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0251 - Xorron - mein Lebensretter

0251 - Xorron - mein Lebensretter

Titel: 0251 - Xorron - mein Lebensretter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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blitzschneller Ausfallschritt brachte ihn an die rechte Seite, und im nächsten Moment zuckte sein Arm vor. Die drei Peitschenriemen falteten sich auseinander, wischten an der Klinge vorbei und trafen zielsicher die Gestalt des Kriegers. Lady X und Suko hörten das Klatschen, als die Riemen den nackten Körper berührten. Für beider Ohren war es Musik, und der Krieger stieß einen grunzenden Laut aus, während er herumfuhr und den Arm ausstreckte, denn er wollte den Inspektor noch mit seinem Schwert erwischen. Suko drehte fast tänzelnd ab, riß die Peitsche an sich und sah zu, wie der Krieger verschwand. Er wankte nach draußen.
    Plötzlich hatte er kein Interesse mehr an seinen Gegnern, sondern ließ den Gastraum hinter sich. Suko und Lady X schauten ihm staunend nach, wie er schnurstracks auf das Feuer zuschritt.
    Hoch loderten die Flammen, und sie erhielten noch mehr Nahrung, als der Krieger in sie hineinschritt. Er tötete sich selbst!
    »Das begreife ich nicht!« zischte die Scott. »Verdammt, das will mir nicht in den Sinn. Dir?« Suko schüttelte den Kopf.
    »Wir brechen aus, Chinese«, sagte die Vampirin. »Und wenn du es nicht willst, dann mache ich es. Auf jeden Fall will ich hier weg. Ich fühle mich eingekreist.«
    »Du kannst ja gehen.«
    »Und du?«
    Da lachte Suko. »Glaubst du denn im Ernst, daß sie dich durchlassen? Du kommst doch gegen die Meute nicht an. Die machen dich fertig, sobald du einen Fuß über die Schwelle gesetzt hast. Aber wie du willst. Versuche es!« Die Worte waren bei der ehemaligen Terroristin auf fruchtbaren Boden gefallen. Sie zögerte, ihr Vorhaben weiterhin durchzuführen, und schaute wie Suko nach draußen, wo der aus dem Skelett entstandene Körper allmählich verbrannte. Aber Pandora hatte nicht nur die Skelette geschickt, auch andere Dämonen waren aus dem Füllhorn gefallen. Kleinere Wesen, die harmlos aussahen, es jedoch in sich hatten. Vor allen Dingen waren sie schnell. Wie kleine Raketen starteten sie auf der Straße, huschten durch die offene Tür und glichen hart geworfenen Bällen mit glühenden Augen, die plötzlich größer wurden und in Flammen übergingen.
    Suko und Lady X brauchten nicht mehr zu raten, was diese dämonischen Wesen vorhatten. Sie wollten die Gaststätte in Brand stecken, und es blieb nicht nur bei einem, sondern drei, vier huschten durch die offene Tür, ohne daß die Scott oder Suko etwas unternehmen konnten, weil alles zu schnell über die Bühne lief.
    Drei dieser Geschöpfe hatten den Weg gefunden, prallten gegen Tische oder Wände, wo sie in einem glühenden Regen auseinanderfielen und dort, wo die Reste von ihnen gelandet waren, Flammenbündel hochschossen und sich ausbreiteten. Da durch die offene Tür ein Windstoß fauchte, wurde die Flammenwand dicht hinter der Schwelle hochgeschleudert und zu einem wahren Feuerorkan, der Suko und Lady X den Weg nach draußen versperrte.
    Die Scott hatte Glück. Sie war schon auf dem Weg zur Tür, als sie stoppte und ihren Oberkörper herumschleuderte. Über ihr verzerrtes Gesicht tanzte der Widerschein des Feuers. Suko las keine Angst von ihren Zügen ab, sondern eher Wut und Ärger. Er konnte sich den Grund leicht denken. Lady X fehlten ihre Helfer und der Würfel. Bisher hatte sie sich immer auf sie verlassen können, nun sah es schlecht für sie aus, denn sie mußte allein einen Ausweg finden, wobei sie Suko als Partner nicht anerkennen konnte, denn er war schließlich ihr Feind. Sollten sie diese Hölle überstehen, würde jeder von ihnen versuchen, den anderen zu töten. Nur die gemeinsamen Gegner schweißten sie für den Moment zusammen.
    »Siehst du einen Ausweg?« schrie Lady X und wich ein wenig zurück, da sich das Feuer ausbreitete.
    Suko hob die Schultern. »Wir müssen nach oben.«
    »Was?« Dieses eine Wort deutete an, daß Lady X so begeistert von dem Vorschlag nicht war.
    »Ja, ich habe eine Treppe gesehen. Es ist die einzige Möglichkeit. In der ersten Etage ist noch alles normal.« Suko hustete, weil ein Rauchschwall gegen ihn stieß. Die Scott schaute in die Flammen. Wie Suko erkannte sie hinter den tanzenden Feuerzungen die schattenhaften Gestalten der braunen Skelette, die nur darauf warteten, wieder angreifen zu können.
    Sie nickte. »Dann gehen wir!« Im nächsten Augenblick duckte sie sich, denn mit großem Tempo wirbelte ein weiterer Dämon in den Gastraum.
    Er flog etwa in Kopfhöhe und hatte eine so große Geschwindigkeit, daß er bis über den Tresen flog und gegen die

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