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0240 - Vampir-Kosmetik

0240 - Vampir-Kosmetik

Titel: 0240 - Vampir-Kosmetik Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Geisterjäger in der Nähe befinden!
    Wenn das keine Überraschung war. Bill atmete tief ein. Was wollte John hier? Hing sein Erscheinen vielleicht mit dem Verschwinden von Sheila Conolly zusammen?
    Plötzlich kam alles auf einmal, und Bill spürte, wie ihm der kalte Schweiß auf die Stirn trat.
    Da war etwas geschehen, daran gab es nichts mehr zu rütteln.
    Gern hätte er jetzt mit Janine weitergesprochen, aber sie war längst im Gewühl der zu den Bussen und U-Bahnen eilenden Menschen verschwunden.
    Was konnte er tun?
    Janine hatte davon gesprochen, daß sich Bella Benson noch innerhalb des Hauses befand. Ihr wollte Bill Conolly einen Besuch abstatten und ihr einige unangenehme Fragen stellen.
    Als er wieder vor dem Salon stand, stellte er fest, daß er nicht mehr durch die Eingangstür kam. Sie war abgeschlossen, und aufbrechen wollte Bill sie nicht. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als nach dem zweiten Weg zu suchen, dem Hintereingang.
    Bill forschte nach einem Durchschlupf, durch den er in den von Janine bereits erwähnten Hinterhof gelangen konnte. Der Reporter schritt an der Hausfassade entlang und entdeckte drei Häuser weiter eine Einfahrt, deren Tore offenstanden.
    Es kümmerte sich niemand um ihn, als er in die Einfahrt hineinschaute, und es interessierte sich auch keiner für seine Person, als er den Gehsteig verließ und in der Einfahrt verschwand.
    Der Hinterhof war düster. Allerdings nicht stockdunkel, es mußte irgendwo Licht brennen.
    Auf leisen Sohlen bewegte sich Bill Conolly voran. Feinde erwarteten ihn nicht, es lauerte auch niemand auf ihn, er sah nur die abgestellten Wagen im Hof.
    Unter anderem einen flachen Italiener, dessen gelber Lack die Farbe eines Kanarienvogels zeigte. Dieser Wagen war ein verdammt teures Importstück, ein Lamborghini. Wer groß geraten war und in ihn einsteigen wollte, mußte erst Turnübungen veranstalten.
    Bill schaute in den Wagen hinein. Er war leer bis auf einen Schminkkoffer. Der stand auf dem Beifahrersitz.
    Bill Conolly wunderte sich über die Größe des Hofes. An der rechten Seite zog er sich soweit hin, daß er auch das Haus erreichte, in dem Bella Benson ihren Salon führte.
    Der Reporter stellte keine langen Überlegungen an, er machte sich auf den Weg.
    Zum Glück lag nicht so sehr viel Gerümpel herum, Bill brauchte vor Stolperfallen kaum Angst zu haben. Dafür mußte er den abgestellten Wagen ausweichen und wurde auch nicht schief von irgendwelchen Leuten angesehen, die durch die Hinterausgänge ihre Wohnungen verließen, um zu ihren Fahrzeugen zu gelangen.
    Bill wurde als ein Mann akzeptiert, der ebenfalls hier irgendwo seinen Wohnsitz hatte.
    Als er glaubte, die Rückseite des Kosmetiksalon erreicht zu haben, blieb er stehen.
    Es brannte kein Licht in Höhe der schmalen Außentür.
    Allerdings fiel ein genügend heller Schein aus den erleuchteten Fenstern in den oberen Etagen. Manchmal schimmerte das Licht auch bläulich, ein Zeichen, daß Fernsehapparate eingeschaltet waren.
    In langen Streifen fiel es an der Fassade entlang. Bill hatte eine schreckliche Angst um Sheila. In den letzten Minuten war ihm klargeworden, daß etwas mit ihr geschehen sein mußte, und er wollte es genau wissen.
    So lautlos wie möglich huschte er auf den Eingang zu und schaute sich die Tür an.
    Sie sah verschlossen aus, und als er die Klinke nach unten drückte, mußte er feststellen, daß sie tatsächlich nicht zu öffnen war.
    Was tun?
    Der Reporter trat einen Schritt zurück. Er schaute noch nach, ob die Luft rein war, sah nur den letzten Wagen abfahren und entdeckte im aus den Fenstern fallenden Streulicht einen Stein, der genau in seine Faust paßte.
    Damit stand sein Entschluß fest.
    Bill Conolly nahm den Stein in die Hand, wickelte ein Taschentuch darum, trat noch dichter an die Hauswand, hob seinen rechten Arm und schlug zu.
    Sein Ziel war die Scheibe eines Fensters!
    ***
    Auf diesen Befehl hatten die beiden Blutsaugerinnen gewartet. Jetzt kamen sie endlich an ihr Opfer heran. Geduckt schlichen sie näher, und der weiche Teppich dämpfte ihre Schritte bis zur absoluten Lautlosigkeit.
    Bella Benson aber machte es Spaß, ihnen zuzusehen. Sie lehnte sich bequem zurück und löschte sogar noch eine Lampe, so daß der große Raum im Halbdämmer lag und die richtige Atmosphäre für die Untat der weiblichen Vampire bekam.
    Die Benson fieberte. Ihr Körper verschwand im Schatten. Nur das Gesicht leuchtete weißlich, die Augen darin wirkten wie zwei dunkle Monde.
    Wo

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