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0311a - Mörderjagd im Helikopter

0311a - Mörderjagd im Helikopter

Titel: 0311a - Mörderjagd im Helikopter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mörderjagd im Helikopter
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»So war es. Ich hatte dem Mann mein Wort gegeben zu sphweigen.«
    »Hatten die übrigen sechs Männer auch Tätowierungen auf den Händen, Mr. Ole?«
    »Das habe ich nicht gesehen.«
    Wir bedankten uns bei dem Räuchereibesitzer und gingen zum Ortseingang von Lobster Bay zurück. Dort stiegen wir in den Wagen.
    »Eins steht jetzt wirklich fest«, sagte Phil. »Es gibt zwei Männer, die auf der Hand eine tätowierte Kralle haben. Einer davon wurde ins Stuyvesant Hospital eingeliefert, der andere hielt sich in Lobster Bay zusammen mit den sechs Männern auf. Bei Oles Worten ist mir noch etwas aufgefallen, Jerry.«
    »Ich kann mir denken, was du meinst«, ergriff ich das Wort. »Der Fidawi-Führer hat geschimpft, als er in seinen Koffer blickte. Wahrscheinlich hat er dabei festgestellt, daß sein Haschisch-Vorrat gestohlen war.«
    »Das meine ich«, bestätigte Phil meine Vermutung.
    Ich nahm Funkverbindung mit unserem Headquarters auf. Die Zentrale schaltete durch.
    Mr. High meldete sich.
    Ich gab ihm einen Bericht durch über das, was wir im Stuyvesant Hospital und in Lobster Bay herausgefunden hatten.
    »Die Vermutung liegt nahe, Chef«, fügte ich hinzu, »daß es sich um den ›Schwarzen Adler‹ und sechs Fidawi handelt.«
    »Ich bin der gleichen Meinung«, sagte der Chef. »Kommen Sie bitte sofort zurück! Hier hat es wieder einmal geknallt!«
    ***
    »Ich habe inzwischen mit dem Sheriff von Sexton gesprochen«, empfing uns Mr. High. »Er ist auch für Stones zuständig. Ihm ist nicht bekannt, daß in seinem Bezirk sieben dunkelhäutige Männer aufgetaucht sind. Die Gegend, in der Jens Ole die Männer abgesetzt hat, ist unbewohnt.«
    »Trotzdem sollten wir uns dort umhören«, sagte ich.
    »Selbstverständlich«, antwortete Mr. High. »Zunächst müssen wir uns aber um den Buchmacher Nick Morgan kümmern. Er hat einen Erpresserbrief vom ›Schwarzen Adler‹ bekommen.«
    Der Brief lag vor Mr. High auf dem Tisch. Er glich den vorausgegangenen.
    »Ihr Plan, Chef?« fragte ich.
    »Es wissen bis jetzt nur fünf Menschen von dem erneuten Erpressungsversuch: Nick Morgan, Sie beide, ich und der ›Schwarze Adler‹. Dabei soll es diesmal bleiben. Jerry wird wieder die Wache im diesmal vollkommen leeren Haus übernehmen. Phil wartet mit dem Jaguar an einer Stelle, die ihr untereinander ausmachen könnt. Ihr nehmt Sprechgeräte mit, mit denen ihr euch drahtlos verständigen könnt. Falls der Mörder im Haus auftaucht, stört ihr ihn nicht. Ihr laßt ihn abziehen und folgt ihm unauffällig, bis ihr herausgefunden habt, wohin er sich wendet. Ihr habt ja gehört, was der Völkerkundler Dr. Mason gesagt hat, die Fidawi sind nur willenlose, abgerichtete Hände. Auf den Kopf kommt es an. Und ihr sollt durch die Verfolgung herausfinden, wo sich der Führer der Fidawi aufhält.«
    Anschließend nannte der Chef uns Nick Morgans Adresse. Der Bookie wohnte auf der Ostseite im Norden Manhattans auf Ward’s Island, in der Nähe der Triborough-Brücke. »Laßt euch nicht abschütteln«, betonte Mr. High. »Also, viel Glück!«
    Wir rauschten ab. Mit Hilfe des Schlüsselbundes, den Nick Morgan dem FBI überlassen hatte, gelang es mir, unbemerkt in das Haus zu kommen. Es war größer als das von Kay Starr und lag dicht , bei einem Zubringer, der zur Triborough-Brücke hinaufführte.
    Phil wartete im Wagen auf einem Seitenweg unterhalb der Brücke. Von dort aus konnte er beide Straßen beobachten, die an Morgans Besitz vorbeiführten.
    Ich streifte durch das Haus und machte mich mit den Örtlichkeiten vertraut. Danach ging ich im Wintergarten in Stellung, der sich an den großen Salon anschloß. Ich rückte einen Sessel in die Ecke hinter den Schrank. Durch die Wand von Blumen, Kakteen, Palmen und anderen Pflanzen konnte ich den Salon übersehen, ohne selbst entdeckt zu werden.
    Die Deckenleuchte erhellte den Raum nur schwach. Die Jalousien waren an allen Fenstern heruntergelassen worden.
    In meinem Versteck hatte ich kurz den kleinen Funkapparat überprüft. Die Verständigung klappte. Phil meldete sich sofort.
    Der Uhrzeiger kroch über die 8 hinaus. In dem Augenblick hätte Nick Morgan sein Auto an der Brooklyn-Brücke mit dem Geld parken müssen. Auch dort hatte Mr. High diesmal auf eine Kontrolle verzichtet.
    Der Fidawi meldete sich schneller, als wir gedacht hatten.
    Es war 9.25 Uhr.
    Da gab das Funkgerät in meiner Tasche plötzlich einen leigen Summton von sich.
    Ich meldete mich.
    »Jerry«, flüsterte Phil ins Mikrofon, »ich

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