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0308 - Im Bann der Höllensteine

0308 - Im Bann der Höllensteine

Titel: 0308 - Im Bann der Höllensteine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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liefen.
    »Sie sind John Sinclair, Sir?«
    »Ja.«
    »Kommen Sie mit.«
    »Was genau ist los?«
    Einer der Beamten breitete die Arme aus. »Steine, Sir. Steine gewaltig und riesig…«
    Ich faßte ihn hart an. »Wo?«
    »Schon hier, Sir. An der Victoria Street. Ich glaube, Sir, das gibt ein Chaos…«
    ***
    Jane Collins hatte sich von der Pension entfernt, in die man sie hatte schaffen wollen. Um ihre Lippen spielte ein kaltes Lächeln. Endlich hatte sie es dem Geister Jäger einmal gezeigt. Sinclair sollte sehen, zu was sie alles fähig war. Ihr war es gelungen, den Stein zu stoppen, denn sie hatte gespürt, daß diese Felsen mit einer Hexenkraft gefüllt waren.
    Es war eine Kraft, die ihrer ungefähr gleichkam, die jedoch nicht von Wikka stammte, sondern von einer anderen Hexe.
    Wer das war, wußte Jane nicht genau, aber sie schwor sich, es herauszufinden.
    Aufmerksam wurde sie, als sie in der Luft ein bekanntes Geräusch vernahm.
    Ein Hubschrauber flog in Richtung Innenstadt. Jane war geschult genug, um trotz der Dunkelheit erkennen zu können, daß es sich bei der Maschine um einen Polizeihubschrauber handelte.
    Und der flog in Richtung City. Weshalb? Was hatte er in dieser Gegend gewollt? Es konnte sich natürlich auch um einen Rettungsflug handeln, daran wollte Jane nicht so recht glauben. Sie setzte die Kräfte ein, die man ihr mitgegeben hatte.
    Auf telepathischem Weg suchte sie die Gedanken des Piloten, hatte dort kein Glück und fing einen anderen Impuls auf. Den eines Mannes, der auch im Hubschrauber saß.
    Eines gewissen Morgan Behan!
    Jane Collins schaffte es, ihn unter ihre Kontrolle zu bekommen.
    So erfuhr sie einiges. Unter anderem die Adresse des Mannes, und sie bekam heraus, daß er der Verwalter eines Testaments war, in dem mehr über die Steine stand.
    Das wollte Jane haben!
    Ihr angespanntes Gesicht nahm wieder einen anderen Ausdruck an. Er war nicht viel weicher, und das Lächeln, das auf ihren Lippen lag, zeigte Triumph.
    Jane wußte Bescheid.
    Daß Sinclair sie in einer Pension hatte unterbringen wollen, erwies sich nun für sie als günstig, denn sie besaß die Bewegungsfreiheit, die sie brauchte.
    Dennoch verspürte Jane so etwas wie Furcht. Sie wußte genau, daß man Jagd auf sie machte und Wikka, ihre ehemalige Meisterin, alles daransetzen würde, um sie wieder für eine Bestrafung in ihre Klauen zu bekommen.
    Daß Wikka kein Pardon kannte, war ihr klar. Da zählte nicht mehr, was zuvor gewesen war, sondern nur der eine Fehler.
    Aber Jane wollte sich wehren. Noch stand sie allein. Vielleicht bekam sie Unterstützung, dieses seltsame Testament schien ihr ein Schlüssel dazu zu sein.
    Man würde sehen.
    So rasch es die Witterungsverhältnisse erlaubten, bewegte sich die Collins voran. Leider war sie nicht perfekt. Sie beherrschte nicht die Gabe der Teleportation, und so blieb ihr nichts anderes übrig, als sich auf Schusters Rappen dem Ziel zu nähern.
    Das Glück war ihr hold, denn Morg Behan wohnte in einer ziemlich ruhigen Straße. Jane Collins lief kaum Gefahr, irgendwelchen Leuten zu begegnen, die sie aufhalten wollten. Sehr genau schaute sie sich um. Sie hatte durch ihren telepathischen Kontakt auch die genaue Hausnummer erfahren und stellte fest, daß das Haus ziemlich am Ende der einsamen Straße lag, nicht eingekeilt zwischen anderen Bauten, sondern neben einem großen Brachgelände stehend.
    Auf der Straße glänzte der Schnee. Das matschige Zeug fror an der Oberfläche, so daß die große Gefahr des Glatteises durchaus gegeben war. Die ehemalige Detektivin mußte sich vorsehen.
    Lauernd näherte sie sich dem Ziel und erkannte vor dem Haus einen geparkten Lastwagen.
    Ihn schaute sie sich genauer an. Die hintere Plane der Ladefläche war geöffnet worden. Für Jane war es leicht zu erraten, was der Wagen transportiert hatte.
    Zumindest einen Stein.
    Jetzt war er leer. Auch im Führerhaus hielt sich niemand auf.
    Jane lief im Schatten des Wagens zur Haustür, blieb dort für einen Moment stehen und stellte fest, daß die Tür nicht verschlossen war, denn sie konnte den außen angebrachten Knauf drehen.
    Rasch huschte sie in den Bau.
    Er sah nicht gerade modern aus. Alles war sehr klein, die Decke niedrig, zudem roch es muffig. Zwar heizten einige Öfen, aber die Feuchtigkeit steckte zu tief in den Wänden und verbreitete diesen penetranten Geruch.
    In der Küche hatte Jane sich zuerst umgesehen und sie auch rasch durchsucht.
    Sie fand nichts von Bedeutung. Weder im Schrank noch in

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