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0308 - Im Bann der Höllensteine

0308 - Im Bann der Höllensteine

Titel: 0308 - Im Bann der Höllensteine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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den Schubladen. Papiere sah sie nicht.
    Deshalb nahm sie sich den Wohnraum vor. Hier kontrollierte und suchte sie intensiver.
    Auch keinen Erfolg. Selbst die Kissen von der alten Couch hob sie in die Höhe, ohne etwas zu entdecken.
    War es alles ein Bluff gewesen?
    Hatte man sie auf hinterlistige Art und Weise reingelegt?
    Fast glaubte sie daran, aber sie wollte nicht aufgeben und auch in den oberen Etagen nachschauen.
    Über eine schmale Treppe gelangte sie dorthin. Der Gang in der ersten Etage war nicht viel breiter. Obwohl sich Jane allein im Haus befand, bewegte sie sich auf Zehenspitzen. Wenn es eben ging, wollte sie unnötige Geräusche vermeiden.
    Die Beleuchtung strahlte von einer Wandlampe. Ihr schwaches Licht erreichte nicht alle Ecken und Winkel. Jane schritt über einen alten Teppich und sah eine im rechten Winkel offenstehende Tür.
    Sekunden später hatte sie bereits die Schwelle überschritten, stand in dem dunklen Raum und machte Licht.
    Ein Wohn oder Schlafzimmer war es nicht. Mehr eine Hobby-Werkstatt. Sie befand sich normalerweise im Keller eines Hauses.
    Aus welchen Gründen sie hier oben eingerichtet worden war, wußte wohl nur der Besitzer des Hauses zu sagen.
    Jane entdeckte eine kleine Drehbank und an der Wand einen aufgehängten Werkzeugkasten.
    Lange Zeit mußte hier niemand mehr gebastelt haben, denn die Werkzeuge zeigten allesamt eine dicke Rostschicht.
    Der linke Teil des Raumes war belegt von einer Couch, einem Tisch und einem Schrank, der mehr die Form eines alten Schreib-Sekretärs aufwies. Eine Klappe stand offen.
    Auf der Klappe lag ein brauner Umschlag. Janes Augen leuchteten auf. Ihre Hand faßte den Umschlag. Sie stellte fest, daß er wattiert und nicht verschlossen war.
    Jane Collins griff in die Öffnung und holte etwas hervor, das sie fast aufjubeln ließ.
    Es waren Papiere!
    Das Testament?
    Die ehemalige Detektivin schaute genauer nach. Sie blätterte die Papiere durch und fand einige ziemlich eng beschriebene Seiten.
    Mit der Hand beschrieben, nicht mit der Maschine.
    Das mußte das geheimnisvolle Testament sein!
    Jane Collins machte sich nicht die Mühe, die Zeilen zu lesen. Sie überflog die Seiten nicht einmal. Dazu war später noch genug Zeit.
    Sie knickte die Tüte nur so zusammen, daß sie auch in die Innentasche der Kostümjacke paßte.
    Was dieser Fund für sie bedeutete, würde sich später herausstellen.
    Wichtig war nur, daß er sich in ihrem Besitz befand, denn sicherlich waren auch andere Personen hinter diesem Testament her.
    Sinclair und Co.
    Jane lachte leise. Sie fühlte sich wohler. Und sie ahnte auch, daß in diesem Testament etwas über die geheimnisvollen Steine stand, um die sich alles drehte.
    Eine fremde Hexenmagie…
    Vielleicht ebenso mächtig wie die der Wikka!
    Es wäre fantastisch gewesen, und Jane knöpfte ihre Jacke hastig wieder zu.
    Mitten in der Bewegung erstarrte sie, denn sie hatte das ihr bekannte Geräusch gehört.
    Hubschrauberdröhnen!
    Kam der Helicopter wieder zurück. Wenn ja, weshalb so schnell?
    Jane dachte daran, daß der Besitzer des Hauses unter Umständen von dem Testament berichtet hatte und andere es ebenfalls holen wollten. Sie sollten sich geschnitten haben.
    Jane Collins löschte zunächst das Licht und huschte an das kleine Fenster.
    Sie schob die im Laufe der Zeit schmutzig und brüchig gewordene Gardine zur Seite und peilte nach draußen.
    Getäuscht hatte sie sich nicht. Der Hubschrauber landete soeben hinter dem Haus. Es war nicht die Maschine, die sie auf dem Flug in Richtung City gesehen hatte.
    Kaum hatte die Maschine mit ihren Kufen den Boden berührt, wurde der Ausstieg schon geöffnet. Die Positionsleuchten blendeten Jane so stark, daß sie nicht genau erkennen konnte, wer ausstieg. Ein Freund war es sicherlich nicht.
    Rasch zog sie sich zurück. Wenn die Person das Haus betrat, wollte sie es verlassen, dachte sie darüber nach, daß der Hubschrauber auf der Rückseite des Gebäudes gelandet war und der Mann wahrscheinlich auch durch die Hintertür treten würde.
    Deshalb rechnete Jane damit, vorn heraus freie Bahn zu haben.
    Sie ließ auch die Treppe hinter sich. Dabei mußte sie bei den schmalen Stufen achtgeben, damit sie nicht fiel. Die letzten beiden nahm sie mit einem Sprung, federte in den Knien ab und drehte sich sofort nach links, um sich der Tür zuzuwenden.
    Hart wurde sie auf gestoßen.
    Zu spät, dachte Jane und sah den Mann auf der Schwelle.
    Es war Suko!
    ***
    Daß die Meldung nicht gelogen war,

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