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0210 - Auf den Spuren der CREST

Titel: 0210 - Auf den Spuren der CREST Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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aufgebrochen. Aber dabei wäre die Inneneinrichtung mitzerstört worden. Plötzlich ertönte ein Knall.
    Im nächsten Augenblick hatten die Männer ihre Waffen in der Hand. Mit wachsamen Augen musterten sie die Umgebung.
    Dennoch sahen sie nicht das, was ganz offensichtlich war.
    Bis Hawk es bemerkte.
    „Sherlock ist weg!" stieß er hervor.
    Oberst Kotranow blickte den Leutnant fragend an. Er bemerkte den seltsam starren Ausdruck seiner Augen. Besorgt trat er näher.
    Da hob Hawk die Hand. „Sherlock muß sich in der Kuppel befinden Sir. Das Übermittlergerät vermittelt mir die Wahrnehmung einer hufeisenförmigen Schaltbank. Jetzt setzt der Okrill sein Infrarotspürorgan ein. Die Infra-Spuren sind noch etwas undeutlich.
    Aber die eine Gestalt-Wiedergabe müßte der sagenhafte Haluter Icho Tolot sein. Du meine Güte, ist das ein Riese! Perry Rhodan ist auch dabei, und auch zwei Mausbiber."
    Kotranow schüttelte Hawk an den Schultern.
    „Hören Sie auf damit! Das bringt uns nicht weiter. Erst müssen wir den Eingang haben. Irgendwo muß Ihr Okrill doch hineingekommen sein!"
    „Besitzt das Tier vielleicht auch die Fähigkeit der Teleportation?"
    fragte Hattinger. Hawk schüttelte den Kopf.
    „Auf gar keinen Fall. Da bin ich völlig sicher. Er kann den Eingang nur durch Zufall gefunden haben. Uns bleibt weiter nichts übrig, als die Kuppel genauestens abzusuchen" Oberst Kotranow wollte gerade entgegnen, daß das zwecklos sei. Die Instrumente der Ortungszentrale hätten seiner Meinung nach jede verborgene für entdecken müssen. Da wurde er über Telekom von einem der zur Flankensicherung eingesetzten Shifts angerufen. „Suchen Sie den Okrill, Sir?" fragte der Beobachter des Fahrzeuges.
    Kotranow horchte auf.
    „Haben Sie ihn gesehen?"
    „Ja, Sir. Er lehnte sich gegen die Kuppelwand. Plötzlich war er verschwunden."
    „Wie bitte? Bezeichnen Sie die Stelle genau!"
    „Das dürfte nicht schwer sein. Dort ist ein orangefarbener Fleck und... Nanu! Der Fleck ist nicht mehr da, Sir!"
    Kotranow räusperte sich.
    „Haben Sie vielleicht nur geträumt?"
    „Ich bitte Sie, Sir...!"
    Kotranow grinste verlegen.
    „Schon gut. Entschuldigen Sie. Kommen Sie bitte herüber und zeigen Sie mir die Stelle."
    Das war allerdings nicht mehr nötig, wie sich in der gleichen Sekunde herausstellte. Leutnant Hawk hatte in dem Sand zwischen den Geröllbrocken die charakteristische Spur seines Okrills entdeckt..
    Er rief die anderen zu sich.
    „Hier!" Hawk zeigte in eine winzige Mulde. „Dort endet die Spur, direkt an der Wand."
    Kotranow nickte. Er faßte einen verwegenen Entschluß. Rasch trat er dorthin, wo nach Hawks Aussage Sherlocks Spur endete.
    „Falls ich verschwinden sollte, dann folgen Sie mir! Jetzt müßte sich eigentlich an dieser Stelle..."
    Hattinger und Hawk starrten blaß auf die Stelle, an der eben noch ihr Vorgesetzter gestanden hatte. Für wenige Augenblicke war dort ein orangefarbener Fleck erschienen und wieder verschwunden.
    Ein heftiger Knall ließ sie zusammenfahren.
    „... ein orangefarbener Fleck zeigen!"
    Oberst Kotranow hatte weitergesprochen, obwohl ein Lichtfleck ihn geblendet hatte und ein Schock wie von einer Transition ihn durchfuhr.
    Im nächsten Moment flüchtete er mit einem Satz auf die hufeisenförmige Schaltbank. Von unten herauf glotzten ihn die gierigen Augen des Okrill an. Das Tier war offensichtlich erregt. Es hatte sein breites Maul geöffnet, und die zusammengerollte Zunge, die, wie Kotranow wußte tödliche Stromschläge austeilen konnte, rollte abwechselnd vor und zurück.
    Kotranow wurde blaß, als die Zunge sich ihm entgegenreckte.
    „Kusch!" schrie er. „Setz dich! Bist ein braves... braves... Biest", ergänzte er in Ermangelung eines anderen Begriffes.
    Der Okrill schnalzte.
    Gleich darauf fauchte ein heißer Luftstrom an Kotranow vorbei und traf die Wand zu seiner Linken. Es knisterte verdächtig.
    „Geschafft, Sir!"
    Oberst Kotranow fuhr herum und sah Hawk neben dem Okrill stehen. In der Hand hielt er eine winzige Thermowaffe, die wie ein umgebauter Nadelstrahler aussah.
    „Hat er Ihnen arg zugesetzt, Sir?"
    „Das kann man wohl sagen", grollte Kotranow, während er mit weichen Knien von der Schaltbank kletterte. „Wie haben Sie ihn so schnell beruhigt?" Hawk wog seinen Strahler in der Hand.
    „Breiteste Fächerung bei minimaler Abstrahlung, Sir. Der Okrill liebt Hitze, und ich habe ihn mit mindestens hundertfünfzig Grad 'überbraust'. Er ist sonst ganz brav. Anscheinend

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