß, ihre Unterwäsche anzuziehen.«
    Ihre Stimme wurde
noch leiser. »Heute Morgen, nun, du erinnerst dich wahrscheinlich nicht, aber
du hast mich heute Nacht liebkost. Du hast geschlafen«, fügte sie hastig hinzu.
»Jedenfalls habe ich mir heute Morgen überlegt, ich könnte meine Unterwäsche vergessen, aber Simone kleidet mich immer an, also konnte ich sie nicht vergessen.«
    Patrick war sich
schmerzlich Sophies Lippen bewusst, die über seine Brust strichen und jeden
ihrer Sätze mit einem Kuss unterstrichen, während ihr Atem seine Haare kitzelte.
    »Also wartete ich,
bis sie nach unten ging«, fuhr Sophie fort, »zog meine Unterhose aus, faltete
sie genau so zusammen, wie sie es tut, und legte sie in die Schublade zurück.
Damit sie es nicht merkt«, fügte Sophie hinzu. »Aber beim Mittagessen

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