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025 - Der Dämon ist tot!

025 - Der Dämon ist tot!

Titel: 025 - Der Dämon ist tot! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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über das Metall und zerstörten die Würmer. Gleichzeitig sprengten sie den Würgegriff der schwarzen Klaue.
    Kraftvoll stieß der Ex-Dämon die Betonplatte von sich.
    Obwohl er nun aus schwerem, massiven Silber bestand, war er so beweglich wie eh und je.
    Die schwarze Bestie schob sich von ihm fort. Tony Ballards Flammenwerfer hatte sie zu sehr geschwächt. Sie erkannte, daß sie dem Ex-Dämon nicht gewachsen war, und wollte sich wohl aus dem Staub machen, doch das ließ der Hüne nicht zu.
    Er breitete die Arme aus und aktivierte seine Vernichtungsmagie.
    Sie zersetzte die schwarzen Kräfte, die sich noch in der Bestie befanden. Der Höllenorganismus löste sich auf, verlor jeglichen Zusammenhang und wurde zu übelriechendem Staub, der sich weit über den Kellerboden verteilte.
    Jetzt erst war das Ungeheuer vollends vernichtet.
    ***
    Sie hatte mich hereingelegt. Jill Cranston! Verdammt, ich war ihr völlig ahnungslos auf den Leim gekrochen. Nicht den geringsten Verdacht hatte ich geschöpft.
    Sie hatte sich erbötig gemacht, mich zu Frank Esslin zu bringen, und das hatte sie auch getan. Sie zeigte mir das Haus, in dem Frank untergeschlüpft war – ein einsames Gebäude außerhalb von Daressalam, als Versteck bestens geeignet. Abseits von der Küstenstraße, umgeben von hohen Mangobäumen und wilden Bananenstauden.
    Ich Idiot machte mir Sorgen um Jill, sagte, sie solle den Wagen nicht verlassen, was immer auch im Haus passieren mochte. Sie hatte versprochen, sitzenzubleiben, aber sie hatte sich nicht daran gehalten, sondern war mir heimlich gefolgt.
    Lautlos war sie mir nachgeschlichen. Ich hatte es nicht bemerkt.
    Innerlich schrecklich aufgewühlt erreichte ich die Haustür und klopfte. Meine Nerven waren bis zum Zerreißen angespannt, denn in wenigen Sekunden würde ich Frank Esslin wiedersehen.
    Frank, meinen einstigen Freund und jetzigen Todfeind.
    Um ihn zu zwingen, vernünftig zu bleiben, hatte ich mein Silberfeuerzeug, den magischen Flammenwerfer, in die Hand genommen.
    Und dann hatte Frank Esslin, der Söldner der Hölle, die Tür geöffnet…
    Ich konnte es immer noch nicht fassen, daß wir ihn verloren hatten, doch das war eine unverrückbare Tatsache. Frank Esslin gehörte nicht mehr zu uns. Er haßte uns alle, die sich für das Gute einsetzten, denn er war zu einem gefährlichen Mitglied der schwarzen Macht geworden, in deren Hierarchie er Karriere machen wollte.
    Dieses Wiedersehen schmerzte in der Seele. Ich konnte nicht auf Frank zugehen und ihn erfreut begrüßen, wie ich es früher getan hatte. Ich mußte vor ihm höllisch auf der Hut sein, denn er strotzte vor Bosheit und Gemeinheit.
    Frank hatte sämtliche Brücken hinter sich abgebrochen. Es führte kein Weg mehr zu ihm, und sein Blick verriet mir, daß er nichts lieber gesehen hätte als mein Ende, das ihm bestimmt nicht qualvoll genug sein konnte.
    Ich konzentrierte mich voll auf den verlorenen Freund, damit er mich nicht überraschte. An Jill Cranston verschwendete ich keinen Gedanken. Ich wähnte sie im Wagen, brauchte mich nicht um sie kümmern, da ich ihr eingeschärft hatte, das Fahrzeug nicht zu verlassen. Ihr Versprechen, meinen Rat zu befolgen, genügte mir.
    Doch dieses gemeine Luder hielt sich nicht daran.
    Die Überraschung kam nicht von Frank Esslin, sondern von ihr.
    Zwei Fäuste hämmerten in meinen Rücken und beförderten mich an Frank Esslin vorbei in das Haus. Ich vernahm das schrille Lachen des Mädchens und wußte urplötzlich, daß Jill Cranston mit Frank Esslin gemeinsame Sache machte.
    Das war eine eiskalte Dusche für mich. Doch das war noch nicht alles. Ich knallte hart auf den Boden und drehte mich um. Da traf mich ein noch viel größerer Schock, denn die »Sie« wurde ein »Er«.
    Aus Jill Cranston, diesem bildschönen, attraktiven, verführerischen Mädchen, wurde Rufus, der Dämon mit den vielen Gesichtern!
    Mein längster und erbittertster Erzfeind.
    Die Mädchenstimme wurde dumpf und donnernd, als Rufus rief:
    »Diesmal rettet dich nichts mehr, Dämonenhasser!«
    Hölle und Teufel! Ich war ihnen in die Falle gegangen. Raffiniert hatten sie es eingefädelt. Vielleicht hätte es mich stutzig machen sollen, als Jill Cranston mir erzählte, Frank Esslin habe sie zu sich nach Hause auf einen Drink eingeladen. Ich dachte, sie hätte großes Glück gehabt und wäre ihm deshalb entwischt, denn eine solche Gelegenheit konnte sich der Söldner der Hölle doch nicht entgehen lassen. Ein Mädchen… Allein mit ihm in einem

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