Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0247 - Der Herr der Androiden

Titel: 0247 - Der Herr der Androiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Traumebene entspricht immer den verborgenen Wünschen des Unterbewußtseins, Sir..."
    „Ja, ich weiß. Gucky sagte es. Er hat übrigens von..."
    „Still!" piepste der Mausbiber dazwischen. „Wäre ich nicht so benommen gewesen, hätte ich überhaupt nichts verraten. Jetzt bewahren Sie es wenigstens als Geheimnis, Captain."
    Henderson zuckte die Schultern und wechselte das Thema.
    „Schalten Sie Ihren Energieschirm ein, Leutnant. Lassen Sie Luft hinein und essen Sie ordentlich. In einer halben Stunde sehen wir weiter. Gucky hat mir versprochen, bis dahin einen brauchbaren Plan auszuarbeiten."
    „Ich habe ihn schon", sagte Gucky. „Ich muß mir nur noch überlegen, wie ich ihn geistig tieferstehenden Wesen verständlich machen kann."
    Finch Eyseman lachte. Er fühlte sich plötzlich geborgen und in Sicherheit. Der eigenartige Humor des Mausbibers war wirklich nicht mit Gold aufzuwiegen. Er schaltete seinen Energieschirm ein und aß in aller Ruhe einen Rationswürfel, trank einen Schluck schwach gesüßten Fruchtsaftes und rauchte zum Schluß eine Zigarette. Zum vollkommenen Wohlbehagen hätten nur noch ein Bad und eine Rasur gefehlt.
    „Wir haben insgesamt noch neunundzwanzig Stunden Zeit", begann der Mausbiber, als Henderson das Ende der Pause verkündete, angesichts der Androiden und der Transmitterfallen, die es hier gibt, können wir nicht viel unternehmen. Außerdem hemmen die Gehirnausstrahlungen der Androidenmonstren meine telepathische Fähigkeit. Wenn ich mich zu weit von Ihnen entferne, verliere ich möglicherweise wieder den Kontakt. Sie müssen also auf jeden Fall in dieser Höhle bleiben, Henderson. Deren Koordinaten kenne ich auswendig. Hierher finde ich immer wieder zurück. Also, Sie halten die Ausgangsstellung, und ich springe und kundschafte das Innere der Dunkelwelt aus."
    „Es gefällt mir zwar nicht, stillzusitzen und zu warten", sagte Henderson. „Aber ich sehe ein, daß es unsere einzige Möglichkeit ist. Nur frage ich mich, warum Sie überhaupt noch erkunden wollen. Sonderoffizier Guck." Der Mausbiber reckte sich, als er wieder einmal mit seinem Titel angesprochen wurde. „Die Dunkelwelt ist eine Kontrollstation der MdI", fuhr der Captain fort.
    „Von hier kommen die Todessphären, und von hier aus wird die Vernichtung des Beta-Nebels gelenkt. Wäre es unter diesen Umständen nicht besser, wir würden uns abholen lassen und zur Vernichtung dieser Welt raten?" Gucky nickte. „Ich würde selbst dazu raten, wenn ich nicht etwas entdeckt hätte..." Er schwieg und blickte sich um, ob die Männer ihm auch gehörige Aufmerksamkeit zollten. Dann sagte er mit geheimnisvoll klingender Stimme: „Ich habe die Gedankenimpulse eines intelligenten Wesens entdeckt.
    Sie waren so stark, daß sie die Mauer der Androidenausstrahlungen eindeutig klar durchdrangen ...!"
    Henderson sprang auf. „Was ist es für ein Intelligenzwesen?
    Gehört es zu den Meistern der Insel?"
    „Nein", erwiderte der Mausbiber schrill. „Im Gegenteil. Es haßt die Herren Andromedas, denn sie sind gleichzeitig seine Unterdrücker und die Unterdrücker seines Volkes."
    Er warf Eyseman einen undeutbaren Blick zu.
    „Baar Lun vom Volke der Moduls ist unser Verbündeter - wenn wir ihn davon überzeugen können, daß wir keine Spione der Meister sind." Aufgeregt begannen die Männer durcheinander zu reden. Nur Finch Eyseman saß still da und starrte vor sich auf den eisigen Boden. Seine Gedanken überschlugen sich.
    In erster Linie waren es zwei Namen, die sein Innerstes bis zum Grund aufwühlten: Soor vom Klan der Luns, der ihm den Rückweg nach „Modul" gezeigt hatte - und Baar Lun, der Geheimnisvolle der Dunkelwelt...
    „Ganz recht, Finch", sagte Gucky und bewies damit, daß er wieder einmal in fremden Gedanken gelauscht hatte. „Der Zusammenhang drängt sich förmlich auf. Ich bin gespannt auf den letzten der Moduls."
    „Wieso auf den letzten...?" fragte der Leutnant verwundert. „Soor auch wenn er nur eine Traumgestalt war - sprach von einem ganzen Volk, das von Greenish-7 verbannt wurde.
    Die anderen müssen doch irgendwo geblieben sein!"
    „Hier auf Modul, wie Baar Lun die Dunkelwelt in seinen Gedanken nannte?" fragte der Mausbiber zurück. „Hier gibt es außer diesem einen intelligenten Gehirn nur die Androidenmonstren. Vielleicht woanders. Ich habe da eine ganz bestimmte Ahnung, oder einen Verdacht, wenn du so willst. Aber warten wir ab."
    Captain Henderson legte Gucky die Hand auf die Schulter.
    „Die Sache

Weitere Kostenlose Bücher