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0357 - Die Bestie mit den Mandelaugen

0357 - Die Bestie mit den Mandelaugen

Titel: 0357 - Die Bestie mit den Mandelaugen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Die Bestie mit den Mandelaugen
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Kollegen, »hört gut zu. Es hat lange genug gedauert, aber ich habe endlich meinen Mann gefunden. Er sitzt in einem Wagen, zwei Häuser neben dem Bungalow Berrymores. Berrymore war aus dem Haus gekommen und ist vor wenigen Minuten wieder zurückgekehrt. Der Mann stieg aus dem Wagen und eilte zur nächsten Telefonzelle. Ich nehme an, er hat seine Komplizen davon unterrichtet, dass Berrymore wieder im Haus ist. Sowie ich etwas entdecke, rufe ich zurück. So.long.«
    Ich legte auf.
    »Dann wird es nicht mehr lange dauern, Jerry. Die schöne Dorothy weiß jetzt, dass Frank Berrymore das Geld geholt hat. Ich müsste mich sehr täuschen, wenn sie jetzt nicht genaue Instruktionen für die Übergabe des Geldes an Berrymore durchgibt.«
    Phil täuschte sich nicht.
    ***
    Wenige Minuten nach unserem Gespräch mit Paul Whiteman meldete sich Frank Berrymore. Seine Stimme klang heiser. Ich merkte, wie er sich zur Ruhe zwang.
    »Agent Cotton, ich habe soeben wieder einen Anruf erhalten. Ein Mann hat mir Anweisungen gegeben, wie die Übergabe des Geldes vor sich gehen soll.«
    Es entstand eine kleine Pause. Frank Berrymore versagte die Stimme. Nach einer Pause erklärte er: »Ich soll mich heute Abend um 22 Uhr in der Grand Central Station einfinden. Dort wird ein Unbekannter an mir Vorbeigehen und mir eine Nummer nennen. Diese Nummer gibt das Gepäckfach an, in das ich die Tasche mit dem Geld legen soll. Dann soll ich unauffällig in der Halle auf und ab gehen, wobei ich den Schlüssel des Gepäckfachs sichtbar in der rechten Hand tragen soll. Jemand wird den Schlüssel unauffällig aus der Hand nehmen. Wenn ich keine Dummheiten machen würde, sagte der Mann, dann könnte Michael noch heute nach Hause zurück. Was soll ich tun, Agent Cotton?«
    »Hören Sie, Mr. Berrymore, ich muss mir die Sache genau durch den Kopf gehen lassen. Wir können uns keine Nachlässigkeit erlauben. Ich werde Sie in einer halben Stunde noch einmal anrufen. Also, bis gleich, Mr. Berrymore, und beruhigen Sie sich.«
    Phil legte seinen Hörer ebenfalls zurück und sah mich an. Ich nickte ihm ernst zu.
    »Ich möchte wetten, dass dieser Plan im Kopf von Dorothy Simmons entstanden ist. Die Frau ist nicht zu unterschätzen, Phil.«
    »Leider haben wir nicht allzu viel Chancen, Jerry. Wir können nicht dauernd einen unserer Leute auf Berrymores Fersen setzen. Das würde auffallen.«
    »Trotzdem müssen wir uns etwas einfallen lassen. Wer weiß, wann wir der Bande wieder so dicht auf dem Pelz sind. Ein fein ausgedachter Trick, das muss ich sagen.«
    Wir überlegten, stellten Pläne auf und verwarfen sie wieder. Wir kamen und kamen zu keiner Lösung.
    Ich hatte eine Idee, aber war sie zu verwirklichen? Ich bat telefonisch zwei Kollegen, möglichst schnell in mein Office zu kommen. Dann stand ich von meinem Stuhl auf.
    »Hör zu, Phil, wir haben keine Chance, in der Grand Central Station an die Leute heranzukommen. Das ist für den kleinen Michael Berrymore zu gefährlich. Mir ist etwas anderes eingefallen. Die Gangster haben verlangt, dass Berrymore die Tasche mit dem Geld in das Gepäckfach legen soll. Darauf basiert mein Plan. Glaubst du, dass die Gangster das Geld sofort auspacken werden, oder wird ihnen dazu die Zeit fehlen?«
    »Die Brüder werden die Tasche schnappen und dann schleunigst zu ihrem Schlupfwinkel rasen. Aber wie willst du bei dem Gewühl auf der Grand Central Station jemanden erkennen und verfolgen?«
    »Genau das will ich, und zwar in alter Ruhe, Phil, also pass auf. Nat Summer und John Lynton von unserer Technik können uns innerhalb einer Stunde eine Aktentasche basteln. Ich habe die Absicht, in den Boden der Tasche einen kleinen Sender montieren zu lassen, einen Sender, der auf einer nur uns bekannten Frequenz ein anhaltendes Signal ausstrahlt. Wenn wir dann mit einem Empfänger auf die entsprechende Frequenz gehen, brauchen wir nur diesem Signal nachzufahren. Die Bande wird uns selbst zu ihrem Schlupfwinkel führen. Wir brauchen dabei noch nicht einmal auf Sichtweite heranzufahren, wenn der Sender leistungsstark genug ist. Nun alter Junge, was meinst du dazu?«
    Phil machte ein verdutztes Gesicht.
    »Ich habe es ja immer gesagt«, sagte er, »du machst bedeutende Fortschritte.«
    Ich ließ die beiden Techniker kommen und schilderte ihnen, wie ich mir die Sache vorgestellt hatte. Es gab keine Schwierigkeiten, die Tasche so herzurichten, wie ich es mir vorgestellt hatte. In einer Stunde sollte sie fertig sein.
    Als sie unser Office

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