Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
04

04

Titel: 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fred
Vom Netzwerk:
stieß Laura zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor und - ich weiß nicht, wie sie es vom Beifahrersitz aus fertigbrachte - zog ihr Schwert und stach auf Cathie ein.
    Die auch sofort schrie: „Was zum Teufel machst du da, du krankes Miststück?"
    Laura sah mich an. „Redet sie wieder?"
    „Oh ja."

    „Gut." Das Schwert verschwand. Laura drehte sich wieder herum. Während der nächsten fünf Meilen sagte keiner ein Wort.
    106
    36
    „Dein Schwert unterbricht Magie", brach ich die Stille, weil schließlich irgendjemand etwas sagen musste. Ja."
    „Warum hat es dann Cathie nicht .umgebracht'?"
    „Ich weiß nicht. Ich habe bisher nur Vampire damit umgebracht. Einmal habe ich versucht, einen Werwolf zu töten, aber er hat sich nur wieder in eine Frau zurückverwandelt. Sie war so entsetzt, dass sie vor mir geflüchtet ist, und ich habe sie nie wiedergesehen."
    „Werwölfe gibt es wirklich?", fragte Cathie. „In echt?"
    „Werwölfe? Du machst wohl Witze? Als wenn ich nicht schon genug zu tun hätte!", schimpfte ich.
    „Das war das einzige Mal", verteidigte sich Laura. „Sicher wirst du nie einem begegnen. Ich wette, sie sind seltener als Vampire."
    „Das will ich auch hoffen. Cathie, kommt dir hier irgendetwas bekannt vor?"
    „Das Haus habe ich nur von innen gesehen", sagte sie entschuldigend. „Ich erinnere mich daran, wie es drinnen ausgesehen hat. . und an den Geruch."
    „Oh, das ist es." Laura zeigte auf ein unscheinbares Terrassenhaus am Ende der Straße. Es war hellbraun, mit dunkelbrauner Verkleidung. Die Einfahrt war sauber geschippt.
    „Ist es das?", wisperte Cathie, lehnte sich vor und steckte ihren Kopf durch den Sitz zwischen uns.
    106
    „Woher weißt du das? Cathie, kommt dir etwas bekannt vor?"
    „Nur der Geruch. Woher weiß sie das?"
    Lauras Seufzer klang furchtbar. Sie sah das hübsche kleine Terrassenhaus an wie ich einen Kinderschänder. „Ist es ein schwarzes Haus? Ganz schwarz, selbst der Gehweg? Und der Schnee drumherum?"
    „Nein", sagten Cathie und ich einstimmig.
    „Für mich sieht es schwarz aus", sagte Laura nur.
    106
    37
    „Hallo, Eric? Ich bin's, Betsy. Hör mal, reg dich jetzt nicht auf, aber Laura und Cathie - egal, das ist eine lange Geschichte -also, wir denken, dass wir herausgefunden haben, wo der Driveway-Killer wohnt, und wir gehen jetzt mal nachsehen. Die Adresse ist 4241 Treadwell Lane in Minneapolis. Also, ruf mich an, wenn du diese Nachricht bekommen hast. Ich werde mein Handy aber auf stumm stellen, damit wir uns an diesen Typen anschleichen können, wenn es sein muss, also flipp nicht aus, wenn ich nicht drangehe. Okay, hab dich lieb, tschüss!"

    „Bist du jetzt zufrieden?", schimpfte Cathie. „Kannst du jetzt bitte endlich deinen Hintern bewegen und mir helfen, oder musst du noch weitere Anrufe tätigen?"
    „Hey, das kennt man doch aus Gruselfilmen. Die Heldin sagt nie jemandem, wohin sie geht - das macht mich verrückt. Und wenn sie sich dann doch einmal daran erinnert, dass sie ein Handy hat, dann ist es kaputt. Oder sie kriegt kein Netz."
    „Oder ihr Freund ist auf der anderen Leitung und geht nicht dran", gab Laura mir Hilfestellung.
    „Du halt den Mund. Und lass das Ding stecken - es sei denn, wir brauchen es."
    „Hoffentlich brauchen wir es nicht", sagte sie, als wir einige Straßen weiter parkten. „Es unterbricht nur Magie, bei normalen Menschen macht es gar nichts. Menschen, meine ich."
    „Oh."
    „Was ich dich schon immer mal fragen wollte wisperte 107
    sie, während wir uns an das Terrassenhaus anschlichen und Cathie durch (ja, buchstäblich durch) die Schneewehen rannte und uns anflehte, uns ja zu beeilen. „Jeden Abend danke ich Gott, dass ich dich nicht verletzt habe, aber ..
    .äh . . warum hat mein Schwert dir nichts anhaben können? Es hätte dich eigentlich töten müssen."
    Ich zuckte die Schultern. „Keine Ahnung, Puppe. Eins nach dem anderen."
    „Oh. Okay."
    „Denk dran", flüsterte ich, als wir durch das vordere Fenster spähten. „Wir sind auf einer Aufklärungsmission. Und wenn die Frau sich hier befindet, dann retten wir sie."
    „Und was machen wir, wenn da drinnen keine Frau, sondern nur der Typ ist?", fragte Laura.
    „Du erkennst ihn doch, oder?", fragte ich Cathie.
    „Worauf du einen lassen kannst."
    „Okay, dann ziehen wir uns zurück, rufen die Kavallerie und warten darauf, dass sie kommt." „Was, wenn er vorher abhaut .. "
    „Eins nach dem anderen, okay? Wir wissen ja noch nicht einmal, ob jemand zu Hause

Weitere Kostenlose Bücher