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0325 - Zerberus, der Höllenhund

0325 - Zerberus, der Höllenhund

Titel: 0325 - Zerberus, der Höllenhund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Schwitzen. Mit einem Tuch tupfte er die Schweißperlen von der Stirn. Die Augen hinter den dicken Brillengläsern nahmen einen erschreckten Ausdruck an.
    »Es ist also doch wahr«, sagte er leise. »Bisher habe ich mich immer geweigert, daran zu glauben.«
    »Leider, Sir.«
    Er strich mit der Fingerspitze über das Bild. »Man fühlt nichts«, sagte er leise.
    »Das haben wir auch festgestellt«, erwiderte Suko.
    »Gibt es Erklärungen?«
    »Kaum, Sir«, sagte ich.
    »Dann können Sie auch nichts tun?«
    »Vorläufig nichts.«
    Sir James nickte. »Das habe ich mir fast gedacht«, murmelte er. »Nun gut«, er wechselte das Thema. »Es tut mir leid, daß Sie vom Regen in die Traufe geraten sind, aber daran haben Sie sich mittlerweile ja gewöhnt. Es geht um die Conollys.«
    Wir erfuhren anschließend, was sich bei unseren Freunden zugetragen hatte und daß Pater Ignatius der Lebensretter meines Freundes Bill gewesen war. Danach war nichts mehr passiert. Zwei Tage Ruhe, aber eine trügerische, denn die Conollys und auch der Pater wußten, daß das Verhängnis nach wie vor lauerte und nur darauf wartete, zuschlagen zu können.
    »Gibt es Spuren?« fragte ich.
    »Nein. Nur diesen Hund!«
    »Zerberus«, sagte Suko.
    »Das meinte der Pater auch.«
    Ich schaute auf die Uhr. Es war kurz nach Mittag, eine günstige Zeit, um den Conollys einen Besuch abzustatten.
    Sir James war damit einverstanden. »Fahren Sie hin. Versuchen Sie die Sache aufzuklären!«
    »Das wird so rasch wohl kaum klappen.«
    Sir James wollte es nicht gelten lassen und meinte: »Sie bewegen sich hier auf heimischem Terrain. Nicht mehr in Asien. Hier bekommen Sie auch Unterstützung.«
    Ich lachte. »All right, Sir, Sie haben mich überzeugt. Wir fahren so rasch wie möglich hin. Ich möchte vorher nur bei meiner Wohnung vorbei und mich umziehen. Ist das gestattet?«
    »Selbstverständlich.«
    Wir nahmen einen Leihwagen vom Yard, der später wieder abgeholt werden sollte. Mein Bentley und Sukos Harley standen in der Tiefgarage. Schon unterwegs stellte Shao richtig, daß sie nicht mitfahren wollte. »Laßt mich zu Hause bleiben«, bat sie.
    »Warum?«
    »Ich möchte mich ein wenig erholen.«
    Dagegen hatte keiner etwas einzuwenden. Der letzte Fall hatte besonders bei Shao seine Spuren hinterlassen. Wenig später verschwanden wir hinter den Türen unserer Wohnungen. Ich packte das »Bild« aus, und es war ein letzter, abschiednehmender Blick, mit dem ich das Gesicht betrachtete. In meinem Magen lag ein dicker Kloß. Daß Mandra einmal so enden würde, hätte ich nicht für möglich gehalten.
    Enden würde! Ich erschrak über meine eigenen Gedanken. Ein kalter Schauer rann dabei über meinen Rücken. War es wirklich das Ende?
    »Verdammt, Mandra, wenn du etwas sagen könntest…«
    Das Bild schwieg.
    Ich duschte kurz und zog mich dann um. Als ich meine dünne Jacke überstreifte, schellte es bereits. Suko stand an der Tür. Er hatte sich mehr beeilt.
    »Bin ja schon da«, sagte ich und verließ die Wohnung.
    »Dein Wagen fährt ja noch. Im Gegensatz zu Bills Porsche.«
    »Und was hat er immer über den Bentley gelästert.«
    »Bill hat bald einen neuen.«
    »Bestimmt.«
    Ich fuhr. Es war ein herrliches Gefühl, wieder hinter dem Lenkrad des Silbergrauen zu sitzen. Der Moloch London schluckte uns und damit auch der Verkehr.
    Allerdings war in Hongkong mehr los gewesen, und man fuhr dort auch nicht so diszipliniert. Als ich über den Fluß »gehuscht« war, ging es besser, und schon sehr bald erreichten wir das Haus der Conollys. Die Straße lag im spätmittäglichen Sonnenschein. Eine friedliche Gegend.
    Nichts deutete daraufhin, daß hier so Schreckliches passiert war und die Hölle einen Boten ausgeschickt hatte.
    Vor dem Tor hielt ich, stieg aus und schellte.
    Bill antwortete mir. Seine Stimme drang aus den Rillen eines schmalen Lautsprechers. »Mein erster Alptraum heute.«
    »Soll ich wieder fahren?« rief ich zurück.
    »Ich frage mal die anderen.« Der Reporter lachte. Wenig später schob sich das Tor zur Seite.
    Wir rollten zum Haus hoch. Wie oft war ich diesen Weg schon gefahren? In guten und in schlechten Zeiten. Trotz aller Widrigkeiten hatten wir überlebt, und ich hoffte, daß dies auch noch ein wenig anhalten würde.
    »Du bist so ernst«, sagte Suko.
    Ich hob die Schultern. »Mir ging soeben einiges durch den Kopf. Manchmal möchte ich wirklich alles hinwerfen.«
    Mein Partner lachte. »Wem sagst du das?«
    Vor der Garage hielten wir den Wagen

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