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026 - Das Mordpendel

026 - Das Mordpendel

Titel: 026 - Das Mordpendel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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alle Möglichkeiten erforschen. Phillip hatte jedoch Angst davor, ein anderes Symbol zu berühren, da dadurch die Monster vielleicht wieder zu neuem Leben erwachten.
    Er versuchte erneut, mit Coco in Verbindung zu treten, und nach wenigen Sekunden gelang es ihm.

    Der Dämonenkiller und seine Gefährten liefen am toten Osmonde vorbei.
    »Ohne Phillips Eingreifen wären wir jetzt tot«, keuchte Coco.
    Der Dämonenkiller nickte. »Hast du noch Kontakt mit ihm?«
    »Nein.«
    Sie überquerten den Platz und erreichten die schmale Gasse, in der noch immer Cohens Wagen stand. Cohen setzte sich hinters Lenkrad, während der Dämonenkiller neben ihm Platz nahm. Coco setzte sich in den Fond des Wagens.
    Cohen startete den Wagen, fuhr aus der Gasse heraus und bog in die Waterloo Road ein.
    Der Dämonenkiller versuchte mit Chapman Verbindung aufzunehmen, doch es gelang ihm nicht.
    »Wahrscheinlich läßt Don noch die Musik laufen«, sagte Cohen.
    »Halt bei der nächsten Telefonzelle an! Ich rufe an.«
    Cohen nickte. »Wohin fahren wir?«
    Hunter kratzte sich am Kinn. »Wir müssen den O. I. erreichen. Wenn die drei Monster aus der Kathedrale ausbrechen, dann … Das müssen wir auf jeden Fall verhindern. Bleib stehen! Da ist eine Telefonzelle!«
    Er sprang aus dem Wagen und stürzte in die Zelle. Er verwählte sich einmal, fluchte und wählte wieder, diesmal langsamer. Mitton meldete sich. Im Hintergrund war laute Musik zu hören.
    »Stellt die Musik ab! Uns ist die Flucht aus der Kathedrale gelungen. Habt ihr versucht, den O. I. zu erreichen?«
    »Er ist nicht in der Zentrale. Niemand weiß, wo er sich aufhält.«
    »Herr im Himmel!« stöhnte Hunter. »Wenn man ihn einmal benötigt, ist er verschwunden. Die drei Monster können jeden Augenblick wieder zu toben beginnen.«
    Die Musik im Hintergrund verstummte.
    »Sind diese Ungeheuer tatsächlich so gefährlich?« fragte Mitton.
    »Gefährlich ist überhaupt kein Ausdruck«, schnaubte der Dämonenkiller. »Mit den üblichen Waffen sind sie nicht zu töten. Magie hilft auch nicht. Nur der Drudenfuß kann ihnen etwas anhaben – und der ist mit Phillip verschwunden. Ich …«
    »Mr. Hunter«, sagte Mitton, »ich muß Ihnen etwas gestehen.«
    »Dann machen Sie rasch, Mitton!«
    Der Agent schluckte. »Ich weiß, wer Phillip entführt hat«, sagte er tonlos.
    »Und das sagen Sie mir erst jetzt, Sie Wahnsinniger? Das ist doch …«
    »Es war der O. 1.«
    »Der O. I.?« schrie Hunter. »Ja, ist er denn völlig übergeschnappt?«
    »Er wollte den Drudenfuß untersuchen lassen, und da Sie ihn nicht …«
    »Wo wurde Phillip hingebracht?«
    »Das weiß ich nicht. Der O. I. sagte etwas von einem neuartigen Labor, aber ich weiß nicht, wo es ist.«
    »Versuchen Sie das herauszubekommen, und zwar möglichst rasch! Jede Sekunde ist wertvoll.« Hunter warf den Hörer auf die Gabel und flog förmlich in den Wagen. Er schlug die Tür zu und fluchte. »Phillip wurde vom O. I. entführt. Mitton hat es mir gesagt. Angeblich soll er in ein Labor gebracht worden sein. Mitton weiß aber nicht, in welches.«
    »Das ist der Gipfel!« sagte Coco. »Wir waren halb verrückt vor Sorge um Phillip, und hinter der Entführung steckt der O. I.«
    »Jetzt reicht es mir endgültig«, sagte der Dämonenkiller. »Ich habe von Sullivan und dem Secret Service genug.«
    Coco hob die Hand. »Seid still! Phillip nimmt gerade Verbindung mit mir auf.«
    Sie versuchte sich auf die Gedanken des Hermaphroditen zu konzentrieren.
    Kannst du mich verstehen, Coco?
    Ja, ich verstehe dich, Phillip. Wo bist du?
    Ich weiß es nicht. Der O. I. ist bei mir.
    Frage ihn, wo du dich aufhältst!
    Sekundenlang empfing Coco nichts.
    Er will es nicht sagen. Warte einen Augenblick! Ich weiß, wie ich es auch ohne seine Hilfe herausbekommen kann.
    Wieder rissen die Gedanken ab.
    Ich befinde mich in der Cannon Street Nummer 198.
    Wir kommen, Phillip! Hantiere nicht mit dem Drudenfuß herum. Hast du verstanden?
    Ja, ich habe verstanden, Coco.
    Die Verbindung riß plötzlich ab. Nur ein schwacher Gedankenstrom war noch spürbar.
    Sie nehmen mir den Drudenfuß …
    »Rasch, Marvin!« sagte Coco. »Phillip befindet sich in der Cannon Street.«
    Cohen fuhr los. Er raste an der Waterloo Station vorbei und bog nach rechts in die Stamford Street ein. Der Agent holte das Letzte aus dem Wagen heraus. Er sauste die Southwark Street entlang, bog in die High Street ein und überquerte die London Bridge.

    Der O. I. ließ den Hermaphroditen nicht aus den

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