038 - Verbotene Sehnsucht
seinen Küssen gerötet.
„Nein. Das hier geht nur uns beide etwas an - nur dich und mich." Er packte ihre Hand und presste sie an seinen Schritt.
Und sie fühlte ihn, lang und heiß, verheißungsvoll lauerte er in seinen Breeches, wartete nur auf sie. Fast war es ein Triumph, dass sie so viel Gewalt über seinen Körper hatte. Das war es, was sie wollte. Sie wollte ihn. Fest drückte sie ihre Hand an sein Gemächt.
Er stöhnte, dann packte er sie und drehte sie mit dem Gesicht zur Wand, fasste um sie und riss an den Schnüren ihres Korsetts. Sie stützte sich mit beiden Händen an der Wand ab, fuhr mit den Nägeln über den Putz, kühlte ihre erhitzte Wange daran.
Es war Wahnsinn, was sie hier taten, völlig verrückt, und es war ihr gleich. Er zerrte die Ärmel ihres Kleides hinab, sie hörte abermals Stoff reißen, spürte kühle Luft an ihren Schultern, dann seine großen warmen Hände, die langsam ihren Rücken hinabglitten. Jede harte, raue Stelle an seinen Händen konnte sie spüren, seine kräftigen Männerhände auf ihrer weichen, zarten Haut. Als er sanft in ihren Nacken biss, schloss sie die Augen. Es war so lang her. So schrecklich lang. Sie schmolz dahin.
Mehr hätte er gar nicht zu tun brauchen, sie war längst bereit für ihn, doch er schien es nicht eilig zu haben. Oder vielleicht gefiel es ihm auch nur, sie so bloß und verletzlich zu sehen. Nun küsste er sich Wirbel für Wirbel abwärts. Sie spürte jede Berührung seiner Lippen, jede feuchte Liebkosung seiner Zunge.
Sie stöhnte vor Wonne.
Er war bei ihren Hüften angelangt, wo Kleid, Chemise und Unterröcke sich wirr verfangen hatten. Sie wollte gar nicht wissen, was er nun Unaussprechliches mit ihren Kleidern anstellte, denn es folgte ein beharrlich reißendes Geräusch, und als es schließlich verstummte, lag eine Fülle von Stoff zu ihren Füßen, und ihr Hintern war bloß. Er drückte seinen Mund an ihren Steiß und küsste sie dort, ehe er sich noch weiter hinabwagte und sie doch allen Ernstes auf beide Backen küsste! Das gehörte sich nicht. Das war schamlos und unanständig, und es sollte ihr nicht gefallen. Nein, das sollte es nicht.
„Samuel", stöhnte sie.
„Schsch", murmelte er.
Im nächsten Moment drängte er ihre Beine auseinander, und ihr letzter vernünftiger Gedanke war, dass sie sich ihm aus der Untersicht nicht gerade von ihrer vorteilhaftesten Seite präsentieren dürfte. Aber dann waren alle Bedenken vergessen, denn er fuhr mit seinem Daumen über ihre geheimste Stelle.
„Du bist feucht", stellte er mit tiefer, dunkler Stimme und hörbar zufrieden fest.
Sie hob den Kopf von der Wand und hätte sich ihm fast entzogen. Wie konnte er es wagen, das zu sagen? Gerade so, als wäre es für ihn die selbstverständlichste Sache der Welt, dass sie ...
Doch nun beugte er ihre Hüften, und dann ...
Oh, Gott! Und dann leckte er sie. Sie ließ ihre Wange wieder an die Wand sinken.
Was kümmerte sie noch ihre wenig anmutige Position, sein animalisches Wesen? Sie wollte, dass er weitermachte und niemals damit aufhörte. Seine Zunge schlängelte sich zwischen die hungrigen Falten, leckte und liebkoste, und sie meinte, noch nie in ihrem Leben dergleichen empfunden zu haben. Er nahm seinen Mund fort und blies dorthin, wo er sie eben noch geleckt hatte, dass ihr heiß und kalt wurde. Mit den Daumen zog er ihre Lippen auseinander und fuhr mit seiner Zunge dazwischen.
Stöhnend schob sie ihm ihre Hüften entgegen, drängte ihren Schoß an sein Gesicht, und wenn sie nur einen Augenblick darüber nachgedacht hätte, was sie da tat, was sie beide hier trieben, würde sie wohl vor Scham im Boden versunken sein.
Deswegen ließ sie alle Gedanken fahren und konzentrierte sich nur noch auf ihre Empfindungen, auf seinen Mund an ihrem Schoß. Seine Zunge suchte und fand die kleine Knospe. Sie stöhnte, als er sie berührte. Stöhnte abermals, als er sie zärtlich leckte.
Emeline spürte, wie er eine Hand um ihre Hüfte legte, sie langsam um ihren Schoß schloss. Keuchend riss sie die Augen auf und sah an sich hinab. Der Anblick war unglaublich erregend. Seine gebräunten Finger, die über ihre blasse Haut glitten, sich in den dunklen Locken vergruben. Er schob einen Finger in ihren Spalt, und vor Wonne schloss sie die Augen wieder, als nun sein Finger die kleine Perle berührte.
Abermals begann er sie zu lecken, und als er mit der Zunge in sie fuhr, bäumte sie sich heftig auf, erschauerte am ganzen Leib, rang keuchend nach Atem und
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