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0398 - Die Töchter von Atlantis

0398 - Die Töchter von Atlantis

Titel: 0398 - Die Töchter von Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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kleinen Schluck getrunken und drehte sein Glas zwischen den Händen. »Wer genau die Firma leitet, kann ich euch auch nicht sagen, aber von John weiß ich, dass er sie mit Atlantis in Verbindung gebracht hat. Dark Mystery soll von drei Frauen geleitet werden. Sie nennen sich die Nixen oder die Töchter von Atlantis. Mehr hat man ihm nicht gesagt.«
    Bill wäre fast das Glas aus der Hand gefallen, auch Sheila war plötzlich sprachlos. »Atlantis?« hauchten beide zur gleichen Zeit.
    »Ja.«
    »Aber wieso?«
    Suko hob die Schultern. »Es wird verdammt schwierig werden, dies herauszufinden.«
    »Dann müsste Myxin es versuchen.«
    Suko winkte ab. »Ich habe es euch doch schon erzählt. Du wolltest Myxin und Kara sogar zwingen, etwas zu sagen, Bill.«
    »Ich wusste davon nichts« mischte sich Sheila ein.
    »Deshalb wiederholte ich es auch. Und deine Bemerkung, Bill…«
    »Ist im Zorn gesagt worden.«
    »So kommen wir nicht weiter« fasste Sheila zusammen. »Jemand muss sich mit Myxin und Kara in Verbindung setzen.« Sie drehte sich auf ihrem Sitz und schlug die Beine übereinander. Das heißt, sie wollte es, doch mitten in der Bewegung stockte sie.
    »Was ist los?« fragte Bill.
    »Seht mal zum Eingang.«
    Die beiden Männer wandten die Köpfe. Dort stand tatsächlich die Person, von der sie gesprochen hatten.
    Myxin, der Magier!
    ***
    »Jetzt drehe ich gleich durch,« sagte der Reporter und schlug mit der flachen Hand auf die Theke. »Das kann doch nicht wahr sein. Myxin hier?«
    »Da wir ihn ebenfalls sehen, ist es wohl keine Täuschung,« meinte seine Frau.
    Suko nickte auch und winkte dem kleinen Magier zu, der sie entdeckt hatte und lächelnd näher kam. Den anderen Gästen war er ebenfalls aufgefallen, weil er überhaupt nicht in diese Hotelbar passte in seinem langen, dunklen Mantel, der etwas grünlich schimmernden Haut und dem »alterslosen« Gesicht. Wo er herging, schien sich ein Vakuum zu befinden. Man starrte ihn an, sprach aber nicht mit ihm, sondern ließ ihn laufen. Bill rückte einen Hocker weiter, sodass sich Myxin setzen konnte.
    »Hallo,« sagte er nur.
    »Wenn man vom Teufel spricht, ist er nicht weit,« erwiderte Bill.
    »Und wir haben gerade von dir gesprochen.«
    »Ja und?«
    »Du kannst Gedanken lesen, nicht?«
    Myxin nahm lächelnd Platz. »Es wurde Zeit, mit euch Verbindung aufzunehmen.« Er begrüßte auch Sheila und Suko, bevor er ein Mineralwasser bestellte.
    Dieser Magier war ein Phänomen. Über 10.000 Jahre alt, hatte er fast ebenso lange auf dem Grund des Meeres in einer magischen Trance gelegen, bevor er von John Sinclair und Suko erweckt worden war und – nach anfänglichen Schwierigkeiten – jetzt auf der weißmagischen Seite kämpfte, im Gegensatz zu früher, wo er noch ein gefürchteter Schwarzmagier gewesen war und über gefährliche Vampire befahl.
    An seiner Seite standen Kara und der Eiserne Engel. Kara, die Schöne aus dem Totenreich, stammte ebenfalls aus Atlantis, wie auch der Eiserne Engel, der neuerdings bei den Flammenden Steinen, einem magischen Refugium, zusammen mit Myxin und Kara seine Heimat gefunden hatte.
    Bei allen dreien drehte es sich noch immer um ihre Vergangenheit, die für sie zur Gegenwart geworden war.
    Atlantis!
    Dieser Kontinent ließ sie einfach nicht los. Er, der in schwarze und weiße Magie geteilte und vor langer Zeit versunkene, warf nach wie vor seinen Schatten über die Personen, die die Vernichtung überlebt hatten, und das waren nicht wenige gewesen. Einige von ihnen waren in andere Dimensionen geschleudert worden, andere wiederum hatten sich noch rechtzeitig durch magische Kenntnisse absetzen können, wie zum Beispiel Kara, die Schöne aus dem Totenreich, und der Eiserne Engel. Und fast alle bekannten alten Atlanter hatten das Gefühl, als würde der Kampf von vorn beginnen, denn die magischen Zauberkräfte der Vergangenheit hatten ihre gefährlichen Fühler längst ausgestreckt.
    Selbstverständlich wussten die Conollys und auch Suko davon, und sie waren gespannt, wie sich Myxin verhalten würde, jetzt, wo er gekommen war und zwischen ihnen saß. Er musste eine Warnung erhalten haben, und das sagte er auch.
    »Es waren die Flammenden Steine!«
    Um sie rankten sich zahlreiche Geheimnisse. Weder Bill, Sheila noch Suko wussten, was es mit ihnen und ihrer Herkunft genau auf sich hatte, aber für Myxin und Kara stellten sie das Bindeglied in die Vergangenheit und damit nach Atlantis dar.
    Die Fläming stones standen irgendwo in England, aber

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