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0376 - Wer den »Schatten« sieht, muß sterben

0376 - Wer den »Schatten« sieht, muß sterben

Titel: 0376 - Wer den »Schatten« sieht, muß sterben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: muß sterben Wer den »Schatten« sieht
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neuer Aspekt der Unterhaltung«, sagte ich.
    »Verlieren wir uns nicht in Kleinigkeiten, Mr. Cotton«, schlug der Maskenmann in der Mitte vor. Seine beiden Kollegen saßen starr und stumm dabei, als seien sie für das Panoptikum präpariert worden. »Im Grunde genommen verfolgen wir die gleichen Absichten wie Sie, Mr. Cotton.«
    »Darf ich eine Zigarette anzünden?« fragte ich.
    »Bitte, das steht Ihnen frei. Vergessen Sie aber nicht unsere Pistolen, Mr. Cotton.«
    Ich ließ mein Feuerzeug aufflammen. Im Schein der flackernden Flamme versuchte ich, mehr über den Raum zu erfahren, in dem ich mich befand.
    Ich stellte bei meiner Schnellinspektion lediglich fest, daß alle Wände aus knallrot gebrannten Ziegelsteinen bestanden. Eine Tür sah ich nicht.
    Sie mußte sich hinter mir befinden. Ich zog an dem weißen Stäbchen. »Ich glaube, daß sich Ihre und meine Absichten doch sehr unterscheiden, Mister.«
    »Kaum. Sie sind damit beauftragt worden, den Schützen zu finden, der Tom Hogan im Madison Square Garden erschoß und Sie verfehlte.«
    »Sie sind sehr gut orientiert.«
    Der Sprecher räusperte sich. »Sie sollen den geheimnisvollen Schützen suchen, Mr. Cotton. Und wissen Sie, was uns mit Ihnen verbindet?«
    »Ich bin gespannt.«
    »Auch wir suchen diesen Mann!«
    Ich war wirklich überrascht. »Sie suchen ihn auch?« vergewisserte ich mich.
    »Ja, als wir sahen, daß Sie sich mit dem Fall beschäftigten, Mr. Cotton, haben wir Sie ständig beobachtet.«
    »Mein Kompliment«, sagte ich. »Aber wozu das alles?«
    »Für unsere Belange war es wichtig, mit Ihnen persönlichen Kontakt zu bekommen. . Erzählen Sie uns nun, wie weit Sie mit Ihren Ermittlungen in dem Madison-Square-Fall gekommen sind, Mr. Cotton.«
    »Warum interessiert Sie das so?« fragte ich zurück.
    »Ich erklärte Ihnen bereits, Sie suchen den Schützen, wir auch.«
    »Und welche Absichten haben Sie dabei, Mister?«
    »Das hat Sie nicht zu interessieren, Mr. Cotton.«
    »Ich glaube doch. Es ist ein Mord geschehen. Das FBI versucht den Mord aufzuklären und den Fall zu Ende zu führen. Sie wollen mir nicht sagen, warum Sie in dieser Angelegenheit mitmischen. Welche Ziele Sie auch verfolgen, Sie haben kein Recht, die Aufklärung des Mordes mit anderen Verbrechen zu erreichen.«
    »Vielen Dank für Ihren Vortrag, Mr. Cotton, aber er interessiert uns nicht. Ich will von Ihnen nur wissen, wie die Angelegenheit steht? Haben Sie einen Verdacht, wer der Mörder sein könnte?« Ich schwieg und machte mir Gedanken. Warum interessierten sich diese drei seltsamen Figuren so sehr für den Mann, der Tom Hogan erschossen hatte?
    Welche Absichten verfolgten sie dabei? Warum verbargen sie sich hinter Masken?
    »Wir haben bisher keinen Verdacht. Bisher sind alle Spuren im Sand verlaufen«, erklärte ich den drei komischen Figuren.
    Es schien ihnen nicht genug zu sein. Was ich in Springfield getan hätte, wollten sie wissen.
    »Ich habe dort nach einem Mann gesucht. Auch diese Spur führte zu keinem Erfolg.«
    »Gut, Mr. Cotton, wir haben uns alles gemerkt und werden uns wieder melden.«
    Zwei Maskierte standen auf und kamen zu mir herüber. Sie flankierten mich.
    »Mr. Cotton«, sagte der immer noch hinter dem Tisch sitzende Sprecher, »wir müssen uns noch einmal entschuldigen. Wir sind gezwungen, Ihnen die Augen zu verbinden, damit Sie nicht wissen, wohin wir Sie gebracht haben.« Während einer der grünmaskierten Männer mir die Pistole an den Hals drückte, band der andere ein schwarzes Tuch vor mein Gesicht. Er verknotete es fest über meinem Hinterkopf.
    »Stehen Sie auf, Mr. Cotton«, hörte ich den Sprecher sagen. »Wir werden Sie führen.«
    Feste Hände krallten sich um meine Handgelenke.
    Eine Hitzewelle streifte über mein Gesicht. Es roch nach Brand.
    Es dauerte eine ganze Weile, bis die Hitze plötzlich nachließ und ich frische Luft einatmete.
    Sie drängten mich in ein Auto. Als der Motor ansprang, merkte ich, daß ich nicht in meinem Jaguar saß. Neben mir spürte ich einen Mann, der mir wieder die Pistole in die Seite drückte.
    Die Fahrt dauerte eine halbe Stunde. Orientieren konnte ich mich nicht, da wiederholt eingekurvt wurde und nur selten lange gerade Strecken befahren wurden.
    Plötzlich verlangsamte das Auto die Geschwindigkeit. Dann stoppte es.
    Blitzschnell griffen Hände nach mir. Eine Tür klappte.
    Mit einem kräftigen Ruck stießen sie mich nach draußen-Ich schlug auf dem Asphalt auf, rollte herum und blieb liegen.
    Die Chance,

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