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0229 - Feind aus fremder Galaxis

Titel: 0229 - Feind aus fremder Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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haben wir den schönsten Kurzschluß, nicht wahr?"
    „Wir versuchen es", stimmte Rakal zu, der den Zorn seines Bruders gut verstand. „Aber wir müssen zusammenbleiben."
    So geschah es, daß Rakal und Tronar die Voraussetzungen für Guckys Einsatz schufen, wenn es ihnen auch nicht gelang, den Antrieb des schwarzen Riesenschiffes lahmzulegen.
    In der Kommandozentrale der CREST wurden Rhodans Lippen zu einem schmalen Strich, als das Schiff der Maahks plötzlich Fahrt aufnahm und die Kreisbahn um die rote Riesensonne verließ. Die grünen Schutzschirme blieben eingeschaltet.
    Was war mit Rakal geschehen? War sein Versuch mißglückt?
    „Folgen", befahl Rhodan, als Rudo ihn fragend ansah. „Alle Einheiten folgen. Abstand halten, nicht näher herangehen. Auf keinen Fall das Feuer eröffnen. Wenn Tronar wirklich lebt, darf er nicht gefährdet werden."
    Gucky, Ras Tschubai und Tako Kakuta, die drei Teleporter, standen in ihren Raumanzügen bereit. Sie schauten auf die Bildschirme, die das schwarze Schiff zeigten. Die Sprungkoordinaten veränderten sich nun mit jeder Sekunde, aber bei der geringen Entfernung spielte das keine Rolle. Man würde eben blind springen und sich unterwegs orientieren.
    Die achtzig Schiffe folgten den Maahks. Der schwarze Stabraumer flog nur mit geringer Geschwindigkeit, als habe er gar nicht die Absicht zu fliehen, Rhodan durchschaute das Täuschungsmanöver. Darauf fiel er nicht hinein.
    „Wenn drei Atombomben im Schutzschirm detonieren", sagte Gucky, „bricht er zusammen; dann können wir springen. Wir haben das doch schon einmal ausprobiert."
    „Wartet noch", ordnete Rhodan an.
    „Es genügt, wenn Rakal sich in Lebensgefahr begeben hat. Wir kennen die Maahks zuwenig, um aus ihren Reaktionen Schlüsse ziehen zu können."
    Das allerdings stimmte. Kein Mensch konnte ahnen, was ein Maahk tun würde, wenn diese oder jene Situation gegeben war.
    Da Grek 1 nicht floh, so schnell er konnte, mußte er einen bestimmten Zweck verfolgen.
    Genau in dieser Sekunde erlosch der grüne Schutzschirm.
    „Jetzt warten wir nicht mehr", rief Gucky und ergriff die Hände seiner beiden Freunde Ras und Tako. Der Afrikaner grinste zustimmend, während sich der Japaner ein schüchternes Lächeln erlaubte. „Halte uns die Daumen, Perry." Noch ehe er entmaterialisierte, fügte er schnell hinzu: „Die Zehen auch ...!"
    Rhodan nahm den Blick von der Stelle, an der die drei Teleporter gestanden hatten und sah wieder hinüber zu dem schwarzen Schiff. Gucky und seine beiden Begleiter mußten bereits dort angekommen sein.
    Was fanden sie dort vor? Entdeckten die Maahks sie?
    Rechneten sie vielleicht mit dem Eindringen von Mutanten in ihr Schiff? Flogen sie deshalb so langsam und hatten sie deshalb ihren Schutzschirm abgeschaltet?
    Fragen über Fragen, und auf keine gab es eine Antwort.
    Die CREST und ihre Begleitschiffe folgten dem schwarzen Schiff, ohne den Abstand zu verringern oder zu vergrößern. Die Geschwindigkeit erhöhte sich zwar ständig, aber nicht sehr stark.
    Die rote Sonne war bereits zu einem feurigen Stern geworden, der immer kleiner wurde.
    Die Nase des Maahkschiffes zeigte etwa auf das Zentrum der Milchstraße, dort, wo der Transmitter im Sonnensechseck war.
    Die Sekunden wurden zu Minuten. Nichts geschah.
    Rhodan spürte eine seltene Unruhe. Warum berichtete Gucky nicht, was sie unternahmen? Warum ließ er den Sender ausgeschaltet?
    Schon wieder diese Fragen!
    „Beschleunigung erhöht", berichtete jetzt Oberst Rudo in die Stille hinein.
    Rhodan schrak zusammen.
    „Was sagen Sie, Oberst? Die Maahks werden schneller?"
    „Wir auch, Sir", sagte Rudo beruhigend. „Wir bleiben ihnen auf den Fersen. Sie entkommen uns nicht."
    „Und wenn sie die Lichtgeschwindigkeit überschreiten?"
    „Fünf Mutanten sind bei ihnen an Bord. Sie werden das verhindern."
    Oberst Cart Rudo war ein Optimist. Seine Voraussage erfüllte sich nicht. Wenigstens mußte er das annehmen, nach dem, was passierte.
    Ein Abstand von siebzehn Lichtsekunden war nicht viel, aber ob nun Jäger oder Gejagter mit wenigen Stundenkilometern oder halber Lichtgeschwindigkeit dahinrasten, er verringerte sich nie und wurde auch nie größer. Voraussetzung allerdings war, daß die Geschwindigkeiten beider Opponenten stets gleich blieb. Wurde der eine schneller, mußte es auch der andere werden.
    Nichts war einfacher als diese Rechnung. Aber Oberst Rudo und auch Perry Rhodan hatten sie ohne Grek 1 gemacht.
    Von Sekunde zu Sekunde beschleunigte das

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